G&S

Aktiv
Moin aus Niedersachsen,
Q macht Probleme. Nachdem ich erst kürzlich während einer Tour den Rotor wechseln musste (Hier noch mal Danke an Rudolf Kallenbach) Spinnt die Q wieder. Auf meiner letzten Tour sprang das Möppi plötzlich im warmen Zustand nicht an. Anlasser klickerte nur müde. Angeschoben und ohne Licht gefahren. Während der Fahrt Killschalter betätigt und Anlasser gedrückt, alles OK. Beim nächsten Tankstopp alles easy.
Rückfahrt nach Hause, ca. 300Km alles prima. Zuhause angekommen Anlasser betätigt, Klickern, Batterie leer??
Gestern auf die Suche gemacht nach der Anleitung von Manzkem.
Batteriespannung nach laden über nacht. 12,5 Volt
Ladespannung 13,5 Volt
Wiederstand am Rotor Kalt : 4 Ohm
Wiederstand am Rotor warm : 4,5 Ohm
Kein Durchgang zum Eisenkern
Regler gebrückt Ladestrom 14,6 Volt
Diodenplatte geprüft, alles easy.
Sollte das der fiese Fehler am Rotor sein, der nur sporadisch auftritt?

Ich bin mit meinem Latein am Ende. Grüße, G&S
 
Original von G&S
Moin aus Niedersachsen,
Q macht Probleme. Nachdem ich erst kürzlich während einer Tour den Rotor wechseln musste (Hier noch mal Danke an Rudolf Kallenbach) Spinnt die Q wieder. Auf meiner letzten Tour sprang das Möppi plötzlich im warmen Zustand nicht an. Anlasser klickerte nur müde. Angeschoben und ohne Licht gefahren. Während der Fahrt Killschalter betätigt und Anlasser gedrückt, alles OK. Beim nächsten Tankstopp alles easy.
Rückfahrt nach Hause, ca. 300Km alles prima. Zuhause angekommen Anlasser betätigt, Klickern, Batterie leer??
Gestern auf die Suche gemacht nach der Anleitung von Manzkem.
Batteriespannung nach laden über nacht. 12,5 Volt
Ladespannung 13,5 Volt
Wiederstand am Rotor Kalt : 4 Ohm
Wiederstand am Rotor warm : 4,5 Ohm
Kein Durchgang zum Eisenkern
Regler gebrückt Ladestrom 14,6 Volt
Diodenplatte geprüft, alles easy.
Sollte das der fiese Fehler am Rotor sein, der nur sporadisch auftritt?

Ich bin mit meinem Latein am Ende. Grüße, G&S

Die ganze Kabellage zum Anlasser inc. Massekabel schon geprüft? :&&&:
 
Halt mal das Voltmeter auf die Batterie, während Du den Starter betätigst. Wieweit fällt die Spannung ab?
 
ladespannung 13,5 Volt ist zuwenig was hast du denn da für ein Ladegerät


die Ladeschlussspannung sollte 14,7 Volt sein, entweder hast du zuwenig lange geladen oder das Gerät ist nicht ok oder nicht für Bleizellen geeignet

nochmal anhängen länger laden oder neue Batterie ? wie alt ist die Batterie?
 
Hallo G&S,

kann mich den Vorrednern nur anschliessen. Hatte kuerzlich (allerdings an der Harley) gleiches Problem. Das Massekabel war nicht richtig fest (hatte sich wohl durch Vibration etwas geloest). War aber erst dadurch zu erkennen, als ich die Schraube der Klemme eine 3/4 Umdrehung nachziehen konnte. Per Sichtkontrolle und wackeln war es nicht festzustellen.

Gruesse
Michael (jetzt wieder mit voller Masse)
 
Servus nach Niedersachsen,

auch wenn du LiMa-mäßig gebeutelt bist und selbstverständlich dort nach dem Schuldigen suchst
deute ich deine Fehlerbeschreibung eher als die eines Anlasserproblem.

Zumindest lese ich nirgens, dass eine schwache Batterie der Grund dafür ist, dass sich der Anlasser nicht dreht.

Viele Grüße,
Daniel
 
Original von crisu66
ladespannung 13,5 Volt ist zuwenig was hast du denn da für ein Ladegerät


die Ladeschlussspannung sollte 14,7 Volt sein, entweder hast du zuwenig lange geladen oder das Gerät ist nicht ok oder nicht für Bleizellen geeignet
Nope. Es handelt sich mit 99%iger Sicherheit um die Ladespannung bei laufendem Motor, und die ist (für eine Q) nahezu perfekt ...

+1 für den Anlasser, das klingt alles nach abgefallenem Magneten ...
 
