Stoertie

Einsteiger
Moin zusammen,

ich hoffe ich ziehe mir, mit meiner Frage, jetzt nicht Euren Unmut zu, dass ich den gefühlt 10.000sten Beitrag zum Thema Lenkschloss eröffne. Ich habe schon gesucht aber mein Problem nicht wirklichgefunden.

Ich habe eine hier eine R100S die lange (ca. 15 Jahre) bei mir im Wohnzimmer gestanden hat. Jetzt musste sie in die Garage umziehen und "plötzlich" lässt sich das Lenkschloss zwar nach links drehen, aber nicht mehr eindrücken.

Als ich sie damals ins Wohnzimmer gestellt habe funktionierte das noch problemlos.
Mit WD40 habe ich das Schloß schon geflutet, leider ohne geringsten Erfolg.

Bevor ich evtl. unnötigerweise versuche das Schloss jetzt auszubauen, dachte ich mir ich frage ganz doof in die Runde ob es einen Trick gibt oder jemand mir einen Grund nennen kann, weshalb sich das Schloß nicht rührt?

Soll sich normalerweise der gesamte Messingeinsatz nach innen schieben lassen oder nur der innere Kern vom Schloss?

Der äußere Ring bewegt sich nämlich gar nicht weder vor, zurück noch wenn ich am Schlüssel wackel. - Evtl ist der Schlopßträger von innen verrostet und hält den Schließzylinder (bomben-)fest?

Viele Grüße
Michael
 
Moin zusammen,

ich hoffe ich ziehe mir, mit meiner Frage, jetzt nicht Euren Unmut zu, dass ich den gefühlt 10.000sten Beitrag zum Thema Lenkschloss eröffne. Ich habe schon gesucht aber mein Problem nicht wirklichgefunden.

Ich habe eine hier eine R100S die lange (ca. 15 Jahre) bei mir im Wohnzimmer gestanden hat. Jetzt musste sie in die Garage umziehen und "plötzlich" lässt sich das Lenkschloss zwar nach links drehen, aber nicht mehr eindrücken.

Als ich sie damals ins Wohnzimmer gestellt habe funktionierte das noch problemlos.
Mit WD40 habe ich das Schloß schon geflutet, leider ohne geringsten Erfolg.

Bevor ich evtl. unnötigerweise versuche das Schloss jetzt auszubauen, dachte ich mir ich frage ganz doof in die Runde ob es einen Trick gibt oder jemand mir einen Grund nennen kann, weshalb sich das Schloß nicht rührt?

Soll sich normalerweise der gesamte Messingeinsatz nach innen schieben lassen oder nur der innere Kern vom Schloss? Das gesamte

Der äußere Ring bewegt sich nämlich gar nicht weder vor, zurück noch wenn ich am Schlüssel wackel. - Evtl ist der Schlopßträger von innen verrostet und hält den Schließzylinder (bomben-)fest?

Viele Grüße
Michael

Hallo Michael,
hast du folgendes beachtet?

- ganz sicher der richtige Schlüssel (Stichwort: "15 Jahre")
- verschiedene Stellungen des Lenkers probiert (Winkel)
 
Lenker kann unverändert bleiben.:D
Drücke das Lenkschloss nach der Linksdrehung rein bis zum Widerstand und schwenke dann die Gabel. Irgendwann sollte das Schloss einrasten.
Wenn das nicht funktioniert ist entweder der Schlitz im Lenkrohr an einer verkehrten Stelle (nach einer Demontage falsch zusammengebaut) oder der Schlüssel ist verkehrt.
Baue dann das Schloss aus und probiere nochmal den Schlüssel (und vielleicht auch noch andere).:rolleyes:
Gruß
Wed
 
...Drücke das Lenkschloss nach der Linksdrehung rein bis zum Widerstand und schwenke dann die Gabel. Irgendwann sollte das Schloss einrasten.
Wenn das nicht funktioniert ist entweder der Schlitz im Lenkrohr an einer verkehrten Stelle (nach einer Demontage falsch zusammengebaut) oder der Schlüssel ist verkehrt...

