palbo

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Hallo.
Mein Wohnort ist Frankreich und ich habe oft Besuch aus Hamburg.

Nach mehreren Käufen von HeadwayAkkus, welche ich aus Portogründen nach Hamburg habe schicken lassen um sie danach mit dem fliegenden Familienbesuch nach Frankreich zu bringen, wurden gestern die letzten beiden Headways am Hamburger Flughafen von der Security aus dem bereits aufgegebenen Koffer genommen. Die Flughafenkofferaufsicht hat beim Röntgen des Gepäcks diese Headways bemerkt und sie aus Sicherheitsgründen "entfernt und der Entsorgung zugeführt". Genau so stands auf dem Zettel, den wir im Koffer anstatt meiner Startbatterien fanden. Da die letzten beiden Headway-Transporte in der gleichen Art ohne Probleme funktionierten, wähnte ich mich sicher mit meiner Logistikidee und hatte keinerlei Bedenken.
Nun sind die Batterien weg und ebenso mein "Portosparmodell".
Und da geht es jetzt nicht um 2-3 €.
In Deutschland verlangt i-tecc 6€ Porto :D für ein paar Headways.
Aber bis nach Frankreich kostet das 19€ :entsetzten:
, das liegt aber an den frz. Logistikprtnern und nicht an i-tecc selbst.
Ich möchte die Leute warnen, die sich im Ausland lebend per Luftfracht solche Akkus schicken lassen müssen.
Wäre schade um das schöne Geld())))
 
was kostet denn ein Versand innerhalb F? Grenznahe (-er) 2-V Freak könnte das Paket dort aufgeben, ebenso Pendler, die im Elsaß wohnen und im nahen D arbeiten. Wie oft brauchst Du wieviel "Material"?
 
Ja, das sind die Auswirkungen der Angst vor den neuesten Erkenntnissen, dass Batterien als idealer Platz für Sprengstoff entdeckt wurden, z.B. in Laptop`s usw. Amerikanische Airlines verbieten ab sofort die Mitnahme solcher Geräte im Handgepäck, aber nicht im Frachtraum. Ist vermutlich eine Überreaktion der europäischen Flughafenbetreiber. Da bleibt also wirklich nur der Vorschlag von Martin, mit dem kleinen Grenzverkehr, z.B. Saarbrücken und Rheinaufwärts.
Gruß Egon
 
Danke Martin für deinen Vorschlag.
Innerhalb Frankreich ist das Porto nur etwas teurer als in Deutschland.
Derzeit hab ich alles schon bestellt was ich brauche + Reserve.
Sollte ich nochmal welche brauchen sag ich Bescheid.
Gruß
Boris
 
.... was mich immer wieder erstaunt, was für Aktionen es so gibt .... da werden Reifen Jahrzehnte gefahren ... werden gesucht nach Äquator-Laufleistungen , ggf auch zu Lasten der Haftung .... im Sicherheitsbereich werden Billigstlösungen angestrebt .... um z.B. Porto kosten zu sparen, werden Sicherheitsbestimmungen umgangen ... alles Dinge um ein paar Euro zu sparen.
Und alles wo Moped fahren an sich doch keinen Wirtschaftlichkeitspreis gewinnen könnte.
Schade, als es noch Normalbenzin gab, konnte man sich für Investitionen immer ein Polster zusammenfahren ....😉 ......😂
 
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AW: LiFePo4 nicht flugfähig? Unsinn

Bonjour,
In Deutschland verlangt i-tecc 6€ Porto :D für ein paar Headways.
Aber bis nach Frankreich kostet das 19€ :entsetzten:
:oberl: Ich habe die gleiche Situation, wenn ich von der CH in den Rest der Welt versende.Das ist halt grenzüberschreitend, und die dazugehörige Logistik lassen sich alle Transportdienste bezahlen.

:nixw: Und was sind 13 EUR Unterschied? Dafür kann ich ungefähr 20 km mit dem Auto fahren (km-Kosten fürs Motorrad hab ich gerade nicht zur Hand).

Ich möchte die Leute warnen, die sich im Ausland lebend per Luftfracht solche Akkus schicken lassen müssen.
Ich habe den Eindruck, dass Du da etwas verwechselst.

In Deinem Fall wurde das vermutlich rausgeholt, weil Du (1) "nackte" Li-Batterien auf einem Passagierflug mitnehmen wolltest, und (2) Gefahrgut im normalen Reisegepäck transportieren wolltest, ohne dass das entsprechend verpackt oder deklariert war.

