Hallo, jetzt habe ich viel zu lesen,hätte nicht gedacht dass das fast eine kleine Wissenschaft ist.
Was mir zum Abschluß des Themas noch eingefallen ist, folgendes:
als ich noch berufstätig war, hatten wir in der Firma einen größere Sprinkleranlage, bei der ein
Generator von einem 6 Zylinder Dieselmotor angetrieben wurde.
Starterbatterien waren zwei normale12 V Blei Säure Batterien in Reihe geschaltet.
Diese wurden damit sie jederzeit den Dieselmotor starten konnten, ebenso mit Erhaltungsladung auf
die nötige Startleistung-spannung gehalten.
Dest.Wasserverbrauch fast nichts.
Alle 3 Jahre wurden die Starterbatterien vorsorglich erneuert.

Ebenso hatten wir eine USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) mit einzelnen 12 V Gelbatterien.
Auch die wurden dauernd geladen,weiß aber nicht mehr mit welchem Ladestrom.
Also geht doch Erhaltungsladung,weiß nur nicht,ob man das einfach so vergleichen kann,denke aber schon.
Hans.
 
da brauchst du eine dumme Erhaltungsladung die eben nur 13,2 Volt macht mit max 1,5 A und das recht genau.
Ctec usw nicht, weil die immer auf 15 Volt hochwollen, das will die Lifepo4 garnicht auch keinen getakteten Lader der keine gute Glättung hat.

Im Grunde reicht ein kl Trafo mit Brückengleichrichter Fest Spannungs IC 13 , x V.
 
Der herkömmlichen Blei-Säure batterie ist es nahezu egal, was da für ein Ladegerät dran ist, wird die Ladeendspannung überschritten fängt die Suppe da drin an zu gasen, dann verdunstet zwar etwas von dem ehemals destillierten Wasser, aber das kann man ja wieder auffüllen. Blei-Gel oder Blei-Vlies Akkus reagieren da empfindlicher und quittieren unnötige Ladezyklen mit vorzeitigem Ableben. Alle Blei Akkus haben eine gewisse Selbstentladung. LiFePO4 Akkus mögen keine Überspannung und erst recht keine Tiefentladung. Wenn man sich daran hält sind sie allerdings sehr genügsam und funktionieren einfach. Selbstentladung ist ihnen fremd.
 
Thema war glaub ich Lifop4 Ladung.
Unübersichtich wird das dem Teilnehmer weil viele meinen, alle möglichen Batteriezellarten behandeln zu müssen. Nein es geht nicht um Blei NC oder Kobalt.. die Frage war Lifepo4 laden oder ab wann stützen usw. ( keine Wissenschaft draus machen)

Da Verbraucher dran sind, ist es sogar nachrangig, dass Lifepo4 fast keine Selbstentladung haben.
Meist werden kleine Lifepo4 genommen, die dann noch schneller leer werden.
Lifepo4 sind mit 12 Volt jedenfalls schon ganz leer, also nicht tiefer entladen lassen.
Festspannungsgeräte mit 13,x V können dranbleiben zum Stützen. Da sollte der mögliche Lade Strom eben dem Verbrauch mindestens entsprechen. Dann wird die Spannung auch nicht zu gring.
Beispiel 100 mA Verbrauch, dann sollte der Lader eben mindestens 500 mA können bei 13,x Volt.
Empfehlen kann ich eine Intact Batterie Überwachung per App aufs Handy. Dann guckt man alle paar Tage ungewollt mal drauf..
Ansonsten können Lifepo4 lange ohne Verbraucher stehen. Nützt aber nichts wenn die Alarmanlage die Leerzieht.
 
"Problem:
ein Bekannter hat eine Harley Davidson, Bj. 2010,die mit einer Alarmanlage ausgestattet ist.
Diese zieht ziemlich Strom,sodass eigentlich alle 8-14 Tage der Akku nachgeladen werden muß."


Das ist das Kernproblem; m. E. ist das keine Alarmanlage, sondern ein Stromverbraucher - also Fehlkonstruktion.
Wenn die trotzdem drinbleiben soll, würde ich so vorgehen:
Stillstandsverbrauch messen (mA); dazu muss man den Hauptakku ein mal vom Bordnetz trennen.
Dann ein Netzteil suchen oder bauen, das 13,x V und genau diese mA liefert.
Das am Bordnetz anklemmen und dann die Hauptbatterie trennen.
Damit bleibt die Alarmanlage scharf und der Hauptakku wird nicht geschädigt.
 