:fuenfe:Stimmt, das könnte es sein.
 
Moin,

Michael hat ganz oben geschrieben, dass sich das Lenkschloss mit dem Schlüssel nach links drehen lässt.
Also kann es nicht der falsche Schlüssel sein.

Gruß
Axel
 
Moin,

Michael hat ganz oben geschrieben, dass sich das Lenkschloss mit dem Schlüssel nach links drehen lässt.
Also kann es nicht der falsche Schlüssel sein.

Gruß
Axel

Hallo Axel,
du denkst jetzt, das habe (n) ich (wir) nicht gelesen?
 
Moin,

ob Du es gelesen hast oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

Auf jeden Fall hast Du nicht nur die erste Vermutung von wed sondern auch die zweite

"...
oder der Schlüssel ist verkehrt..."

mit

"...Stimmt, das könnte es sein."

beantwortet. Daraus war zu schließen, dass Du ebenfalls annimmst, es könnte unter anderem auch ein falscher Schlüssel sein.

Primär geht es mir allerdings darum, Michael weiter zu helfen und nicht irgendwelche Diskussionen anzufangen.


Gruß
Axel
 
Zuletzt bearbeitet:
...
"...
oder der Schlüssel ist verkehrt..."

mit

"...Stimmt, das könnte es sein."

beantwortet. Daraus war zu schließen, dass Du ebenfalls annimmst, es könnte unter anderem auch ein falscher Schlüssel sein... Was ich übrigens auch schon in Beitrag #2 erwähnt habe
...
.
 
Und jetzt verlassen wir die Nebenkriegsschauplätze und kehren wieder zurück zum ursprünglichen Thema.:oberl:
Gruß
wed
 
Und jetzt verlassen wir die Nebenkriegsschauplätze und kehren wieder zurück zum ursprünglichen Thema.:oberl:
Gruß
wed

Genau!

L_schloss.jpg

Wenn man den Schlüssel kpl. einstecken und drehen kann, ist es der richtige! Dabei dreht sich der Stahlbolzen im Messinggehäuse soweit, wie es die oben sichtbare Stiftschraube zulässt.
Danach müsste sich das Ganze -also die äußere Messinghülse- gegen den Federdruck axial einschieben lassen.
Wenn das nicht geht, hat die Korrosion das festgesetzt.
 
Hallo,

sprüh mal von unten Kriechöl ins Lenkrohr hoch, und zwar über das "Loch" im Lenkrohr, so dass etwas Brühe da hineinläuft.
Dann probiere mal mit vorsichtigem "Ruckeln.

Gruß

Kai
 
Deckel ab und Lenkschloss raus. Dann kannst Du durch das Anschweissteil zum Lenkrohr linsen und den Schlitz suchen. Wenn da keiner ist hast Du ein Problem. Vielleicht ist auch in der Bajonettnut Dreck oder ein Grat.
Gruß
Wed
 
Moin zusammen,

vielen Dank für Eure "Anteilnahme". ;)

Es ging mir ja hauptsächlich darum, ob der ganze Messingzylinder eingeschoben werden soll oder nur der Teil in dem der Schlüssel steckt. - Ist aber jetzt ja geklärt und mittlerweile (seit vorhin) funktioniert das Schloss auch wieder...
Noch mehr WD40 im Wechsel mit zwei-/drei-maligem Futen mit Bremsenreiniger hat es dann letztenendes beweglich gemacht.
Ich vermute mal dass das alte Fett/Öl im Laufe der Jahre fest geworden war.
Jetzt lässt sich das Schloss nicht nur drehen sondern auch ganz leicht einschieben und verriegeln und wenn ich aufschließe kommt es sogar von selbst wieder raus.

Auch den Lenker konnte/kann ich nur noch mit ziemlichem Kraftaufwand von Anschlag zu Anschlag bewegen. Ich denke auch da ist das Fett in den Lenkkopflagern eingetrockenet. - Das ist aber erst eine der nächsten Baustellen. ;)

Vielen Dank nochmal und viele Grüße
Michael
 
Moin Michael,

viele "/7" haben einen Lenkungsdämpfer.
Wenn Deine Q auch einen haben sollte und Deine Lenkung besonders schwergängig ist, würde ich den zuerst verdächtigen.

