Ich mach mir bei solchen Lösungen etwas Sorgen wg. des möglicherweise entstehenden Drecks.

Was für Polierwachs hast Du verwendet und hast Du irgendwelche Schutzmaßnahmen vorgenommen?
 
Ich mach mir bei solchen Lösungen etwas Sorgen wg. des möglicherweise entstehenden Drecks.

Was für Polierwachs hast Du verwendet und hast Du irgendwelche Schutzmaßnahmen vorgenommen?

Die gleichen, die ich in meiner Handwerks Lehrzeit / Gesellenzeit und auch als Meister verwendet habe: braunes / blaues / weißes Polierwachs ... keine weite Kleidung, keine Handschuhe, aber Schutzbrille. Es geht hier aber nicht um die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen für das Arbeiten mit schnell-laufenden Maschinen ... es ist lediglich eine Produkt-Empfehlung und jeder der sowas nutzt, sollte schon wissen, was er wie macht und bei welchen Drehzahlen...

Es liegen übrigens noch 2 Schwabbel bei ...
 
Ich glaube mit den "Schutzmaßnahmen" waren eher Maßnahmen gegen Korrosion gemeint - also analog zum vorherigen Lack. Jedenfalls würde mich das auch interessieren ;)
Viele Grüße,
Chryz
 
Ich sehe da eher auch die Frage nach Kugelfang :oberl:-
und starker Nasenbehaarung wegens der flockigen Luft im Raum !!:D

Jörg , in der Lehre ab '75 mit Polierbock , Weltneuheit auf der Pariser Weltausstellung 1898 ( lt. Lehr-Gesellen),
mit Ledertransmissionriemen und Buchenholzlagern in der Spitzwelle !!!:pfeif:
 
Ich glaube mit den "Schutzmaßnahmen" waren eher Maßnahmen gegen Korrosion gemeint - also analog zum vorherigen Lack. Jedenfalls würde mich das auch interessieren ;)
Viele Grüße,
Chryz

Was soll da korrodieren ? Poliere sämliche Teile wie Lenkerböcke / Bremshebel , Bremshebel hinten am Endantrieb, Abstützung Trommel vorne etc seit jeher auf Hochglanz .. .da korrodiert nix .. bei Bedarf ein mal im Jahr mit Nevrdull oder Tshirt und Autosol drüber und gut ist .. glänzen auch nach Jahren noch wie ein Spiegel ..
 
.. .da korrodiert nix . .. glänzen auch nach Jahren noch wie ein Spiegel ..

Sorry, aber da ist Quatsch. Schau Dir die Felgen von GS Maschinen an, die viel und auch im Wetter (nicht zwingend Winter) gefahren werden. Die werden zwar nicht von Korrosion zerfressen, aber der Glanz ist schnell weg. Ich habe die Felgen ganz im Anfang mit viel Aufwand glänzend gehalten, es dann aber aufgegeben. Ich fahre lieber ...

Wer 1000 km/Jahr fährt, hat mehr Zeit zum Putzen.
 
ein Problem beim Polieren ist das Poliermittel. So ein Mittel entfernt die Oxidschicht (das schwarze Zeugs auf dem Polierlappen, wenn man ein Poliermittel benutzt). Ohne Oxidschicht wird das Alu viel schneller angegriffen. Hat mir mal ein Profipolierer erzählt.
Seitdem polier (eigentlich ist es nur ein Abwischen) ich die schön glänzenden Felgen meiner G/S nur noch mit einem trockenen, weichen Tuch. Funktioniert bei mir seit Jahren.
Der Polierprofi hat mir auch gesagt, dass man nach dem letzten Feinschliff ca. zwei Tage warten soll, bis man poliert (bei Alu). Dann hätte sich bereits eine dünne, schützende Oxidschicht gebildet, die beim Polieren mit Polierwachs nicht zerstört werden würde.

Gruß

Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
ein Problem beim Polieren ist das Poliermittel. So ein Mittel entfernt die Oxidschicht (das schwarze Zeugs auf dem Polierlappen, wenn man ein Poliermittel benutzt). Ohne Oxidschicht wird das Alu viel schneller angegriffen. Hat mir mal ein Profipolierer erzählt ...

Da hat Dir der Profi Mist erzählt und Du hast es geglaubt. Profipolierer sind eben Handwerker und keine Chemiker. Das schwarze Zeugs ist bereits abgeriebenes, feinst verteiltes Metall.

Das Aluminiumoxid ist nämlich farblos und als natürliche Oxidschicht nur ungefähr 5-10 Nanometer dick. Deshalb kann man durch die Schicht hindurch das blanke Metall sehen. Dicker wird die Schicht an normaler Atmosphäre nicht, weil kaum noch Sauerstoff hindurch kommt.

Anders ist das bei einer künstlich erzeugten Eloxalschicht, die ist gern 1000 fach dicker, also 5 - 25 Mikrometer. Auch chemisch ist die Eloxalschicht viel beständiger, aber eben weder durchsichtig noch polierbar.