kunzumla

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Hallo
Wie oft soll die KeilVerzahnung der Kardanwelle nach geschmiert werden? Nach welcher Laufleistung? Habe in der Datenbank nichts gefunden.
Gruß Bernhard

P. S. :Bloede Rechtschreibkorektur
 
Hallo Berhard,

früher hieß es "Schwingachse wöchentlich schmieren" ...

Ab Werk war das nie vorgesehen, außer wenn das mal zerlegt wurde.
Je nach Fahrweise würde ich so alle 15-30 tsd km mal nachsehen und schmieren.
Bei meiner R100 GS PD habe ich es da erste Mal bei rund 35.000 km gemacht,
als das Getriebe wegen Undichtigkeit (der Silikonstopfen war rausgefallen) raus musste.

Bei meinen aktuellen Jahersfahrleistungen und Fahrweise werden das nächste Mal das dann wohl die Erben machen müssen.

Viele Grüße, Ulli
 

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Hallo Bernhard,

ich mache das alle 15.000 km, bzw. bei der großen Inspektion alle zwei Jahre (ebenso wie das prophylaktische Öffnen und Schließen der Sternmuttern).

Gruß,
Florian
 
Ich habe vorletzte Woche die Kardanwelle draußen gehabt und die Verzahnung neu gefettet - die "Verschiebung" ging noch leichtgängig.
Aus meinen Aufzeichnungen weiß ich, dass ich das davor im Jahre 2014 vor knapp 40.000 km gemacht habe.
 
Ich mache das immer, wenn es sich anbietet, d.h. wenn ich ans Getriebe muss oder wenn der Gummifaltenbalg an der Schwinge gewechselt wird.
Also eher selten. Aber dann auf jeden Fall. Und als Wichtigstes: keine Kupferpaste nehmen, sondern wirklich Klüber Staburags.

Die Art, wie man fährt, spielt vielleicht auch eine Rolle. Wer auf Fernreisen oder im Gelände die Federwege voll nutzt, der sollte generell der Kardanwelle mehr Aufmerksamkeit schenken.

Bei mir ist das Federbein gekürzt wegen des Seitenwagens. Das hat sich positiv auf die Kardanwelle ausgewirkt, weil nun der Knickwinkel kleiner ist und die Welle in sich viel "gerader" läuft.
 
Untertitel:
"Fronarbeit - Oder warum ich den Paralever bei 2Vs als Übertreibung / Rückschritt erachte" :D :D :D

Ca. alle 3 Jahre wird die Welle entnommen, die Verschiebung gestaburaGSt und die modifizierten Kreuzgelenke abgeschmiert.
Gefahrene Kilometer zwischen den Serviceintervallen? Je nachdem! :pfeif:

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Untertitel:
"Fronarbeit - Oder warum ich den Paralever bei 2Vs als Übertreibung / Rückschritt erachte"

muss ich leider zustimmen - hätte ich das 1998 gewusst wäre es eine Monolever geworden. So musste ich schon 2005 mit knapp 30.000km (wohlgemerkt bis dahin noch ohne Seitenwagen) das Getriebe wegen defekten Ausgangslager neu lagern lassen. Dabei wurde natürlich die Verzahnung neu geschmiert - also nun 19 Jahre und 36.000km her. Wird mal wieder Zeit :rolleyes: Aber bei den kurzen RR Federweg und dem bockelharten Gespannfederbein, das nur sehr ungern und dann minimal einfedert ist die Schiebeverzahnung wohl nicht so gefordert.
 
@mm
Die erste vernünftige Antwort.
Die Gelenkwelle der Paralever muss überhaupt nicht geschmiert werden und Staburags dient nur dazu, dass sich die Verzahnung im Falle einer Reparatur gefressen (korrodiert) hat.
Es gibt keine Axialverschiebung mehr!
Vor Paralever war das anders, darum waren diese BMWs mit einer ölbefüllten Schwinge ausgestattet.
 
