Kalb1

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nachdem ich mir noch ein Mopped zugelegt habe(den selben Typ hab ich schon) , dies aber nur aufheben will ist meine Frage nach einer Langzeitkonservierung (sollte schon ein paar Jahre überdauern ist ja dann schließlich meine Alterbeschäftigung :lautlach: )! Wer hat denn sowas schon gemacht und hat da vielleicht Tipps ?

Gruß
Sepp
 
Hallo,

ich hatte meine R75/5 von 1975 bis 2005 eingelagert. Teilweise in der Garage und im Keller. Die schwarz lackierten Teile waren hin, ebenso die Speichen. Die Lackteile polaris hatten nichts abgekommen und wurden wieder so verbaut. Alu wurde gestrahlt. Wichtig ist, daß die Teile über die Jahre keine Kratzer bekommen und nicht den Sonnelicht ausgesetzt werden. Staub schadet dem Motorrad nicht.

Gruß
Walter
 
Ich empfehle neben den Vorbereitungen (Datenbank) auch die Schutzhülle.
Da der enthaltene Korrosionsinhibitor nach zwei Jahren aufgefrischt werden soll, ist das die Gelegenheit, alle drehenden Teile mal zu bewegen, bevor die nächste Schlafphase startet.
Auf dem Weg sollte die Konservierung problemlos klappen.
 
Hallo,

die Q ordentlich mit Ballistol einsprühen und "Castrol Fuel Protect" in
den vollen Benzintank.
Natürlich vorher Öle + Flüssigkeiten wechseln und die Reifen entlasten.

Andreas
 
Hallo!
Für die Winterkonservierung nehme ich billiges Kettenspray, ja auch das darf man als Boxerfahrer ohne Scham in der Werkstatt haben, und spraye damit den entleerten und abgelüfteten Tank innen ein. Der Nebel setzt sich überall ab und bildet eine hauchdünne,fettige,klebrige Schicht.
Gleiches kann man auch außen machen. Im Frühjahr mit Ballistol außen abwischen. Der Tank wird von der ersten Füllung freigespült.
Bei Langzeitlagerung muss man das Motorrad vor den wechselnden Klimabedingungen schützen, die gerne dazu führen, daß sich Kondenswasser auf der Oberfläche bildet.
Also großes Moppedkondom und die Luft möglichst entfeuchten und das Ganze luftdicht verschließen.
Gruß Tino
 
Original von redb@ron
"Castrol Fuel Protect" in den vollen Benzintank
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bei Langzeitstillegung (mehrere Jahre) würde ich den Benzintank trockenlegen und innen mit Kriechöl oder Diesel ausschwenken.

Die Louis-Folie ist übrigens eine VCI-Folie.

Am Wichtigsten ist meiner Meinung nach aber ein trockener Lagerort mit wenig Temperaturschwankungen und niedriger Luftfeuchte. Also die Teile eher in den Speicher auf dem Dachboden und nicht in den Keller und schon gar nicht in die Garage, wenn im Winter dort täglich das Salzfeuchte Auto rein- und rausfährt. Für den Motor gibt es noch spezielle Korrosionsschutzöle, Trockungszündkerzen, aber das halte ich fast schon für übetrieben.

Grüße
Marcus
 
Hallo,

wer Benzin über 10 Jahre und mehr in Benzintank aufbewahrt hat keine rechte Freude nachher damit. Es richt zum Ko..., ist absolut zündunwillig und der Tank ist trotzdem innen verrostet. Die Entsorgung von dem alten Benzin ist das nächste Problem. Den Tank entleeren und belüftet, trocken aufbewahren. Dachboden ist nicht schlecht, nur von Zeit zu Zeit prüfen ob keine Vögel, Waschbären, Mader oder andere Kleinsäuger sich eingenistet haben.

Gruß
Walter
 
Seinerzeit hatte ich meine 100/7 ganze 17 Jahre im Dornröschenschlaf auf dem Speicher.
Der Tank war leer. Der Deckel war abwegen Belüftung. Sämtliche Kleinteile in eine Art Unterbodenschutz (keine Ahnung mehr wie das Zeugs heißt) getaucht bzw. größeren damit eingepinselt.
Was tun mit den von Bremsflüssigkeit beaufschlagten Teile der Bremse? Denn Bremsflüssigkeit ist bekanntermaßen hygroskopisch. Auf die Jahre gesehen ist Wasser im System nicht gut. Kurzhand rief ich bei ATE an und hatte glücklicherweise einen kompeten und freundlichen Mitarbeiter an der Strippe gehabt. Dieser empfahl mir eine Korrosionsschutzflüssigkeit, die anstelle der normalen Bremsflüssigkeit eingefüllt wird. So können Bremsen einige Jahre konservieren werden. Das Dollste: Davon schickt er mir 1 Liter ..... kostenlos.
Nun denn, die Bremse nahm durch die lange Pausenzeit tatsächlich keinen Schaden.

Viele Grüß
Otto
 
Leinölfirniss

Hat schon mal jemand erfahrung mit Leinölfirnis zur konservierung gemacht ?
 
RE: Leinölfirniss

Original von Kalb1
Hat schon mal jemand erfahrung mit Leinölfirnis zur konservierung gemacht ?
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Naturöle und Harze sind nicht das Optimale auf Lackflächen - und sind im Übrigen seeehr schlecht wieder zum runterkriegen :entsetzten:
 
Original von Ballermuh
...Davon schickt er mir 1 Liter ..... kostenlos.
Nun denn, die Bremse nahm durch die lange Pausenzeit tatsächlich keinen Schaden.

Viele Grüß
Otto
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Hallo Otto,

sehr interessant! Sag uns doch mal bitte, was das für ein Produkt war. ;)
 
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