Hallo

Mehrgewicht ST zur G/S vollgetankt sind 6kg durch -

serienmäßig Zylinderschutzbügel mit Seitenständer, schwere Instrumenteneinheit und Scheinwerfer, Hitzeschutz aus Blech, größere Ölwanne mit 0,25l mehr Öl und mehr Lack ;) .


Meine abgespeckte ST wiegt mit vollem Tank 191 kg. :gfreu:
 
Hallo Elmar,

in der Anzeige ging es ja auch um eine BMW GS 80 Spezialversion, besser bekannt als Geländesport-Werksmaschine für die Sixdays 1979 :oberl:

Die hatte allerdings LEIDER mit der R 80 G/S nur sehr wenige Gleichteile ...

Gruß

Werner

Hallo Werner,

es ist natürlich richtig, was Du schreibst!
Aber diese Spezialversion gab es doch nicht zu kaufen?( und eigentlich hatte die doch auch noch nicht die Bezeichnung "GS"?

Also weshalb hätte BMW so eine Werbeanzeige schalten sollen?
Wäre es möglich, dass diese Werbung schon im Hinblick auf die in Entwicklung befindliche G/S erstellt wurde?

Grüße
Elmar
 
Von den alten Vollschwingenmodellen gab es die eine oder andere Gelände-BMW auch zu kaufen, meist hatte sie aber "nur" die hochgelegte Auspuffanlage, Stollenreifen und einen Gespannlenker als Unterschied zu den Straßenmaschinen. Von den Modellen ab /5 gab es aber nur die unverkäuflichen Werksmaschinen.

Lediglich 1970 wurde angekündigt, ein Modell R 75/5 GS auch für private Geländesportler anzubieten, die sollten von Sebastian Nachtmann aufgebaut und betreut werden, da ist aber leider nie etwas draus geworden (bis auf evtl. 1-2 Maschinen).

Die Bezeichnung GS für die Geländesportmodelle war bei BMW schon lange üblich. Als dann 1978 Peres seinen ersten Prototypen und Schek seine Kleinserie einsetzten, sprach man von den BMW GS 800, aber schon 1979 wurden die Werksmaschinen als GS 80 bezeichnet.

Mit den Geländesporteinsätzen ab 1978 wollte man beweisen, dass das Boxerkonzept (auch bei Sereinmaschinen) noch immer wettbewerbsfähig war auf einem immer mehr umkämpften Markt, da kamen die Erfolge von Witthöft und Co. gerade recht und sie wurden natürlich werbetechnisch vermarktet, siehe dein gezeigtes Beispiel. Die späteren Kunden sollten sich an die Vorstellung gewöhnen, dass man eine BMW auch abseits befestigter Wege einsetzen kann.

Das war dann später mit den Paris-Dakar-Erfolgen nicht anders. Die Werksmaschinen wurden aber (fast) immer als R 80 G/S bezeichnet, obwohl sie mit der kaum etwas gemein hatten.

Gruß

Werner