Waaaalter du bist Techniker, gibt es irgend etwas von Menschen erfundenes das nicht irgendwann ein Ersatzteil benötigt.

BMW spricht immerhin davon das die Kette in Bezug auf Zuverlässigkeit und Pflegeaufwand fast so gut wie ein Kadern ist.
Auch wenn sicherlich etwas Marketing gebrabbel dabei ist.

Da das erste Motorrad von BMW bei dem gegen Aufpreis die Kette zu bekommen ist die S1000RR mit freundlichen 207PS für 24 000€ ist kann es sich BMW wohl kaum erlauben heiße Luft zu verkaufen.
Für mich ist das nach Ketten reinigen, Ketten-kochen 😝und Kettenspray schon eine kleine Sensation nicht ca. alle 1000km die Kette fetten zu müssen.

Ja ich weiß es das das hier ein Boxer Forum ist und Boxermotoren haben sehr, sehr selten einen Kettenantrieb.

Bin mir aber ganz sicher das es hier einige gibt die bei einer solchen Neuerung interessiert die Augenbrauen hoch ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab das auch schon gelesen und es wurde im Freundeskreis bereits dikutiert. Was ich nicht ganz verstehe. Zwischen Kettenrad und Kette ist dann überhaupt keine Schmierung mehr. Da läuft es trocken und entsprechend hart.
 
Versteh ich nicht was das soll.:nixw:
Hätten die Hersteller wirklich Interesse an langlebigen Ketten würden die es so machen wie bei der Yam Tr1 oder bei MZ:
Mit Gummischäuchen voll gekapselt, da kommt kein Dreck und kein Wasser hin und es reicht alle 20 000 km mal vielleicht etwas nachzuspannen.
Bei meiner Tr1 war nach 40.000 km noch die erste drauf und noch kein größerer Verschleiß sichtbar, auch nicht am Ritzel und Kettenrad. Dabei war die Kette noch nicht mal ne X Ring oder so was. Das Hinterrad war immer sauber, die Kette lief geräuschlos, man hat einfach vergessen, dass man ne Kettenmaschine fuhr.
Der Konstruktionsaufwand lag dafür garantiert unter 400 Euro!

Gruß

Kai
 
...Mit Gummischäuchen voll gekapselt, da kommt kein Dreck und kein Wasser hin...

:fuenfe: am Besten finde ich: „enorme Zugewinn an Komfort“
Ok sieht vllt uncool aus

:lautlachen1: was kostet gleich die Kette? Und was kostet die 4 zylindrische Rennwaffe?

Mann was habe ich Ketten gewechselt, immer wenn die Röllchen sich hinterm Lima deckel im Fett ausgeruht haben.
Sauerei am Motorrad, gab es aber eigentlich nicht.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/MZ_...etnitz_2018,_Ribnitz-Damgarten_(1X7A2511).jpg
 
Versteh ich nicht was das soll.:nixw:
Hätten die Hersteller wirklich Interesse an langlebigen Ketten würden die es so machen wie bei der Yam Tr1 oder bei MZ:
Mit Gummischäuchen voll gekapselt, da kommt kein Dreck und kein Wasser hin und es reicht alle 20 000 km mal vielleicht etwas nachzuspannen.
Bei meiner Tr1 war nach 40.000 km noch die erste drauf und noch kein größerer Verschleiß sichtbar, auch nicht am Ritzel und Kettenrad. Dabei war die Kette noch nicht mal ne X Ring oder so was. Das Hinterrad war immer sauber, die Kette lief geräuschlos, man hat einfach vergessen, dass man ne Kettenmaschine fuhr.
Der Konstruktionsaufwand lag dafür garantiert unter 400 Euro!

Gruß

Kai

Hallo zusammen,

seh ich ähnlich wie Kai. Meine NSU Max hatte eine gekapselte Kette, außer Nachspannen und Filz ölen war da nichts. Allerdings: Meine Max hatte in den letzten Jahren 22 PS; legen wir mal 5% Verlustleistung zu Grunde bleibt ein gutes PS an Wärme in der Kette, das ist mit gekapselter Kette zu vertreten. Wenn aber 150 PS an der Kette zerren, dann sind wir bei knapp 6 kW Verlustleistung; dann wird’s in der Kapselung schon sehr warm.

Deshalb meine Vermutung: Die Kette wird, wenn nicht luftgekühlt, einfach zu heiß.

