Hallo Peter,
jetzt sind es schon 57 Beiträge mit Deinem Problem.
Jetzt mal ketzerisch gefragt :
Suchst Du eine Lösung Deines Problems oder eine Lösung, die Herr Kallenbach akzeptiert?

Vielleicht bringt Dich das weiter.
Viele Grüsse,
Bernhard
Hallo Bernhard
Ich möchte hier wirklich niemand mit meinem sch...auf den Keks gehen.Es macht mir halt keinen Spaß mit einem Moped auf Tour zu gehen was solche Symptome hat.Danke noch mal allen für ihre Geduld.

Gruß peter
 
Hallo Peter,
ich wollte Dir nur bei der Entscheidungsfindung helfen.
Wenn der Herr KaXXXX für Dich der kompetente Schrauber ist, dann solltest Du ihn reparieren lassen.
Wenn du z.B. die Lösung von Hubi, die nun wirklich preisgünstig ist,
in Erwägung ziehst, dann probiere das aus. Wenn dann die Zündung kaputt geht, dann hatte die schon vorher eine Macke.
Beispiel: Abschleppseil für LKW, wenn mir dann jemand erklären würde, das geht beim Abschleppen vom Pkw kaputt, was meinst Du, was ich davon halte?
Aber totlegen und Einzelzündung fahren, das würde ich definitiv nicht.
Gut nächste Variante mit stärkerer Lichtmaschine wäre auch noch möglich.
Oder Ignitech mit den anderen Zündspulen wäre auch eine Alternative.
Und nun, Du darfst entscheiden?
Denk dran, bald kommt das richtige Mopedwetter.
Viele Grüsse,
Bernhard
 
Hallo Bernhard
Danke für deinen Rat.Aber was ist denn bitte so schlecht an einer gut funktionierenden einzelzündung im originalzustand?

Gruß Peter
 
Hallo Bernhard
Danke für deinen Rat.Aber was ist denn bitte so schlecht an einer gut funktionierenden einzelzündung im originalzustand?

Gruß Peter

Die serienmässige Einzelzündung ist ganz OK, allerdings würde ich an nem 1043er mit 10:1 Verdichtung immer eine Doppelzündung einsetzen. Im Moment magst Du mit der Einzelzündung darauf noch kein Klingeln haben, aber wir habens auch noch nicht richtig warm. Bei 30°C sieht das u.U. schon wieder ganz anders aus und Du hast da bestimmt keine Lust drauf ;)
 
Hallo Peter,
versuche doch mal die günstigste Möglichkeit: Zwei Doppelzündspulen von Honda oder Kawasaki, da bist Du mit ein paar Euro dabei. Anschliessend stellst Du die Boschzündspulen in die Bucht, danach wirst Du sicher noch Geld übrig behalten.
Es werden häufig Hochleistungszündspulen angeboten, unter einem Ohm Widerstand, mit dem Argument, das wäre besser als die Zündspulen mit fast 3 Ohm. Die japanischen Zündspulen befeuern Motoren, die wesentlich höher
als unsere Que drehen, teilweise höhere Verdichtung haben und brauchen weniger Energie als die Hochleistungszündspulen.
Bis jetzt hat mir das noch keiner erklären können, worin der Vorteil liegt.
Wohlgemerkt auf unsere Que bezogen.
Aber vielleicht heute?
Viele GRüsse,
Bernhard
 
Hallo,

ich denke der Ohmwert ist nur eine Hilfsgröße die Zündspulen zu unterscheiden. Zu meinen bescheidene Physikkenntnissen,
wichtiger ist die Induktivität und die Leistungsabgabe der Spule. Ein einfacher Vergleich verdeutlicht das Problem.
Ein Winkelschleifer an die Steckdose mit einer ausgezogenen Kabeltrommel dazwischen haut den Sicherungsautomat heraus. Das Kabel aufgewickelt auf der Trommel und der Winkelschleifer läuft problemlos an. Der Widerstand vom Kabel ist nicht verändert, die Länge bleibt ja gleich, jedoch hat sich die Induktivität geändert.:oberl:
Das Magnetfeld kann so groß werden bis das aufgewickelte Kabel verschmort auf der Trommel. Da die Induktivität schlecht zu messen ist, wird ein Ohmwert angegeben. Doppelter Querschnitt vom Kupferkabel und gleichzeitig doppelte Länge vom Kabel ergibt den gleichen ohmschen Wert. Das längere Kabel nun zur Spule aufgewickelt ergibt eine andere Induktivität.

