Q-Michael

Stammgast
Morgen zusammen, mein Kompressoraggregat aus dem Land des Lächelns ist kaputt. Jetzt ist der Plan, dass ich ein anderes Aggregat an den vorhandenen Tank mache. Der Anschluss ist aus Kupferrohr vom Tank zum Zylinder.
Kann man da auch normalen Schlauch nehmen? Viele Grüße, Michael
 
Moin Michael,
kuck mal in den Tank rein, bei meinem Kompressor kamen beim letzten Entlüften ordentlich Rostbrocken raus.
Das war aber so ein 60DM-Kompressor aus dem Baumarkt, habe den dann durch einen 80€-Kompressor ersetzt.
Bei großen "guten" Kompressoren kann man schonmal reinschauen und das Überdruckventil ausbauen, zerlegen (falls möglich), saubermachen und prüfen, z.B. mit einer Fahrradluftpumpe.
 
Moin,

mehr als platzen kann ein Schlauch nicht, die Gewebeschläuche dürften aber recht unempfindlich sein und daher reichen.

Gruß
Willy
 
Schwachpunkt bei Schläuchen sind ja eher die Übergänge zu den Verschraubungen; Stichwort Schlauchschellen.
 
Moin Michael,

der Kompressor sollte einen Druckschalter und ein mechanisches Überdruckventil haben. Der Druckschalter kommt nach deinem Kupferrohr. Wenn du dort einen Schlauch nimmst, ist das eine weitere Schwachstelle. Will heißen, wenn der Druckschalter nicht abschaltet, wird als nächstes der Schlauch platzen. Wenn dieser kurz genug ist, passiert nichts. Generell kannst du einen Schlauch nehmen, nur sollte man die Zusammenhänge kennen.

So kenne ich zumindest den Aufbau von Kompressoren.

P.S. ich werde bei mir in die besagte Kupferleitung einen Absperrhahn einbauen, um den Kolben bei vollen Tank rauszunehmen. Je nach Stellung der Kolbenringe haut dort der Druck mit der Zeit ab. Und dann darf ich auf keinen Fall den Hahn beim starten vergessen, denn dann sind alle Sicherheitseinrichtungen außer Betrieb genommen. Werde den Startknopf mit einer Abdeckung und Verbindung zum Hahn versehen oder so ähnlich.
 
Moin,

mehr als platzen kann ein Schlauch nicht, die Gewebeschläuche dürften aber recht unempfindlich sein und daher reichen...

:fuenfe:Das trifft auf die Gartenteichbewässerung komplett zu.

Hast du schon mal mit bloßen Händen an die Verbindung zwischen Zylinder und Tank gelangt?
 
Hallo,

ich denke nicht, dass eine Schlauchverbinder vom Kompressoraggregat zum Lufttank geeignet ist. Im Gegensatz zur Ausgangsleitung, auch zu der zwischen Tank und Druckminderer, herrschen direkt hinter dem Aggregat erhebliche Druckspitzen, denen ein Schlauch gewachsen sein müsste. Zudem ist, wie bereits geschrieben, die verdichtete Luft u. U. sehr heiß, weswegen bei manchen Kompressoren besagte Leitung mit Kühlfinnen versehen ist.

Beste Grüße, Uwe
 
:fuenfe:Das trifft auf die Gartenteichbewässerung komplett zu.

Hast du schon mal mit bloßen Händen an die Verbindung zwischen Zylinder und Tank gelangt?

Ja, wird sehr warm was ein guter Schlauch aber ab kann. Siehe die Schläuche die an Motoren zum Öl und Wassertransport verwendet werden.

Je nach Einsatzzweck würde ich mir einen neuen Kompressor kaufen. Will man lackieren oder Druckluftgeräte betreiben geht es natürlich ins Geld, um mal was auszublasen oder den Luftdruck der Reifen zu prüfen reicht ein kleiner Kompressor ohne Kessel. Habe ich mir auch geholt und den alten Apparat verschenkt, der war mir zu unhandlich. Außerdem pumpt der kleine Kompressor direkt in die Reifen und ich muss nicht erst den Kessel auf Druck bringen wenn ich zwei Reifen prüfen und evtl. auffüllen möchte.

Gruß
Willy
 
Es geht mir ums Sandstrahlen.
ich habe oben auf der Bühne drei Kompressoren und 4 Tanks, die ich alle parallel geschaltet habe.
also Schläuche gebaut mit Stecker/Stecker.
irgendeins von den vier Ventilen wird schon aufgehen.
Alles vom Schott, aber dafür 4,5kW :D
 
... ich werde bei mir in die besagte Kupferleitung einen Absperrhahn einbauen, um den Kolben bei vollen Tank rauszunehmen. Je nach Stellung der Kolbenringe haut dort der Druck mit der Zeit ab. Und dann darf ich auf keinen Fall den Hahn beim starten vergessen, denn dann sind alle Sicherheitseinrichtungen außer Betrieb genommen. ...

Hallo Phil,

statt dort einen Absperrhahn einzubauen, solltest Du nach dem Rückschlagventil schauen, das üblicherweise am Übergang der Druckleitung zum Kessel sitzt. Das ist anscheinend undicht.

