Karlsrider

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Aktiv
Moin zusammen,

bei meiner R50 kränkelt die Elektrik. Die Ladekontrolleuchte leuchtet dauernd, die Batteriespannung kommt auf 5,8Volt, Licht tuts natürlich nicht mehr. Das Motorrad läuft weiter. Am elektronischen Regler (4Jahre alt) kommt in zusammengabautem Zustand bei laufenden Motor (Standgas und Halbvoll) kommt am Kabel zur Klemme 30 (batterie +) bezeichnet mit 30/51 nur eine Spannung von 5,8 Volt zustande.

Fragen:
-Ich habe also keinen Spannungsverlust durch Übergangswiderständen an Zündschalter/Kabel/Klemmen
-Kann der 'input' in den Regler zu gering sein, der Regler also heile - wie kann ich das messen?
-Der regler ist defekt und regelt falsch?

Kompliziert! Hilfe?
Danke!!
 
Wenn´s die 6V Gleichstomlima ist, dann klemm den Regler mal komplett ab (um ihn zu schützen) und verbinde DF mit Masse und B+ mit D+. Der Rückstromschalter wird damit überbrückt und der Regler auf dauernde Vollast gestellt. Lass die Maschine dann laufen und schau mit langsam steigender Drehzahl auf das Ergebnis. Die Spannung sollte mit der Drehzahl langsam aber stetig steigen. Theoretisch ginge die Spannung weit über 30V - aber bei 8-9v und etwa 3000 u/min kannst Du den Versuch abbrechen.
Wenn U> 7,5V hat der Regler einen Schuß.
Wenn die Spannung unter 6v lag, solltest Du Kohlen, Anker und Feld überprüfen.

Diese Testschaltung solltest Du nur kurz aktivieren, da sich sonst die Batterie über das Feld entläd (Rückstomschalter ist ja herausgenommen).

Gruß

Axel
 
Wenn ich aber den Regler abklemme wie kann der auf Dauervolllast gestellt werden - oder hab ich was falsch verstanden?
Aber schon mal Danke
 
Ich habe nochmal geschaut. Du schreibst FD an Masse (bei mir steht am Regler gelb=DF Feld und Braun=Masse, Beide Kabel werde ich verbinden). Dann D+ (Ich habe Blau=Klemme 61D+ die soll ich verbinden mit "B+" WER IST B+?rot=Klemme 30/51 Batt+??? Und ich soll dann die Spannung am Batterieeingang messen. richtig? Vielen Dank schon mal
 
So... Habe jatzt den Regler wie beschrieben überbrückt und die Spannung gemessen. Es gibt Drehzahlabhängig keinen Anstieg der Spannung sondern es bleiben 4,8Volt, beim Gasgeben etwas schwankend aber letztlich nicht ansteigend. Die Kohlen haben noch genug Platz im Schlitz, es ändert sich auchnix wenn ich diese etwas zum Kollektor hindrücke. Der Kollektor selbst sieht gut aus, die Nuten zwischen den Lamellen sind sauber. das heißt: Der Schaden liegt in der LiMA?! Was sollte ich als nächstes Testen? Gibts 'übliche' Verdächtige? Gruß und Dank, Andreas
 
Als nächsten Schritt solltest du die Feldspulen messen.
Wenn die Werte keiner hier vorher liefert, kann ich sie heute abend nachsehen.
 
Wenn ich an den Widerstand in zusammengebautem Zustand zwischen +Kohle und dem DF Kontakt messe (Da müsste ja die Feldspule leigen) zeigt mir das Baumarktmessgerät 2,4Ohm an. Hilft das weiter?
 
Meine Originalreparaturanleitung ist da etwas drolliger als heutige. ;)

Image1.jpg
 
Vielen Dank. Das sind doch klare Anweisungen :) Ich werds mal versuchen. Obwohl das vermutlich schwierig wird da ich schon einen elektronischen Regler habe bei dem ich nichts mehr niderdrücken kann...mmmm
 
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