Gruß
Walter
 
Es werden häufig Hochleistungszündspulen angeboten, unter einem Ohm Widerstand, mit dem Argument, das wäre besser als die Zündspulen mit fast 3 Ohm. Die japanischen Zündspulen befeuern Motoren, die wesentlich höher
als unsere Que drehen, teilweise höhere Verdichtung haben und brauchen weniger Energie als die Hochleistungszündspulen.

Hallo Bernhard,

die in einer Zündspule gespeicherte Energie berechnet sich nach
Emag = 1/2 * L * I²

Der Strom geht also quadratisch in die Berechnung der Energie ein: doppelter Primärstrom macht vierfache Energie.

Das ist der Grund, dass man hohe Primärströme anstrebt und somit niedrige Primärwiderstände hat.
Voraussetzung ist aber eine präzise Ladezeitregelung, weil diese hohen Ströme schnell zur thermischen Zerstörung von Spule oder Endstufe führen.

Dein Statement "brauchen weniger Energie als die Hochleistungszündspulen" stimmt nur bei Zündungen mit festem Schließwinkel.
Ich hatte ja letztens schonmal geschrieben:
ob Du eine niederohmige Zündspule in 1ms auf 12A lädst oder eine hochohmige Zündspule in 3ms auf 4A macht entgegen der landläufugen Meinung für den Energieverbrauch keinen Unterschied (in erster Näherung linearer Ladestromverlauf angenommen).

Wenn man allerdings niederohmige Hochleistungsspulen und Zündanlagen mit festem Schließwinkel kombiniert, dann ist man speziell bei niedrigen Drehzahlen jenseits jeder Effizienz.
Dann wird die Batterie - so wie im angesprochenen Fall - schnell leer.


Grüße!
 
Hallo Götz,
vielen Dank für Deine Ausführungen. Alles korrekt, was Du schreibst.
Nur ist ja noch Tau = L/R im Spiel, darauf bezog sich meine Aussageauch für die Hochohmigkeit.
Aber wie man ab und zu lesen kann, wird extra mit Energien von 160mJoule
geworben, die von den normalen Zündspulen nicht bereit gestellt werden können, jedenfalls die Werbeaussage.
Darauf wollte ich hinaus, wieviel Energie Muss eine Zündspule bereitstellen können, damit es sicher zündet ?

Viele Grüsse,
Bernhard
 
Hallo Bernhard,

Nur ist ja noch Tau = L/R im Spiel, darauf bezog sich meine Aussageauch für die Hochohmigkeit.

Was wolltest Du damit jetzt sagen?

Aber wie man ab und zu lesen kann, wird extra mit Energien von 160mJoule
geworben, die von den normalen Zündspulen nicht bereit gestellt werden können, jedenfalls die Werbeaussage.

Da ist die Werbeaussage schon richtig.
Wenn Du mit dem Strom nicht hochgehen willst um die Energie zu steigern, dann bleibt ja nur die Vergrößerung der Induktivität.
Dann würde die Ladezeit sehr lang, wie die von Dir gepostete Formel für Tau nahelegt.

Darauf wollte ich hinaus, wieviel Energie Muss eine Zündspule bereitstellen können, damit es sicher zündet ?

