Hallo Zusammen,

ich wollte an meiner R100R die Feinverzahnung der Kardanwelle mit Staburags schmieren. Muß dafür die Schwinge ausgebaut und die Kardanwelle abgeschraubt werden oder reicht es, nur das HAG auszubauen? Was wäre dann einfacher? Ich habe Bedenken, die 4 Schrauben am Getriebe wieder korrekt festzuziehen.

Gruß,

Christian
 
Schwinge ab ist einfacher.

Wenn du das HAG abmachst, dann müssen ja auch die Kegelrollenlager Schwinge-HAG raus und rein. Da ist mehr Sachverstand gefragt wie bei den Kegelrollenlagern vorne und den 4 Schräubchen Kardanwelle an Getriebeabtrieb.

Gruss

Holger
 
So wie in der Datenbank detailliert beschrieben, finde ich es ganz praktisch. Die vier Schrauben machst du nach Gefühl ("Bis es weh tut") oder mit einer Verlängerung, Drehmomentschlüssel und entsprechendem Umrechnungsfaktor. HIER zum nachlesen.

Gruß Bernhard
 
Hi,
na ja...."relativ " ist oft relativ ;)
Mit Geduld und ruhiger Hand geht das :D nicht immer beim ersten Mal.
Geduld und Zielbier? Zielkaffee..-kippe?
Des werd scho!
Viel Erfolg.
Grüße
Karl
 
Na ja, die Laufringe der Kegelrollenlager können natürlich drinbleiben, aber die Lagerkörper fallen Dir trotzdem entgegen. Und beim Wiedereinbau muss man wissen, was man tut...

Nur für's Schmieren nehme ich auch die Schwinge ab - dann kann man auch gleich einen kritischen Blick auf die Kreuzgelenke werfen.

Gruß,
Florian
 
Beim Entfernen der Lagerbolzen können die Innenringe der Nadellager am Bolzen kleben bleiben, lassen sich aber vorsichtig wieder einfügen.
 
Ich denke,
der Florian meint eher das richtige Anziehen der Bolzen.
Da gibt es auch seitenlange Abhandlungen darüber :schock:
Da ist die Schwingenlager im Rahmen für einfache Schrauber eine einfachere Übung.
Ausserdem muss der Bereich am inneren Lager auch richtig gut angewärmt
werden, damit man das eingeklebte Feingewinde überhaupt lösen kann.

Aber, jedem Tierchen sein Plaisierchen :bitte:

Gruss Holger

Hier noch mal der link in die DB

https://forum.2-ventiler.de/vbboard/attachment.php?attachmentid=253829&d=1587215450
 
Du hast natürlich völlig recht: Es handelt sich um Nadellager. (Du hattest sie vor wesentlich kürzerer Zeit in Händen als ich. :D)

Gruß,
Florian

Nein, es sind Kegelrollenlager, also von mir aus Kegelnadellager.
Deshalb brauchen die ja auch Vorspannung.
Aber nicht zu viel und nicht zu wenig.
Bei einem reinen Nadellager hätte man ja keine Seitenführung.

Gruss und Schluss

Holger
 
Hallo,

die Zapfen, von den kleinen Kegelnadellagern hinten, sind eingeklebt. Gehen daher nur mit viel Wärme heraus. Beim Einbau, kurz verkantet, ist mir dann eines der Lager verreckt. Ein Blick in die Preisliste (~70 €/Stück) sagt alles. Vorn die Schwingenlagerzapfen heraus und die Schwinge entnehmen.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwinge raus ist die einfachste, schnellste, material- (und nerven-) schonenste Vorgehensweise
 
Hallo und danke für die Tips . Ich werde dann wohl besser die Schwinge ausbauen.
Gruß,
Christian

hallo Christian
es ist am einfachsten du stellst die Schwinge senkrecht hin.Dann drehst du zwei radschrauben in den antrieb und drehst vorsichtig daran hin und her nachdem du den kardan von oben eingefädelt hast.Achte darauf das der untere Flansch schon ungefähr gerade ist.So gelingt es mir immer recht schnell.
gruss Peter