Warum, wo sollen die denn hin?
Oder möchtest Du den nächsten Lenkkopflagerwechsler mal so richtig ärgern?

Wenn Du meinst, der Lagersitz im Durchmesser ist so groß, daß das Lager nicht mehr gehalten wird, dann nimm Lagerkleber.
Der gleicht größere Spalte aus.

Wenn Du hingegen die axiale Anlagefläche des oberen Lagersitzes verbessern willst, schleife die erhöhten Grate weg und klebe mit Metallepoxy eine passend gemachte axiale Anlaufscheibe auf die vermackte Fläche und montiere sofort danach das Lager und spanne es fest.
Nach dem Aushärten des Epoxy dann korrekt einstellen.

Gruß, Frank
 
Danke Euch Allen!!

So weit so gut. Nutmutter ist auch richtig rum montiert. Jetzt die Gabel wieder rein und die anderen Kleinigkeiten und dann hoffe ich das sich das Problem gelöst hat.
Dienstag 23.08 geht es nämlich Richtung Deutschland
Werde berichten.
Schöne Grüße
Knut
 

Anhänge

  • 20220813_182207.jpg
    20220813_182207.jpg
    146,4 KB · Aufrufe: 51
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,

wie versprochen ein update zum Lenkkopflagerwechsel an meiner 83 er R 100 RS.
Bin jetzt ca 400 km gefahren. Erste Runde direkt nach 20 km beendet da Lenkkopflager zu locker eingestellt/vorgespannt. Auf der anschliessenden kurzen Runde war es dann etwas zu stramm, was bei Schritttempo deutlich zu spüren war am Schlangenlinienfahren und auch beim langsamen 90 grad abbiegen. Also nach 80 km wieder zu Hause. Am nächsten Tag etwas gelockert und siehe da es läuft prima-
NUR! Etwas beunruhigt mich kolossal: Die Einstellung/Vorspannung des Lenkkopflagers scheint nun zu stimmen. Lenker lässt sich ohne Widerstand in beide Richtungen bewegen, kippt ab einem bestimmten Punkt alleine in die Endlage und wenn ich am Vorderrad in Längsrichtung ziehe/drücke ist keinerlei Spiel spürbar.

Aber wenn ich, was hier in Schweden auf Nebenstrassen nicht vermeidbar ist, sondern eher die Norm, grössere Unebenheiten (Frostaufwürfe im Asphalt etc) überfahre dann gibt es nach wie vor ein schlagendes metallisches Geräusch. (Ein deutliches "Klonk").
Gestern habe ich mal darauf geachtet und dieses Geräusch entsteht beim Ausfedern. Z.B. beim Überfahren einer Kante wenn das Vorderrad sozusagen nach unten fällt.
Nun frage ich mich natürlich woher dieses Geräusch kommt.
Habe alle Verschraubungen nochmals gelöst. Gabelrohre bis sauber unter die Gabelbrücke geschoben, Federlager eingeschraubt. Mehrmals ein und ausgefedert und dann alles wieder angezogen. Keine Veränderung.
Folgende Komponenten sind verbaut: Wilbers Gabelfedern, etwas stärkere obere Gabelbrücke von Beyer (5 mm statt der original 4mm) und ein Telefix Gabelstabi.

Unter den Federlagern waren bei mir grosse Unterlagscheiben verbaut, diese finde ich aber in keiner Beschreibeung, auch nicht in den Artikeln hier in der DB. Siehe Bilder im Anhang. Gehören die verbaut? wenn ja oberhalb der Gabelbrücke oder darunter?