@mm
Die erste vernünftige Antwort.
Die Gelenkwelle der Paralever muss überhaupt nicht geschmiert werden und Staburags dient nur dazu, dass sich die Verzahnung im Falle einer Reparatur gefressen (korrodiert) hat.
Es gibt keine Axialverschiebung mehr!
Vor Paralever war das anders, darum waren diese BMWs mit einer ölbefüllten Schwinge ausgestattet.

Du hast wohl die Ironie-TaGS vergessen. :lautlachen1:
 
@mm
Die erste vernünftige Antwort.
Die Gelenkwelle der Paralever muss überhaupt nicht geschmiert werden und Staburags dient nur dazu, dass sich die Verzahnung im Falle einer Reparatur gefressen (korrodiert) hat.
Es gibt keine Axialverschiebung mehr!
Vor Paralever war das anders, darum waren diese BMWs mit einer ölbefüllten Schwinge ausgestattet.

Schlechten Tag heute?
 
Vielen Dank für die technischen Informationen. Dann werde ich mal loslegen.
Mit 33 TKm bin ich wohl noch rechtzeitig dabei.

Gruß Bernhard
 
Vielen Dank für die technischen Informationen. Dann werde ich mal loslegen.
Mit 33 TKm bin ich wohl noch rechtzeitig dabei.

Gruß Bernhard

Ist der optimale Schmierstoff schon geklärt? :&&&:

Die linientreue BMW-Gilde diskutiert Staburags oder Optimol, die Outlaws nehmen Molykote, Sachs Hochleistungsfett oder gar Kupferpaste ("steinigt ihn, er hat Jehova gesagt") :D
 
Verwende Molykote DX-Paste. Laut Beipackzettel für solche Anwendung geeignet, insbesondere bei drohendem Passungsrost. Habe ich bis jetzt zweimal verwendet und die Welle ist in Ordnung bei 120 KTM.

Gruß Bernhard

P.S.: Bei meiner ersten GS war aus Unwissenheit über diese Falle bei 80 TKm die Welle Schrott.
 
Vielleicht könnten wir ja mal ein Papier dazu für die DB erstellen. Als Idee, die Laufleistung und Schmierintervalle an fahrzeugspezifischen Änderungen oder Nutzungen festzulegen.

Bsp.:

[TABLE="class: grid, width: 500"]
[TR]
[TD]Zustand der Schmierung[/TD]
[TD]Intervall[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Laufleistung der Schmierung unbekannt[/TD]
[TD]sofort[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Normale Nutzung Straße[/TD]
[TD]25.000 KM[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Nutzung Straße / Schotter[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Nutzung überwiegend Gelände[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Nutzung extremes Gelände[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Nutzung Rennen[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Fahrwerk etwas erhöht[/TD]
[TD][/TD]
[/TR]
[/TABLE]


Hans
 

Mag sein. Habe die GS mit 40 tkm gekauft.
Als G/S-Treiber ging ich damals von einem unkaputtbaren Kardan aus. :oberl:
Weshalb sonst sollte man eine BMW fahren? :&&&: :aetsch:

Meine Liebe zum Para hält sich deshalb bis heute "einigermaßen" in Grenzen, auch wenn meine Israel-Welle dank regelmäßiger Schmierung nun schon weit über 150 tkm ihren Dienst verrichtet. Selbst über Schlaglöcher, Stock und Stein. ;)

Die ersten 10 tkm in meinem Besitz habe ich die GS verflucht. Ständig gingen irgendwelche Dinge kaputt, über die ich bei der G/S überhaupt niemals nachdenken musste. Meine Androhung, dass wenn sie so weitermachen würde, sie sich im Anzeigenteil der lokalen Zeitung wiederfinden würde, hat sie wohl verstanden.
Die 200 tkm-Marke haben wir anschließend zusammen einigermaßen problemlos geknackt.

VG :wink1:
Guido