Gruß aus Kiel,
Axel
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin zusammen,

vielen Dank für Eure "Anteilnahme". ;)

Es ging mir ja hauptsächlich darum, ob der ganze Messingzylinder eingeschoben werden soll oder nur der Teil in dem der Schlüssel steckt. - Ist aber jetzt ja geklärt und mittlerweile (seit vorhin) funktioniert das Schloss auch wieder...
Noch mehr WD40 im Wechsel mit zwei-/drei-maligem Futen mit Bremsenreiniger hat es dann letztenendes beweglich gemacht.
Ich vermute mal dass das alte Fett/Öl im Laufe der Jahre fest geworden war.
Jetzt lässt sich das Schloss nicht nur drehen sondern auch ganz leicht einschieben und verriegeln und wenn ich aufschließe kommt es sogar von selbst wieder raus.

Auch den Lenker konnte/kann ich nur noch mit ziemlichem Kraftaufwand von Anschlag zu Anschlag bewegen. Ich denke auch da ist das Fett in den Lenkkopflagern eingetrockenet. - Das ist aber erst eine der nächsten Baustellen. ;)

Vielen Dank nochmal und viele Grüße
Michael


Hallo,

die Lager können verrostet sein. Das Lenkrohr muß raus.

Gruß
Walter
 
Moin,
Klappdrahtbügel öffnen an der Lenkungsseite und LKD am Kugelkopf abziehen(kleiner Schraubenzieher).

Wenn die Lenkung jetzt noch schwer geht, sind es die Lenkkopflager.

Ggf. so einstellen ( zentrale Hutmutter lösen, mit Hakenschlüssel an der Nutmutter Lager etwas lösen bzw. festziehen und danach unter Gegenhalten an der Nutmutter Hutmutter wieder festziehen) Gabel muss bei LKD-Sterngriff in Stellung "0" durch ihr Eigengewicht von selbst nach rechts oder links mit allem montierten Kabel- und Bowdenzuggedöns einschlagen (alternativ Reibwertprüfer- aber wer hat den schon ???)

- zu leicht : LKL mehr anziehen
- zu fest : LKL mehr lösen

.... jetzt Lenker ganz nach rechts einschlagen, mit dem Schlüssel nach links gedreht, Schliesszylinder mit Anpressdruck in Richtung "rein damit " und Lenker etwas zurück nach links und der Schliesszylinder lässt sich einschieben/= das Lenkradschloss lässt sich abschliessen.

Ausprobieren !

Daumendrück ! Sonst gibt es massive Probleme mit dem Lenkkopfrohrschlitz, der nicht mit dem Schliesszylinder korrespondiert -
= grosse Baustelle ! :entsetzten:

Gutes Gelingen wünscht :wink1:
Martin
 
Moin zusammen,

die Sache mit dem Schloss ist ja bereits gelöst.

Lenkungsdämpfer hat sie nicht, Rost schließe ich mal aus, da die Schwergängigkeit während der Standzeitzeit im Wohnzimmer entstanden ist.
Probehalber werde ich mal versuchen Bremsenreiniger in die Lagerschalen zu sprühen dann lässt sie sich wenigstens einigermaßen rangieren, da die Airline sich die Garage mit zwei Z1 (nicht die aus Japan, sondern die aus M mit 4 Rädern ;)) teilen muss ist der Platz endlich und die "Mitbewohner" wollen jetzt auch langsam mal wieder an die Luft. :D

Um eine Revision der Lager komme ich natürlich nicht herum, das ist mir schon klar. :rolleyes:

Vielen Dank nochmal und viele Grüße
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du schonmal WD 40 für dein Lenkschloss verwendet hast, musst du dich nicht wundern, wenn es irgendwann Zicken macht. Eher früher als später kommt das wieder. Nimm lieber ein dafür geeigneteres Mittel, z.B. auf Graphitbasis. Ich würde das Schloss ausbauen, reinigen und entsprechend behandelt wieder einbauen.

Gruß Raul