Das hat nichts mit Terrorismus zu tun, sondern mit allgemeiner Sicherheit: schon seit 2014 ist es grundsätzlich untersagt, "nackte" Li-Batterien (UN 3090) auf Passagierflügen zu transportieren. In dem Jahr gab es nämlich de ersten Zwischenfälle à la "Feuer an Bord" durch Lithium-Batterien.

Jeder professionelle Verkäufer/Versender wird solche Akkus einfach korrekt als Gefahrgut verpacken und kennzeichnen, und damit kann das ganz normal - auch per Luftfracht - versandt werden.

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(Bild von http://hibiscus-plc.co.uk/blog/latest-legislation-update-for-transport-of-lithium-batteries-by-air/ ... dort gibt es auch viel mehr Infos zum Thema.)

 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Idee wär ich in drei kalten Wintern nicht gekommen, mir Batterien, welche auch immer, um 13,-€ Porto zu sparen im Reisegepäck von wem auch immer, mitnehmen zu lassen.
Wie sieht so eine LiFePo Batterie wohl unter der Röntgenmaschine aus??? :schock:
Ich selber importiere regelmäßig die Fournales Federbeine/Stossdämpfer aus F, ich würde nicht mal ansatzweise auf die Idee kommen, mir wegen der paar Euro ne Transportalternative zu suchen.
 
....wurden gestern die letzten beiden Headways am Hamburger Flughafen von der Security aus dem bereits aufgegebenen Koffer genommen. Die Flughafenkofferaufsicht hat beim Röntgen des Gepäcks diese Headways bemerkt und sie aus Sicherheitsgründen "entfernt und der Entsorgung zugeführt". ...

Meinem Kollegen wurde der separate Laptop Akku aus dem Check-In Gepäck genommen und weggeworfen. Akkus müssen im Handgepäck transportiert werden.

Chinesische Versender verweigern manchmal den Versand von "pure power" Produkten, das sind Akkus ohne Gerät, nach D. Ich gebe dann einfach meine deutsche Adresse mit Länderkennung Österreich an - dann geht's. Der deutsche Zoll patscht dann noch einen Aufkleber drauf "Artikel entspricht nicht den Anforderungen des Luftfahrtsicherheitsgesetzes. Komplett bescheuert.
 
Hallo,

die Accus müßen ja voll gefährlich sein. Auf meinen alten Bildern habe ich entdeckt, daß ich einen 2 kg blaue Campinggasflasche gefüllt mit im Handgepäck hatte. Heute :entsetzten:

Gruß
Walter
 
Mir haben sie selbst meinen batteriegepufferten Charger aus dem Koffer rausgezogen. Und wahrscheinlich wissen die Kollegen, warum, nach den Handyvorfällen.
 
Bisher hatte ich das nur in internen Chinaflügen, das alle Akkus der Meßgeräte in's Handgepäck mussten. Ist dann auch bei dem Security-Check nett. Dazu noch das Laptop Ladekabel. Der iPod und andere E-Sachen. . .


Stephan
 
Moin,

wir schicken in der Firma Lithium Akkus mit UPS. Anbei mal deren Leitfaden.

Im Handgepäck sind Lithium Akkus seit dem 01.04.2016 ohne das dazugehörige Gerät grundsätzlich verboten, also im Laderaum wie auch in der Kabine und völlig unabhängig von der Größe.

ABER:

Für die Firma (Europas größter Flugzeughersteller) bekommen wir auf Dienstreisen Sondergenehmigungen von den Airlines, wenn wir die Akkus entsprechend deren Vorgaben verpacken. Die Akkus werden dann in Abhängigkeit von der Größe im Frachtraum oder in der Kabine verstaut.

Ich war selbst bei Brandtests in Flugzeugkabinen dabei, als bei den Flugzeugherstellern das Thema durch Akkubrände hochkochte, allerdings nicht erst seit dem Samsung Note. Hauptauslöser war der Flugzeugakkubrand bei Boeing. Ich kann nur sagen, dass die Vorschriften absolut gerechtfertigt sind, sie waren längst überfällig. Ich möchte in keinem Flieger sitzen, in dem ein entsprechend großer Lithium Akku Feuer fängt. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie schnell es hier zu einer fatalen Situation kommt.

Gruß, Dennis
 

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