hallo,

ich bin grade dabei, mir einen neuen Kabelbaum zu basteln. Dazu habe ich sämtliche Einzelteile bei Kabel Schmidt bestellt.

Jetzt wollte ich gestern abend voll motiviert anfangen, bis ich gemerkt habe, dass ich mit meiner Crimpzange mit den gewinkelten (90°) Flachsteckern nicht recht weiterkomme. Ich hab mir dann mit den Einsätzen für Aderendhülsen geholfen, die perfekte Lösung ist das aber nicht.

Wie macht ihr denn sowas? Gibts dafür eine spezielle Zange?

Wahrscheinlich kann ich mir die Antwort gleich selber geben: Ja, für 150 EUR :schadel:


Übrigens: den Tipp mit Kabel Schmidt hab ich hier ausm Forum. Ist echt genial. Im Online-Shop gibts Erläuterungen zur Verwendung der einzelnen Teile, man kann sie zum großen Teil auch einzeln bestellen und dann waren sie nach 2 Tagen (in Worten: zwei!!!) bei mir. Von schätzungsweise 40 Einzelposten war ein einziges Kabel im falschen Querschnitt geliefert. Daraufhin hab ich ne mail geschrieben und wieder zwei Tage später war das richtige Kabel im Briefkasten. ---> Einfach SUUUPER!!! :respekt:
 
na, dieda:

732631.php


Verdammt, wieso bekomm ich jetzt den Link da wieder nicht rein?? Egal, mach ich halt nen Anhang:
 

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Original von thomas1301

Wie macht ihr denn sowas? Gibts dafür eine spezielle Zange?

Würde mich auch mal sehr interessieren, was die geneigten Experten hierzu sagen.

Habe mir heute Mecker abgeholt, weil ich eine Vielzahl von unisolierten Flachsteckern mit einem halbgarem Werkzeug "verpresst" habe. :pfeif:
Mein Herr Experte wandte draufhin ein, man muesse diese (doofe Billigmarkt) Chrimpszange erst von recht son bischen, dann von wieder von Links, aber weniger und dann wieder vom rechts .... im Übrigen muesse man (frau) auch Übung haben.... :nixw:

Das mit der Übung kann ich ja nachvollziehen - über das Sch..... Werkzeug habe ich mich dennoch die Platze geärgert :schimpf:

Übung hin und her - muss doch ne Zange geben, die sowas korrekt von Anfang an pressen kann, ohne dann man(Frau) sich hier den "Wolf " presst - X(

Hofe, sag mal was dazu bitte - Haddu Tipps? ?( - Muss man dafuer wirklich über EUR 100.- ausgeben
 
Original von thomas1301
na, dieda:

732631.php


Verdammt, wieso bekomm ich jetzt den Link da wieder nicht rein?? Egal, mach ich halt nen Anhang:

Da die Stecker kabelseitig schon wunderbar vorgerollt sind, quetsch ich die mit einer schlichten
Kombizange an; funktioniert gut.
 
Original von Katwiesel
Original von thomas1301

Wie macht ihr denn sowas? Gibts dafür eine spezielle Zange?

Würde mich auch mal sehr interessieren, was die geneigten Experten hierzu sagen.

Habe mir heute Mecker abgeholt, weil ich eine Vielzahl von unisolierten Flachsteckern mit einem halbgarem Werkzeug "verpresst" habe. :pfeif:
Mein Herr Experte wandte draufhin ein, man muesse diese (doofe Billigmarkt) Chrimpszange erst von recht son bischen, dann von wieder von Links, aber weniger und dann wieder vom rechts .... im Übrigen muesse man (frau) auch Übung haben.... :nixw:

Das mit der Übung kann ich ja nachvollziehen - über das Sch..... Werkzeug habe ich mich dennoch die Platze geärgert :schimpf:

Übung hin und her - muss doch ne Zange geben, die sowas korrekt von Anfang an pressen kann, ohne dann man(Frau) sich hier den "Wolf " presst - X(

Hofe, sag mal was dazu bitte - Haddu Tipps? ?( - Muss man dafuer wirklich über EUR 100.- ausgeben

Ich vermute, du meinst diese?

