Liebes Forum,
kurzer Erfahrungsbericht zum Thema „Beschleunigungsklingeln“ bzw. richtiger in meinem Fall Teillastklingeln bei der 600er.
Bei meiner R60/7 hatte ich immer das anscheinend übliche Klinkeln beim Gashahnöffnen zwischen 3 und 4500, noch stärker unter der höheren Last auf der Autobahn im 5ten, seitdem ich die 33:11er Übersetzung für Langstrecke eingebaut habe. Bei den Bedingungen trat das Klingeln auch unter Konstantgas bei circa 50-70% Last auf. Mehr Gas oder Gas weg ließen den Spuk verschwinden.
Vor einer Weile habe ich die SH-Zündung eingebaut um endlich den Zündzeitpunkt exakt einstellen zu können (Fliehkraftregler war verschlissen). Ich habe den ZZP (max. Frühverstellung) dann wegen des heißen Sommers und Klingelns auf 28° vOT eingestellt, aber es gab keine Änderung. Mir schwirrten Aussagen von Forenmitgliedern zu ausgeschlagenen Vergaserschiebern, die zu Gemischabmagerung führen, im Kopf rum und ich versuchte es deswegen mit höher gehängten Düsennadeln, wieder ohne Erfolg. Die einzige Änderung konnte ich mit 102-Oktansprit erreichen bzw. bei unter 20 Grad in den Alpen gab es auch kein Klingeln mit 98er Sprit.
Wegen der niedrigeren Temperaturen habe ich jetzt die Zündung auf die werksmäßigen 32° vOT eingestellt und siehe da, gestern trotz 28°C auf der BAB war das Klingeln deutlich reduziert und kaum über den Wind hinweg zu hören. (Daß ich mit 15W50 statt 20W50 unterwegs war, sollte wohl keinen Einfluß haben) Ich hab mich dann an die Aussage vom Heusler erinnert, der bei seinen Ausführungen zum Kennfeldumbau meinte, daß magere Gemische im Teillastbereich eine frühere Zündung bräuchten um gut durchzubrennen. Das scheint hier der Fall gewesen zu sein, die unverbrannten Gemischreste könnten zu dem stärkeren Klingeln geführt haben, was sich durch das bessere „Durchbrennen“ jetzt teilweise beheben ließ. Als nächstes werde ich es mal mit 34° probieren wenn es wieder unter 25°C geht.
Vielleicht hilft es dem ein oder anderen, das Klingeln bei seiner 600er zu reduzieren
Mit öligem Gruße
Florian
PS Vergaser waren bei mir soweit „original“, es sei denn der Vorbesitzer hat an den Düsen gespielt. Die Schieberkolben haben gut Riefen, Düsennadeln kamen mal neu bei mir. Die SH-Zündung hat maximale Frühverstellung etwas später als Serie, ich glaube bei 4000, das mag den Effekt verstärkt haben.
kurzer Erfahrungsbericht zum Thema „Beschleunigungsklingeln“ bzw. richtiger in meinem Fall Teillastklingeln bei der 600er.
Bei meiner R60/7 hatte ich immer das anscheinend übliche Klinkeln beim Gashahnöffnen zwischen 3 und 4500, noch stärker unter der höheren Last auf der Autobahn im 5ten, seitdem ich die 33:11er Übersetzung für Langstrecke eingebaut habe. Bei den Bedingungen trat das Klingeln auch unter Konstantgas bei circa 50-70% Last auf. Mehr Gas oder Gas weg ließen den Spuk verschwinden.
Vor einer Weile habe ich die SH-Zündung eingebaut um endlich den Zündzeitpunkt exakt einstellen zu können (Fliehkraftregler war verschlissen). Ich habe den ZZP (max. Frühverstellung) dann wegen des heißen Sommers und Klingelns auf 28° vOT eingestellt, aber es gab keine Änderung. Mir schwirrten Aussagen von Forenmitgliedern zu ausgeschlagenen Vergaserschiebern, die zu Gemischabmagerung führen, im Kopf rum und ich versuchte es deswegen mit höher gehängten Düsennadeln, wieder ohne Erfolg. Die einzige Änderung konnte ich mit 102-Oktansprit erreichen bzw. bei unter 20 Grad in den Alpen gab es auch kein Klingeln mit 98er Sprit.
Wegen der niedrigeren Temperaturen habe ich jetzt die Zündung auf die werksmäßigen 32° vOT eingestellt und siehe da, gestern trotz 28°C auf der BAB war das Klingeln deutlich reduziert und kaum über den Wind hinweg zu hören. (Daß ich mit 15W50 statt 20W50 unterwegs war, sollte wohl keinen Einfluß haben) Ich hab mich dann an die Aussage vom Heusler erinnert, der bei seinen Ausführungen zum Kennfeldumbau meinte, daß magere Gemische im Teillastbereich eine frühere Zündung bräuchten um gut durchzubrennen. Das scheint hier der Fall gewesen zu sein, die unverbrannten Gemischreste könnten zu dem stärkeren Klingeln geführt haben, was sich durch das bessere „Durchbrennen“ jetzt teilweise beheben ließ. Als nächstes werde ich es mal mit 34° probieren wenn es wieder unter 25°C geht.
Vielleicht hilft es dem ein oder anderen, das Klingeln bei seiner 600er zu reduzieren

Mit öligem Gruße
Florian
PS Vergaser waren bei mir soweit „original“, es sei denn der Vorbesitzer hat an den Düsen gespielt. Die Schieberkolben haben gut Riefen, Düsennadeln kamen mal neu bei mir. Die SH-Zündung hat maximale Frühverstellung etwas später als Serie, ich glaube bei 4000, das mag den Effekt verstärkt haben.