Grüße aus dem Taubertal

Ecke
 
Hallo zusammen,

seh ich ähnlich wie Kai. Meine NSU Max hatte eine gekapselte Kette, außer Nachspannen und Filz ölen war da nichts. Allerdings: Meine Max hatte in den letzten Jahren 22 PS; legen wir mal 5% Verlustleistung zu Grunde bleibt ein gutes PS an Wärme in der Kette, das ist mit gekapselter Kette zu vertreten. Wenn aber 150 PS an der Kette zerren, dann sind wir bei knapp 6 kW Verlustleistung; dann wird’s in der Kapselung schon sehr warm.

Deshalb meine Vermutung: Die Kette wird, wenn nicht luftgekühlt, einfach zu heiß.

Grüße aus dem Taubertal

Ecke

Hallo,

dann halt kein Plastikteil aus Kettenschutz. Die Münch hatte einen aus Magnesium.

Gruß
Walter
 
Bei der TR1 wären es dann schon rund 3KW gewesen, ....was absolut problemlos war.
Zumal das Alugehäuse hinten ja auch Wärme aufnimmt und nach Aussen abgibt.
Alleine schon eine vernünftige Abdeckung nach innen zum Rad hin wäre schon die halbe Miete!

Gruß

Kai
 
Eine vollgekapselte Kette erhöht aber die nicht gefederte Maße, ist garantiert teuer als die neue Kette und sieht für meinen Geschmack Schei.... aus.

Ich kennen noch die alten Blech Verkleidungen von vor 70 Jahren für mich waren das Dreck Aufbewahrungsorte weil sie nie dicht waren und man sie nur sehr schwer reinigen konnte, eine offene Kette war einfacher zu pflegen.
Außer Miele, MZ und Münch waren eigentlich alle Murks die TR1 kenne ich nicht so gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür kenne ich die TR1 umso besser.
Ein Freund von mir hatte mal gemeint, er müsse nach 120.000 km das Fett wechseln (nicht etwa Kette oder Ritzel!).
Das Fett hat fürchterlich gestunken und der Wechsel wäre nicht notwendig gewesen.
Die Optik war damals ohnehin zweitrangig, was gezählt hat, mit möglichst wenig Aufwand (schrauberisch und finanziell) möglichst viele km fahren zu können.
 
Die TR1 war mein Traummotorrad, konnte ich mir aber nicht leisten. Dann durfte ich mal eine Runde im Pfälzerwald mit einer R100T drehen, dann hatte ich ein neues Traummotorrad (das ich mir auch nicht leisten konnte....)

Martin
 
Moin,

meine Honda habe ich 2002 gekauft aber nicht wirklich viel (ca. 20.000km) gefahren weil immer andere Motorräder dabei standen und die Kilometer halt aufgeteilt wurden. Die Kette spanne ich nur nach wenn ich den Reifen tausche, sonst nie.
Die Steuerkette hingehen spannte ich aber schon mal, wie oft weiß ich nicht, ist auch eher selten.

Die Steuerkette der /6 schlabberte bei knapp 70.000km so dass ich sie getauscht habe.

Beim W202 (C180) meiner Frau habe ich sie, also die Kette, bei etwa 200.000km getauscht, sie hatte sich, von 119cm auf 120cm, um einen Zentimeter gelängt.

Die Kette der MZ 150 (10PS) habe ich in 10 Jahren allerdings schon zwei oder dreimal nachgespannt obwohl sie in Schläuchen läuft und regelmäßig ihr Fett bekommt.

Dieses aus und einkochen einer Kette habe ich das letzte Mal vor 1980 bei meiner Laverda gemacht, die hatte eine Einfachkette ohne O oder X Ringe. Die Ketten heute sind recht haltbar.

Und ohne, oder mit wenig Fett von außen laufen sie sehr laut, dies merke ich jedes Mal wenn ich sie neu geschmiert habe.

Die TR1 wollte ich mir damals neu kaufen, im Abverkauf irgendwas um 5000DM, war aber nur in Grün da, Grün wollte ich nicht und da habe ich eine gebrauchte 90/6 gekauft.

Willy
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Erfahrungen mit Kette waren bei der tdm 850 auch durchaus positiv. 20-25.000 km waren auch bei minimaler Pflege immer drin. Nur gering geschmiert, wenn die Rollen glänzten. Nie nachgespannt... Wenn nachspannen nötig gewesen wäre, kettenkit ersetzt. Beginnende Längung = Lebensdauer erreicht.
 
