60hotte

Aktiv
Hi
Ich habe meinen Hobel im Herbst zerlegt und baue ihn nun wieder zusammen. An der linken Schraube des Anlasserdeckels befindet sich ein schwarzes Massekabel, etwa 20 cm lang. Ich weiß nicht mehr, wo das andere Ende hin muss. Kann mir jemand helfen?
Gruß aus Ostbelgien
60hotte
 
Massekabel

Hallo 60hotte,
um welches Fahrzeug/Typ handelt es sich?
Masseleitungen sind in der Regel braun.
Die schwarze Masseverbindung 16mm² kommt zwischen Getriebedeckel
und Batterie.
Vielleicht ist deine Masseverbindung zusätzlich verbaut worden.
Es könnte sich um eine Verbindung zwischen Rahmen und Motor handeln.

Gruß
Uli
 
Hi
Ich habe meinen Hobel im Herbst zerlegt und baue ihn nun wieder zusammen. An der linken Schraube des Anlasserdeckels befindet sich ein schwarzes Massekabel, etwa 20 cm lang. Ich weiß nicht mehr, wo das andere Ende hin muss. Kann mir jemand helfen?
Gruß aus Ostbelgien
60hotte

Hi,
am Anlasser sind drei Kabel:

  • 1 x 4 qmm, von der Verschraubung zur Diodenplatte
  • 1 x 16 qmm, von der Verschraubung zur Batterie
  • 1 x 1,5 qmm, als Schukontakt zum Starterralais
  • Masse über Gehäuse
Ich vermute, dass - wie schon geschrieben - dein Kabel von Batterie-Masse auf Gehäuse-Masse am Getriebe gehört (an der Stelle der Tachowelle).

Gruss Hans
 
Bei einigen Motoren habe ich dieses Kabel auch schon vorgefunden. Es sitzt unter der linken Schraube des Anlasserdeckels (nicht am Anlasser) und die andere Seite wird unter eine der Befestigungsschrauben des Zündsteuergerätes geklemmt.
 
Hallo zusammen
Vielen Dank für die Infos. Detlev, deine Varriante scheint mir grundsätzlich am plausibelsten zu sein. Allerdings habe ich bereits ein zusätzliches Massekabel, dass von einer der Befestigungsschrauben des Zündsteuergerätes zum Motorgehäuse führt. Auf jeden Fall ist die Karre (R100R) heute ohne das Kabel problemlos angesprungen und läuft auch perfekt.
Ich habe allerdings ein neues Problem;
Ich habe in den Winterwochen eine VDO Öldruckanzeige montiert. Sie besteht aus einem Geber mit zwei Anschlüssen (einer für die Anzeige und einer für die Öldruckleuchte) und einer Anzeige mit Beleuchtung. Die Uhr habe ich gebraucht in der Bucht besorgt. Der geber ist neu. Den Geber habe ich mit Schlauch neben die Batterie verlegt. (War deutlich billiger und ach eleganter als so ein klobiges Winkelstück von VDO, mit dessen Hilfe man den Geber direkt am Anschluss hinter dem linken Zylinder verschrauben kann.)
Sobald ich die Zündung einschalte, schlägt die Uhr sofort bis Maximum aus (10 bar). Auch nach dem Starten bleibt die Anzeige auf Maximum. Die Öldruckleuchte funktioniert gar nicht. Zuerst habe ich angenommen, dass ich die beiden Kabel am Geber vertauscht habe. Ist aber nicht der Fall. Wenn ich das Kabel für die Öldruckleuchte am Geber löse und gegen Masse drücke, geht die Leuchte an, soll sie auch. Das bedeutet, dass die Verkabelung ok ist. Wenn ich das Geberkabel für die Druckanzeige gegen Masse halte, geht die Anzeige auf Null, egal ob der Motor läft oder nicht. Die Beleuchtung der Anzeige funkioniert problemlos.
Ich vermute, dass entweder die Anzeige oder der Geber defekt ist.
Kann mir einer sagen, wie ich die Dinger überprüfen kann? Es sind original VDO-Teile. Ich verfüge nur über ein popeliges Messgerät von Louis. Man kann Volt, Ampere und Ohm in verschiedenen Empfindlichkeiten nachmessen, das hat für meine Belange immer gelangt.
Gruß aus Ostbelgien
60hotte
 
Hast du denn auch den Geber mit der Masse verbunden?

Vollausschlag am Öldruckmesser bedeutet hoher Widerstand am Geber oder unendlich wenn keine Masse vorhanden.
Bei der Öldruckleuchte das gleiche Problem.
 
Diese Öldruckmesserdose braucht Masse an ihrem Gehäuse. Dies ist bei deiner Anordnung mit Schlauch nicht gegeben. Lege doch mal ein Kabel mit Masse auf das Gehäuse (Gewinde) des Öldruckmessers
Gruß Else
 
Kann ich ma ´n Bild von dem Teil mit Schlauch sehen bitte ?
Ich kann mir im Moment niG/S drunter vorstellen :nixw:
 
Ich bin mittlerweile ziehmlich sicher, dass der Geber defekt ist. 1) Die Öldruckkontrollleute funkioniert gar nicht, obwohl die Leuchte an geht, wenn man das Kabel gegen Masse hält. 2) Wenn ich zwischen das Geberkabel der Öldruckanzeige und Masse einen alten Widerstand halte (35 Ohm), dann zeigt die Uhr einen Wert an (2 bar). Sie scheint also zu funkionioeren. Offensichtlich funkioniert der Geber so, dass er ohne Öldruck auf Durchgang zur Masse schaltet und bei steigendem Öldruck den Durchgangswiderstand erhöht. 3) Ich habe den Widerstand zwischen dem Anschluss am Geber und Masse geprüft. Der müsste sich ja verändern, wenn der Motor an ist und sich der Öldruck ändert. Da tut sich aber nichts, kein noch so kleiner Stromfluss, völlig egal, ob der Motor läuft oder nicht.
Aus all diesen Beobachtungen folgere ich, dass der Geber defekt sein muss. Klingt das plausibel?
Gruß aus Ostbelgien
60hotte