Bin mit meinem Latein am Ende

Moin aus Niedersachsen,
mußte mich Gestern um eine 60/6 kümmern und habe heute wieder mit meiner GS beschäftigt. Hier nun die Antworten auf eure Fragen:
Das Ladegerät ist schon in Ordnung. Die ladespannung von 13,5 Volt ist bei laufendem Motor.
Massekabel und Vebindungen sind in Ordnung.
Anlasser zieht einwandfrei durch, auch mehrmals nacheinander.
Batteriespannung12,5 Volt fällt beim Anlassen auf 10,8 Volt ab.
Mein Hauptverdächtiger ist der Rotor. Widerstand 4,2 Ohm bzw. 4,6 Ohm nach kurzer Laufzeit ( warm). Sollwert ist 3,4 Ohm.
Bei meinen anderen GSen ist das auch so.
Ist vieleicht so ein dynamischer Fehler, den man nicht messen kann und der nur sporadisch auftritt. Das würde erklären, das die Lima nur manchmal nicht lädt.
Grüße, G&S
 
RE: Bin mit meinem Latein am Ende

Original von G&S
Mein Hauptverdächtiger ist der Rotor. Widerstand 4,2 Ohm bzw. 4,6 Ohm nach kurzer Laufzeit ( warm). Sollwert ist 3,4 Ohm.
... und wo ist da das Problem?

Es ist völlig normal, dass der ohmsche Widerstand des Rotors mit steigender Temperatur steigt - wenn er bei 20°C 3.4 Ohm hat, dann hat er bei 120°C natürlich 4.7 Ohm ... Stichwort Temperaturkoeffizient :oberl:

Hast Du ein Voltmeter dran, mit dem Du die Ladespannung während der Fahrt überwachen kannst?

Ich bleibe bei der Theorie des defekten Anlassers ... :pfeif: ... dafür spricht auch, dass die Probleme derzeit nur zeitweise auftreten.
 
RE: Bin mit meinem Latein am Ende

hi Joerg

gestern während unserer Ausfahrt sah das Massekabel an Volkers Maschine plötzlich so aus als sie nicht mehr anspringen wollte

bleigiessen2.jpg


auch eine Lösung eine Q lamzulegen.

gruss charly
 
RE: Bin mit meinem Latein am Ende

Hi Charly,
Original von charlyod
hi Joerg

gestern während unserer Ausfahrt sah das Massekabel an Volkers Maschine plötzlich so aus als sie nicht mehr anspringen wollte

bleigiessen2.jpg


auch eine Lösung eine Q lamzulegen.

gruss charly
Das weissliche Zeugs am Fuss des Batteriepols ist doch hoffentlich nur Gammel ... oder ... doch nicht etwa ... geschmolzenes (und wiede erstarrtes) Blei? :entsetzten:

Wenn ja, dann musst Du uns jetzt die Story dazu erzählen ... :sabbel:
 
RE: Bin mit meinem Latein am Ende

Original von charlyod
hi Joerg

gestern während unserer Ausfahrt sah das Massekabel an Volkers Maschine plötzlich so aus als sie nicht mehr anspringen wollte

bleigiessen2.jpg


auch eine Lösung eine Q lamzulegen.

gruss charly

Ihr habt doch sicherlich sofort die Mutter mit der Hand fest angezogen. :entsetzten:

Das nenn ich Bleigießen der besonderen Art.

Viele Grüße,
Daniel
 
RE: Bin mit meinem Latein am Ende

hi Joerg

die Story dazu kann Volker sicher selber besser erzählen, er hatte wohl zwischendurch immer mal wieder das plötzlich alle Lampen aus waren und die Q nicht ansprang. Anlasserproblem , Gang rein kurz hin und her schieben alles war gut. nur gestern nicht.
Es muss ziemlich warm geworden sein, ich kenne den genauen Schmelzpunkt von Blei nicht aber so ca. 360C° müssten es schon sein bevor es dann in den flüssigen Zustand übergeht.
Von vorne betrachtet sieht der Batteriepol fast gesund aus

bleigiessen1.jpg


aber du siehst es gibt immer etwas neues.

gruss charly
 
RE: Bin mit meinem Latein am Ende

Original von charlyod

Es muss ziemlich warm geworden sein, ich kenne den genauen Schmelzpunkt von Blei nicht aber so ca. 360C° müssten es schon sein bevor es dann in den flüssigen Zustand übergeht.
:oberl: 327°C :oberl:
 
Kann mir eigentlich nur vorstellen, das ein Dauerpluskabel gegen Masse gekommen ist. Also ein ziemlich direkter Kurzschluß über Masse.

So sahen die Pole früher aus, die wir als Lehrlinge in der Mittagspause explodieren lassen wollten.

Ein direkter Kurzschluss mit einem Schraubenschlüssel führt zu solchen Ergebnissen. Ebenso kann der Schraubenschlüssel aussehen wie ein geplatztes Würstchen.

Sonst am Rahmen kein Kunstoff geschmolzen?

Viel Glück gehabt wenn nicht mehr passiert ist.
 
An den Guzzis und BMW s die mir untergekommen sind war es ein Massefehler an der Diodenplatte, es sah alles perfekt aus, erst als ich ein weiteres Massekabel verlegt habe trat der sporadische Ladefehler nicht wieder auf.

ausserdem hatte ich an meiner GS mal das Problem (jezz ned gleich losprügeln) :&&&:

zuwenig Füllung in meiner Batterie, da hat dann die Ladung nicht mehr gereicht.
Aqua Dest. rein und alles war wieder gut.