Hier ist das "sicher" der springende Punkt.
Wenn alles stimmt (Gemischzusammensetzung und -homogenität, Ladungs- und Wandtemperatur, Art / Abstand / Zustand der Kerzenelektroden, ...) dann kann die Energie viel niedriger als die angesprochenen 160mJ sein - erst recht bei der niedrigen Verdichtung und dem niedrigen Drezahlniveau der BMWs.

Erst wenn die Randbedingungen fordernder werden steigt der Zündenergiebedarf - erst dann bringt eine Spule mit mehr Energieinhalt was.


Grüße!
 
Hallo
Liegen die hondaspulen der cbr600 pc19 auch bei 3ohm?Sind die zündkabelanschlüsse die gleichen wie bei der gs Spulen?

Gruß Peter
 
Hallo Götz,
bestimme doch mal den Energiegehalt einer beliebigen 2-V- Zündspule,
dazu im Gegensatz einer Honda Spule, oder fehlen dazu wichtige Parameter?

Nur mal so zur Kenntnis, ein Weidezaungerät der oberen Leistungsklasse bringt bis zu 10Joule, ein inplantierter Defil bringt bis zu 34 Joule.

Viele Grüsse,
Bernhard
 
Hallo Peter,
was diese Zündspule hat weiss ich auch nicht. Du könntest nach SC33 oder SC28 suchen.
Die Japaner haben eine andere Befestigung der Zündkabel und Flachsteckanschlüsse an der Primärseite.
Die Zündspule hat eine Überwurfmutter, die das Zündkabel festhält. Der elektrische Kontakt wird mit einem Stift mit Gewinde, ähnlich einer Holzschraube hergestellt.
Darauf wird dann das Zündkabel draufgedreht. Danach die Überwurfmutter, fertig.
Viel Erfolg,
Bernhard
 
Spulen, nicht Kerzen :oberl:
Die haben soweit ich weiss, 2,8 Ohm, die Originalen 0,5 Ohm. Wenn man (ganz grob) einen Schliesswinkel von 50% annimmt, dann ziehen die Originalspulen 12 A und die Hondateile ca. 4,3 A. Natürlich sieht die Realität etwas anders aus, weil weitere Faktoren Einfluss haben, aber als grober Vergleich ist das brauchbar.

Moin Hubert
Mir geistert noch folgender Gedanke im Kopf rum.Wenn ich mich zu der Variante endschliesse mit der begrenzten hallgeberdose und hondaspulen komme ich dann mit nur einem Steuergerät aus?Der geringe Stromverbrauch lässt das vermuten.

Gruß Peter
 
Ich meine wenn ich meine kennfeld nicht mehr einbaue und hondaspulen nehme mit der original begrenzten Dose kann ich dann auf das verdoppeln des Steuergeräts verzichten da die hondaspulen weniger Strom ziehen?
 
Nein, Du solltest schon zwei Steuergeräte nehmen. Vom parallelschalten der Zündspulen rate ich ab.
 
Hallo Götz,
bestimme doch mal den Energiegehalt einer beliebigen 2-V- Zündspule,
dazu im Gegensatz einer Honda Spule, oder fehlen dazu wichtige Parameter?

Hallo Bernhard,

das kann man doch messen.
Wie ich mehrfach schrub ist der Energieinhalt 1/2 * L * I²
Den Primärstrom kann man messen und aus dem Stromverlauf mit dem von Dir geposteten Tau = L / R die Induktivität ausrechnen.
Fertig. No more guesswork.

Grüße,
Götz
 
Hallo
Ich bin jetzt ca.200km mit den hondaspulen gefahren.Am nächsten morgen messe ich bei Motor aus 12,7 Volt also war wohl die Aktion von Erfolg gekrönt.Endlich kann ich den qtech 1043 ungestört genießen.Der Motor ist wirklich ein Gedicht.Nochmal vielen dank an alle die mich dabei unterstützt haben.

Gruß Peter
 
Hallo,

was natürlich noch von Interesse ist, wie wird das Kennfeld angesteuert? Über Unterdruck oder eine Potentiometer?

Gruß
Walter