Wenn ich mich noch recht erinnere so werden die Wilbers Federn ohne die Kunstoffbuchsen verbaut. Diese passen auch nicht vernünftig auf die Federn da diese im Gegensatz zu den originalen plane Enden aufweisen.
Was zum Geier stimmt hier noch nicht oder sind diese Geräusche normal und daher zu ignorieren???
HILFE!?(:nixw:
 

Anhänge

  • 20220819_132327.jpg
    20220819_132327.jpg
    119,9 KB · Aufrufe: 26
  • 20220819_132354.jpg
    20220819_132354.jpg
    83,8 KB · Aufrufe: 26
  • 20220819_132421.jpg
    20220819_132421.jpg
    75,5 KB · Aufrufe: 26
  • 20220819_132441.jpg
    20220819_132441.jpg
    107,8 KB · Aufrufe: 27
  • 20220819_132508.jpg
    20220819_132508.jpg
    80 KB · Aufrufe: 27
Zuletzt bearbeitet:
Weiß ehrlich gesagt nicht was ich als nächstes ausprobieren soll.
Die Unterlegscheiben weglassen? Unter der Gabelbrücke montieren?
Die Kunstoffbuchsen doch verbauen?
Die originale obere Gabelbrücke wieder drauf?:nixw:

Dat Dingen macht mich noch :schimpf:
 
Hallo Knut,

die abgebildeten Kunststoffbuchsen wird man wohl bei den an den Enden plangeschliffenen Federn nicht verwenden.

Bei meiner G/S kriegen die Federn beim Einschrauben der Verschlussschrauben etwas Vorspannung und es klackert da nichts. Auch nicht auf den Grusvägen in Schweden.

Das Thema ist hier schon des öfteren aufgetaucht. Da meldet sich bestimmt noch ein Fachkundiger.

Gruß, Wolfram
 
Hallo Knut,

die abgebildeten Kunststoffbuchsen wird man wohl bei den an den Enden plangeschliffenen Federn nicht verwenden.

Bei meiner G/S kriegen die Federn beim Einschrauben der Verschlussschrauben etwas Vorspannung und es klackert da nichts. Auch nicht auf den Grusvägen in Schweden.

Das Thema ist hier schon des öfteren aufgetaucht. Da meldet sich bestimmt noch ein Fachkundiger.

Gruß, Wolfram

Hallo Wolfram,

Danke für die schnelle Antwort. Also Vorspannung bekommen die Federn beim Einschrauben der Federlager genügend. Die Schraube muss schon mit kraft nach unten gedrückt werden damit die dann im Gegengewinde greift.

Ja vielleicht meldet sich noch jemand der ähnliche Erfahrungen gemacht hat.

Einen schönen Abend noch!

Gruß
Knut
 
Unter den Federlagern waren bei mir grosse Unterlagscheiben verbaut, diese finde ich aber in keiner Beschreibeung, auch nicht in den Artikeln hier in der DB. Siehe Bilder im Anhang. Gehören die verbaut? wenn ja oberhalb der Gabelbrücke oder darunter?
Die gehören dahin, oberhalb der Gabelbrücke, Teil #4 auf dieser Seite. Wenn du die Scheiben wegläßt, kannst du die Federlager nicht ganz einschrauben.

Wenn ich mich noch recht erinnere so werden die Wilbers Federn ohne die Kunstoffbuchsen verbaut. Diese passen auch nicht vernünftig auf die Federn da diese im Gegensatz zu den originalen plane Enden aufweisen.
Alles richtig, die Kunststofflager sind nur für die Originalfedern, bei Zubehörfedern mit angelegten Enden mußt du die weglassen.

Was zum Geier stimmt hier noch nicht oder sind diese Geräusche normal und daher zu ignorieren???
HILFE!?(:nixw:
Die Klackerei beim schnellen Ausfedern gehört nach einigen Jahren Betrieb zum normalen Betriebsgeräusch dieser Gabeln, Schuld sind wohl die Distanzscheiben unter den Dämpferventilen. Ich habe mich an das Geräusch gewöhnt, die Gabel in meiner RT funktioniert trotzdem einwandfrei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hansen_reloaded (?)

Vielen DANK! Für deine ausführliche Antwort und die große Hilfe!
Das beruhigt mich zu hören. Da kann ich am Dienstag guten Gewissens auf Reisen gehen.
Und wie an deiner RT funktioniert die gabel ja nun einwandfrei.

Einen schönen Abend noch!

Grüße aus Schweden
Knut