Hach die TR1... klasse Motorrad.
Die fuhr ich Anfang der 80er als importierte XV1000 (wie TR1 nur ohne Bürzel).
Mit 70 PS aus 1 Liter Hubraum unseren 2V-BMW recht ähnlich.
Nur mit richtigen Bremsen.
Dafür war der hintere Zylinder im Windschatten und wurde zu warm.
Und der Vergaser sprang bei ner Fehlzündung gerne mal vom Stutzen.

Kette im Fettkettenkasten mit Schläuchen hielt ewig, jedenfalls kann ich mich nicht erinnern jemals die Kette gespannt zu haben.

Bei Leistungen von 150 - 200 PS glaube ich aber auch, daß die Wärme nicht mehr abtransportiert werden könnte bei einem Kettenkasten.
Wobei unser Kardan bei ner K1300 sicher auch schön heiß wird bei dauerhaften Einsatz der Höchstleitung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich einfach nur eine neue, bessere und sehr viel teurere Kette.
Also ich würde die erst recht pflegen.
Gruß Martin
 
BMW nutzt demnächst eine neue Kette von Regine die nicht mehr gepflegt werden muss.

https://world-of-bike.de/news/produ...ausruster-verspricht-wartungsfreie-kette.html

Besser wäre ein Kettenschutz, der die Kette gegen den Reifen wirksam abdeckt. Stattdessen wird ein Wackelplastikteil verwendet, das nicht mehr als eine Zierleiste ist. Die echte Africa Twin hatte noch eine, die neue nicht mehr.

Funktional vorbildlich gelöst hatte das MZ mit dem Kettenkasten. Designpreise hat der nicht gewonnen, aber vielleicht lässt sich so etwas ja auch ins Bild der Maschine integrieren. Die anfangs hässlichen Entenschnäbel sind ja auch zu Designelementen geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den heutigen Schwingenformen, hydrogeformt und was weiß ich, müsste das sogar optisch erträglich gehen.
Andererseits ist die Kette, so kommt es mir vor, selbst ein Designelement. Sichtbare Technik usw. Und mal schnell die Übersetzung ändern geht dann auch nicht mehr so fix vonstatten.
Gruß Martin
 
Und mal schnell die Übersetzung ändern geht dann auch nicht mehr so fix vonstatten.

Kein Mensch ändert die Übersetzung.
Machst Du höchstens wenn ´s auf verschiedene Rennstrecken ginge.
Und Du mußt tlw die Schwinge ausbauen... den kmpl. Kettensatz ja ohnehin.

Da hab ich wahrscheinlich schneller den 4V-Endantrieb gewechselt bei meiner Wanderbaustelle.
 
Kein Mensch ändert die Übersetzung.
Machst Du höchstens wenn ´s auf verschiedene Rennstrecken ginge.
Und Du mußt tlw die Schwinge ausbauen... den kmpl. Kettensatz ja ohnehin.

Da hab ich wahrscheinlich schneller den 4V-Endantrieb gewechselt bei meiner Wanderbaustelle.


Bin ich kein Mensch?

Die MZ hat vorn einen Zahn mehr, (von der 150er) und die Four hinten zwei weniger. Beides um die Drehzahlen zu senken und es war sehr viel einfacher als der /6 eine andere Übersetzung zu verpassen, denn man muss um ein Ritzel oder Kettenblatt zu tauschen keine Schwinge ausbauen, jedenfalls habe ich es noch nie gemacht und schon bei fast allen meinen Motorrädern die Übersetzung geändert. Bei manchen Motorrädern macht es aber keinen Sinn, weil die gewisse Drehzahlen brauchen damit sie sich einigermaßen bewegen, da lasse ich es natürlich bleiben.
Und ich fahre keine Rennstrecken, nicht einmal Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen, auch keine Sprintrennen von der Ampel weg.
Mit einigen Umdrehungen weniger bei 80-120Km/h fährt es sich einfach ruhiger und die vorhandene Leistung reicht völlig aus.



Eine XV ist keine TR.

Gruß
Willy
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch,

das Ding heißt XV1000 TR1 und da findet man momentan bei Mobile 4 bis 5 Stück um die 3000 Euronen, auch unverbastelte unter 30 000 km.

Würde mir trotzdem keine mehr zulegen, obwohl der Motor unzerstörbar war, genau wie die Kette.
Das Ding war für mich zu lang. Zudem müsste man da zumindest in die Federung hinten investieren. Beim Campingurlaub in den 80zigern mit Sozia hab ich den Hauptständer auf dem Gepäckträger heimgefahren:pfeif:

Gruß

Kai
 
Ja später,
da fehlte dann aber der Zusatz TR1.
Du findest beide Motorräder bei Mobile in einer Kategorie.

Gruß

Kai