Ist auch einfacher und sicherer, als einen Hahn in die Verrohrung zu integrieren. ;)
 
Wolfram, danke fürs mitdenken! Aber es sind die Kolbenringe.
Es zischt mal ja Mal nein aus der Kurbelgehäuseentlüftung. Das Überdruckventil sitzt direkt im Kessel und ist dicht.
 
Wolfram, danke fürs mitdenken! Aber es sind die Kolbenringe.
Es zischt mal ja Mal nein aus der Kurbelgehäuseentlüftung. Das Überdruckventil sitzt direkt im Kessel und ist dicht.

Hallo Phil,

ich versuche nochmals mitzudenken. ;)

Wenn der Kessel Druck abbaut und es aus dem Kurbelhaus des Kompressors zischt, ist das Rückschlagventil undicht.
Zumindest fällt mir keine andere Lösung ein.

Wünsche Dir geruhsame Feiertage!
 
Genau die Idee hatte ich gerade auch:D Werde ich dann demnächst Mal zerlegen!

Wünsche ebenfalls schöne Feiertage!!!
 
In meinem Schneider Zweizylinder Kompressor sind in den Köpfen Flatterventile drin die aussehen wie die Kurbelgehäuseentlüftungen der 2-Ventiler BMWs. Die geben ab und zu mal den Geist auf.
 
Hallo Phil,ich versuche nochmals mitzudenken. ;)Wenn der Kessel Druck abbaut und es aus dem Kurbelhaus des Kompressors zischt, ist das Rückschlagventil undicht.Zumindest fällt mir keine andere Lösung ein.Wünsche Dir geruhsame Feiertage!
Dann ist da in der Regel noch ein Druckentlastungsventil ( meist im Druckschalter integriert ). Man kennt ja das Zischen nach erreichen des Druckes. Die Leitung ist dann Drucklos.Somit muss der Kompressor bei erneutem Anlaufen nicht gegen den Druck in der Leitung arbeiten.Also A: ist die Leitung mit Rückschlagventil zum Kessel getrennt,und B: wird die Leitung druckentlastet.So kenne ich es jedenfalls.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben - die Feuchtigkeit kondensiert nicht im Kessel, sondern direkt im Reifen. Die mitgelieferten Reifenfüller der billigen Kofferkompressoren rosten vorm ersten Tag an. Außerdem sind die Dinger barbarisch laut.


Nun bin ich aber schnell mal raus und habe nachgesehen, einige Jahre alt, nix Rost. Allerdings liegt das Ding nicht draußen im Regen sondern im trockenen Schuppen in einem Regal. Und wenn es im Reifen kondensiert, dann möglicherweise auch wenn ein Kesselkompressor füllt.
Was die Lautstärke angeht so war der Apparat mit Kessel auch nicht leiser, die kleinen 12V Teile für den Zigarettenanzünder sind allerdings sehr laut darum gehen sie auch nur mit wenn wir mal weiter weg fahren.

Aber ich will da keine Glaubensfrage wie bei Öl und Reifen draus machen, jeder soll nutzen was ihm zusagt.

Gruß
Willy
 
Dann ist da in der Regel noch ein Druckentlastungsventil ( meist im Druckschalter integriert ). Man kennt ja das Zischen nach erreichen des Druckes. Die Leitung ist dann Drucklos.Somit muss der Kompressor bei erneutem Anlaufen nicht gegen den Druck in der Leitung arbeiten.Also A: ist die Leitung mit Rückschlagventil zum Kessel getrennt,und B: wird die Leitung druckentlastet.So kenne ich es jedenfalls.

Genau so kenne ich das auch.

Wenn Phil jetzt schreibt, dass der Druck im Kessel mit der Zeit sinkt - so habe ich ihn zumindest verstanden - und gleichzeitig ein Strömungsgeräusch aus dem Kurbelhaus zu hören ist, dann fällt mir tatsächlich nur das Rückschlagventil als Fehlerursache ein.

Ob das Geräusch in Wirklichkeit vom Druckentlastungsventil kommt, muss Phil klären.

Mit den Flatterventilen hat das jetzt nichts zu tun.Wenn die nicht mehr sauber schließen, strömt ein Teil des Pumpvolumens statt in den Kessel durch die Luftfilter wieder hinaus.
 
Eben - die Feuchtigkeit kondensiert nicht im Kessel, sondern direkt im Reifen. Die mitgelieferten Reifenfüller der billigen Kofferkompressoren rosten vorm ersten Tag an. Außerdem sind die Dinger barbarisch laut.

Hallo,

so ein Teil von Aldi hatte ich auch einmal in Einsatz. Viel zu laut, das gibt nur Ärger mit den Nachbarn. Ersetzt durch einen leisen Kompressor. Hört man kaum und für das Reifenaufblasen gut geeignet. Wenn der Kessel nicht rostgeschützt ist, muß ich das halt nachholen.

Gruß
Walter
 
Ich habe es hingebracht mit dem Lötbrenner und dann vorsichtig biegen:
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Der Kompressor wird dann so hingestellt, dass das Rohr hinten ist und dass man das nicht sieht.