beeblebrox

Teilnehmer
Hallo zusammen,
ich wollte heute an meiner RS (BJ. 77) die Gabelfedern tauschen und scheitere an der rechten oberen Federlagerung: Mit 36er >Gedore!< Rohrschlüssel mit Steckachse bekomme ich die Schraube nicht gelöst, gibts noch einen besonderen Trick - oder kann mir jemand im Raum Bremen (Nord) mit einem Schlagschrauber und einer 36er Nuss weiterhelfen?

In dem Zusammenhang noch eine Frage: werden die PU - Anschlagdämpfer unten mit der Wölbung oder mit der glatten Seite zur Feder hin verbaut? Eingebaut war die glatte Seite zur Feder, aber glatte Seite in die Verschlussschraube passt besser...?

Und einen noch: was macht der elektrsiche Kontakt an dem Kupplungsgriff? Der ist mir gerade beim Reissen an der Federlagerung abgegangen und sein Sinn erschließt sich mir nich von selbst....

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!


Lutz
 
beeblebrox;442843Und einen noch: was macht der elektrsiche Kontakt an dem Kupplungsgriff? Der ist mir gerade beim Reissen an der Federlagerung abgegangen und sein Sinn erschließt sich mir nich von selbst....[/QUOTE schrieb:
Er ermöglicht Dir, den Motor mit eingelegtem Gang und gezogener Kupplung zu starten.
(Sehr nützlich, wenn man beim Anfahren im Großstadtgewimmel den Motor abwürgt und mitten auf der Kreuzung steht.)

Gruß Ulli
 
Hi,
vielen Dank für die schnellen Antworten! Also das mit dem E-Kontakt am Kupplungsgriff ist schon mal nicht so ganz problematisch (falls ich den nicht wieder zusammenbekomme ?(), da nicht TÜV relevant.


Das Hofe - Werkzeug sieht (wieder mal) super aus: ich habe gerade den Sternmutterschlüssel von ihm erhalten und freue mich gerne über Präzision!

Aber der Gedore Rohrsteck, mit dem ich das Lösen der Schraube versucht habe, ist auch nicht schlecht - nur fehlts mir an Kraft / Gewalt, die Schraube ist stärker! Daher die Frage nach dem Schlag- oder Druckluftschrauber ...

Viele Grüße, und vielleicht hat ja jemand aus meiner Region OHZ noch was auf die Schnelle zum Verleihen?

Lutz
 
Gib der Mutter mithilfe einer Zwischenlage mal einen beherzten Hammerschlag axial (von oben), dann den Schlüssel noch mal ansetzen. Du kannst auch dem Hebel des Schlüssels mal einen Hammerschlag geben.
Hilft das alles nicht, wäre ein Schlagschrauber auch mein nächster Tip.
 
Hallo Lutz,

ich habe beim ersten Mal Öffnen ein 1 1/2m Rohr gebraucht und einen 2. Mann zum Runterdrücken des Schlüssels, um die Schraube zu lösen. (Gewaltig wird des Schlossers Kraft, wenn er mit dem Hebel schafft.)

Also nicht zimperlich sein.

Gruß, Sucky
 
Neben dem beherzten Schlag von oben sind auch Schläge von der Seite auf die 6 Flächen der "Mutter" ein altes Hausmittel.

Es gilt die Spannung der Gänge des Feingewindes gegeneinander zu lösen.

Schläge auf den Hinterkopf sind ja auch in anderen Bereichen ein probates Mittel zur Spannungslösung :pfeif:
 
Hallo,

ich habe auch schon gesehen, das die Dinger eingeklebt waren.
Da hat nur Hitze geholfen...

Hallo Hans,
ja - wer macht denn sowas????
Aber genauso sieht das bei mir auch aus! Auch die unteren Verschlussschrauben waren mit einer ekligen Substanz im Gewinde versehen, hat da jemand die Dichtung (wie im Handbuch zu sehen) gespart und durch Klebdichtmasse ersetzt? Verhaften, abführen, sage ich, auch wenn es das Werk war....

Ich werde mich dann nochmal mit Heissluftfön und gezielten Schlägen -wie von euch empfohlen- an dem Teil versuchen und hoffe, ich bekomme das Ding los, bevor es rund ist:schimpf:

Schön(er)es Wochenende noch,

Lutz
 
Hallo Lutz,

wenns garnicht geht, schicke ich dir meinen Schlagschrauber und die Nuss.
Das geht aber frühestens Montag.
 