Sein Problem ist doch, dass er 5 Stunden schrauben muss, um an die Batterie zu kommen. Hat Hans zumindest so in seinem Beitrag #18 geschrieben.

Bei abgeklemmter Batterie reicht dann jedes kleine 12 Volt Steckernetzteil, um die Alarmanlage zu versorgen. Natürlich muss es die wenigen Milliampere liefern können, die die Alarmanlage benötigt.

Wobei, Vorsicht, Denkfehler: bei einer Alarmauslösung muss das Netzteil dann auch die Hupe versorgen können. Und die benötigt eher Ströme im Ampere-Bereich.

Dann vielleicht doch besser Erhaltungsladung mit 13,xx Volt (verträglichen Wert für die LiFePo nachschauen).
 
Guten Morgen,
nein, es geht um die zweite Harley, (Sportster) die soll eine AGM erhalten.
Die erste (FATBOY ) hat LiFePo,das wurde geklärt,ist also nicht das Thema.
Sportster hat wie schon erwähnt eine lächerlich kleine Batterie, 12Ah, maximal 15 Ah wenn die Größe reinpassen würde.
Kälteprüfstrom 250 A,
Die soll 1200 ccm zuverlässig in Bewegung bringen.
Zum Ausbau der 9V Blockbatterie,die ist bewusst so versteckt eingebaut,dass Entfernen bei Diebstahl nicht möglich ist.
Auspuffanlage mit Klappensteuerung rechts weg, Bremssattel weg, Antriebszahnriemen abbauen, Hinterrad ausbauen,
Abdeckungen der Sirene, Turnsignal-Sicherheitsmodul entfernen, 9 V Blockbatterie entfernen, das Ganze
wieder rückwärts.
Hans.
 
Diese wurden damit sie jederzeit den Dieselmotor starten konnten, ebenso mit Erhaltungsladung auf
die nötige Startleistung-spannung gehalten.
Dest.Wasserverbrauch fast nichts.
Alle 3 Jahre wurden die Starterbatterien vorsorglich erneuert.

Ebenso hatten wir eine USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) mit einzelnen 12 V Gelbatterien.
Auch die wurden dauernd geladen,weiß aber nicht mehr mit welchem Ladestrom.
Also geht doch Erhaltungsladung,weiß nur nicht,ob man das einfach so vergleichen kann,denke aber schon.
Machen die Rettungskräfte ebenfalls so. ABER wie schon geschrieben, man muss halt den Akku vorsorglich tauschen. Wenn das dein Weg ist, mach - meiner nicht. Und mein unbehandelter Akku, der keinerlei Verbraucher hat, hat nun 14 Jahre hinter sich. Ob er im März die Kiste startet (ohne Aufladung und Co.), wird sich zeigen.

Hans
ps.: Nein, 14 Jahre muss kein Akku halten, 8 Jahre sind völlig ausreichend
 
ich hatte auch schon H-D Treiber die mit meiner 10 AH Lifepo4 nicht klar kamen , die war immer schnell leer..
Die Alarmanlagen ziehen meiner meinung nach zu viel Strom, eine Prüfung beim H-D Händler im B brachte keinen Fehler, das sei normal.
Original H-D Batterie kaufen und bei Fehlern den basteln lassen.
 
ICH würde eine 12V Bordsteckdose oder einen zweipoligen Stecker einbauen, einmal Minus an einen leicht erreichbaren Kontakt und den Pluspol an ein Kabel mit Dauerplus.
Dazwischen eine Sicherung auf der Plusleitung mit max. 10A, eher etwas weniger.
An diesem Stecker kann man ein Ladegerät anschließen.
Ändert aber nichts an der zweifelhaften Alarmanlage.

Fred
 
Sportster hat wie schon erwähnt eine lächerlich kleine Batterie, 12Ah, maximal 15 Ah wenn die Größe reinpassen würde.
Kälteprüfstrom 250 A,
Die soll 1200 ccm zuverlässig in Bewegung bringen.

Hans.

DSC_0850.JPG

So eine lächerlich kleine Batterie (unten rechts) startet auch die R 1200, 1250 in allen Ausführungen. :D
 
es geht um Stillstand und wie lange die 12 AH Batterie durchhält und noch startet, wenn kleine Verbraucher die langsam leerziehen,