Gruß
Herbert
 
RE: Bin mit meinem Latein am Ende

Hallo,

an die Verbindung gehört eine Zahnscheibe. Dann schmilzt kein Blei mehr ab.

Gruß
Walter
 
RE: Bin mit meinem Latein am Ende

Original von Euklid55
Hallo,

an die Verbindung gehört eine Zahnscheibe. Dann schmilzt kein Blei mehr ab.

Gruß
Walter

Und die Oberfläche der Batterie reinigen :oberl:

Nicht wegen der Optik, aber wegen der Kriechströme.
 
Moin aus Niedersachsen,
Natürlich sehen meine Batteriepole nicht so aus.
Verschidene Dinge kann ich nach meiner Fehlersuche ausschließen:
Massekabel ist o.k.
Batterie ist bis an Markierung gefüllt. ( Alle Zellen)
Regler arbeitet
Anlasser ist es definitiv nicht, habe ich ausgebaut und kontrolliert, keine abgefallenen Magneten. Habe bei der Gelegenheit die Schrauben durch Inbusschrauben ersetzt.
Plusleitng zum Anlasser ist auch in Ordnung
Beim Rotor ist nach Rücksprache mit Kallenbach auch alles im grünen Bereich.
Mein letzter Verdacht ist, dass die Batterie sporadisch einen Zellenschluss hat und dann nicht geladen wird, oder keinen Strom abgibt.
Aber, wir geben nicht auf. Grüße G&S
 
Um nochmal auf den ursprünglichen Fehler zurück zu kommen: Überprüfe mal die Anlasserkohlen. Wenn die runter sind, kann der Magnetschalter nicht durchziehen und es klickt nur müde. Da kann die Batterie noch so voll sein! Habe ich hier gerade erlebt.
Neue Kohlen und gut!
 
Original von kurvenfieber
An den Guzzis und BMW s die mir untergekommen sind war es ein Massefehler an der Diodenplatte, es sah alles perfekt aus, erst als ich ein weiteres Massekabel verlegt habe trat der sporadische Ladefehler nicht wieder auf.

Bei den alten Guzzis - klar, da lagen die Diodenträger ja auch relativ ungeschützt unter dem Seitendeckel. Da hatte mich auch schon mal ein Massefehler ereilt. Aber bei den Kühen sind die Diodenträger ja recht feuchteresistent untergebracht. Unterm Limadeckel ist Korrosion eigentlich eher selten ein Thema.

Gruß

Andreas
 
Hei
Original von detlev
Überprüfe mal die Anlasserkohlen. Wenn die runter sind, kann der Magnetschalter nicht durchziehen und es klickt nur müde. Da kann die Batterie noch so voll sein! Habe ich hier gerade erlebt.
Detlev, kannst Du mir (uns :D) den stromlauftechnischen Hintergrund erklären?
 
Der Strom der Halte- oder Anzugswicklung (weiß ich jetzt nicht aus dem Stehgreif) fließt über die Kohlen und die Wicklung nach Masse.
Hubi hatte das mal irgendwo beschrieben, ich hatte den Defekt auch schon an einem Valeo und mit neuen Kohlen beseitigt. Der Magnetschalter hatte auch nur müde geklickt. Und manchmal auch noch durchgezogen!
Das gemeine daran: Du zerlegst den Anlasser, reinigst ihn, achtest jedoch nicht auf die Länge der Kohlen, baust wieder zusammen, der Anlasser dreht einmal und danach wieder nur "klick"!

In meinem "Valeo" Beitrag habe ich das auch noch beschrieben.
 
Original von detlev
Der Strom der Halte- oder Anzugswicklung (weiß ich jetzt nicht aus dem Stehgreif) fließt über die Kohlen und die Wicklung nach Masse.
Hubi hatte das mal irgendwo beschrieben.
Hatter! Machts aber gerne nochmal: Der Strom der Haltewicklung hat Masse über Gehäuse, der der Einzugswicklung über den Anker. Wird der Starter betätigt, sind beide Wicklungen bestromt, bis das Starterritzel eingerückt ist und der Kontakt im Magnetschalter geschlossen ist. Jetzt liegt am Anker Plus an und die Einzugswicklung ist gegen Plus kurzgeschlossen, es fliesst nur noch Strom durch die Haltewicklung.
 
Moin aus Niedersachsen,
Der Rotor wars !!! Habe nach und nach Teile erneuert, wie Massekabel, Plusleitung zum Anlasser, Regler durch Behördenregler ersetzt, Diodenplatte getauscht. Immer wieder der gleiche Fehler, Batterie nach ca 500 -700 km leer.
Habe dann noch mal den Rotor von einer meiner anderen GSen eingebaut, und siehe da, Problem behoben.
Also lag ich mit meiner ersten Vermutung doch richtig, "ROTOR".
Gemessene 4 Ohm waren definitiv zu viel.
Grüße, G&S ::-))