Benutze auch nur den Bordwerkzeugschlüssel.
Kann man auch gut gegen abrutschen sichern indem man die Kappen wieder raufdreht.

Anhang anzeigen 62207Anhang anzeigen 62208

Moin flattwin,
also DAS sieht richtig gut aus und würde problemlos und wahrscheinlich mehrfach im Leben der Q funktionieren, aber leider hat Hubi recht: SO sieht das bei der /7 bzw. frühen RS nicht aus... Und der Schlüssel gehört nicht zu meiner Ausstattung:nixw:

Morgen sehen wir weiter, dann versuche ich eine 36er Nuss zu "finden" und lass mir die vorne flachdrehen - und dann wird zielgerichtete Gewalt ins Spiel kommen!

Was passiert eigentlich, wenn die Schraube gewinnt? Ein blödes Gefühl und die Tatsachen, dass in meiner Gabel zwei unterschiedlich farbige Simmerringe verbaut sind und dass ausgerechnet die rechte Seite beim Einfedern Geräusche macht (das "Knacken einer verspannten Feder") lassen den Verdacht aufkommen, dass der Vorbesitzer sich auch schon daran versucht und verloren hatte:schock:

Schönen 3. Advent noch,

Lutz
 
ich verwende immer eine plangedrehte 36erNuß & Drehmontschlüssel, wende magst - Fishtown ist ja nicht so weit wech + ich habe Urlaub :yeah:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bisher beim Lösen der Verschraubung immer geholfen hat:
Der Blechschlüssel aus dem Bordwerkzeug und ein Kupferhammer (nicht zu klein). Ein größerer Stahlhammer geht natürlich auch.
Zuerst den Tank abbauen, dann die Lenkung nach links bis zum Anschlag einschlagen, den Blech(ring)schlüssel so positionieren, dass man freies Feld zum Draufschlagen hat und außen radial draufhauen. Mit der linken Hand drückt man dabei den Blechschlüssel fest auf die Gabelbrücke, damit er nicht verkantet und abspringt. Der Lenker sollte wegen der Demontage der Federlager oben sowieso abgebaut sein. Ich gehe davon aus, dass die untere Klemmung noch fest ist.
Wenn man nicht die Routine hat, sollte man einen Helfer haben. Diesen sollte man aber so positionieren, dass er unbeschadet die Feiertage erlebt (Witz!).
Achja und was man vielleicht auch nicht übersehen sollte: Das Loslösen der Verschraubung (=Federlager oben) erfolgt gegen den Uhrzeigersinn.
Und jetzt wohlan.
Viel Erfolg wünscht
Wed
 
Zuletzt bearbeitet:
Geschafft!!!

Ein jetzt fröhliches Moin und Danke an alle, die mir bei dem Schraubenproblem mit Antworten, Rat und freundlichen Ausleihangeboten geholfen haben:
gestern abend hat die die obere Gabelfederlagerung aufgegeben !!!!! :applaus:
Nötig waren ein Heißluftföhn, eine abgedrehte 36er Nuss und ein Profi Luftschlagschrauber, der von der Hartnäckigkeit der Muddi gar nix gemerkt hat!
Also wieder mal: es muss das RICHTIGE Werkzeug sein, dann machts sogar Spaß (wie ich spätestens seit der Hilti weiss, mit der ich mal einen Ausschnitt in einer Betondecke korrigieren durfte)!

Lutz
 
War jeweils eine Beilagscheibe zwischen Sechskant und Oberseite der Gabelbrücke? Das hätte auch noch eine Ursache sein können, wenn der Ansatz vom Federhalter unten eher auf Block geht als oben der Sechskant?
Wie sieht übrigens das Teil nach der Demontage aus? Sehr korrodiert?
Gruß
Wed
 
Hallo wed,
ja, jeweils eine Scheibe war vorhanden, aber die vergammelte(re) saß auf der Seite, die problemlos zu lösen ging... Das Gewinde selber war optisch i.O. , mit nem Tropfen Öl drauf konnte ich es von Hand wieder einschrauben. Im Nachhinein würde ich sagen: Voreiliger Versuch mit falschen Werkzeug:pfeif:! Von Anfang an den Schrauber genommen und es hätte keinen Post gegeben...


Lutz