25.jpg


Ich fürchte, entweder wie der Meister sagt oder mit teurer Spezialzange.
Die einfachen fürn paar Euro sind da nicht der Hit. :rolleyes:
 
da ich bisher immer zu geizig war 100 € für ne ordentliche Zange auszugeben , nehm ich immer eine Aderendhülsenzange , auch wenn das nicht die optimale Lösung ist .
Da fällt mir ein , in 9 Wochen ist Teilemarkt in Brokstedt mit div. Werkzeughändlern . Ich hab das mal auf meinem internen Zettel notiert
das wir da mal nachhaken .
Stolli
 
Die von Michael abgebildeten Flachstecker kann man mit Zangen so um die 40 Teuronen (mit einstellbarer Hnadkraft) 1a profinell quetschen, allerdings braucht man für isoliert und für die abgebildeten unisolierten Stecker jeweils eine andere Zange, oder Wechseleinsätze.

Bei Conrad gibts die scheinbar nicht mehr (da habe ich sie mal gekauft), aber hier und inzwischen sogar noch günstiger:

http://www.hood.de/auction/28509922/kabel-aderhuelsen-zange-crimpzange-quetschverbinderzange.htm

http://www.limora.com/index/lang-1/...result.tpl,kat_id-264135,artikelnr-468911.htm

- nicht verwandt, nicht verschwägert, keine Werbung -
Lars
 
Falls mal die Aderendhülsenzange nicht auffindbar war haben wir uns immer mit dem Seitenschneider geholfen.

Die Hülse weit vorne der Quer an der Spitze gepackt und gefühhhlvoll zugedrückt. Etwa 5 Kerben und die Hülse hält bombenfest.
Gruß,
Daniel
 
Original von manzkem
Original von Katwiesel
Original von thomas1301

Wie macht ihr denn sowas? Gibts dafür eine spezielle Zange?

Würde mich auch mal sehr interessieren, was die geneigten Experten hierzu sagen.

Habe mir heute Mecker abgeholt, weil ich eine Vielzahl von unisolierten Flachsteckern mit einem halbgarem Werkzeug "verpresst" habe. :pfeif:
Mein Herr Experte wandte draufhin ein, man muesse diese (doofe Billigmarkt) Chrimpszange erst von recht son bischen, dann von wieder von Links, aber weniger und dann wieder vom rechts .... im Übrigen muesse man (frau) auch Übung haben.... :nixw:

Das mit der Übung kann ich ja nachvollziehen - über das Sch..... Werkzeug habe ich mich dennoch die Platze geärgert :schimpf:

Übung hin und her - muss doch ne Zange geben, die sowas korrekt von Anfang an pressen kann, ohne dann man(Frau) sich hier den "Wolf " presst - X(

Hofe, sag mal was dazu bitte - Haddu Tipps? ?( - Muss man dafuer wirklich über EUR 100.- ausgeben

Ich vermute, du meinst diese?

25.jpg


Ich fürchte, entweder wie der Meister sagt oder mit teurer Spezialzange.
Die einfachen fürn paar Euro sind da nicht der Hit. :rolleyes:


Hiermit bitte ich um Steinigung:

Ich verwende die unten im Bild gezeigten Stecker (preisgünstige 100er-Packung vom Autozubehör). Da Beuteschwabe, ist mir die -tatsächlich als Werkzeug einzig vernünftige- Crimpzange zu teuer, deshalb wird mit Kombizange einigermaßen gequetscht und dann gelötet.

Bruchgefahr der Leitung ist gebannt, wenn zwei verschieden lange Stücke Schrumpfschlauch übergezogen werden. Beim Lötvorgang wird übermäßige Hitzeeinwirkung und damit Elastizitätsverlust des Messingsteckers vermieden, indem ich ein zurechtgeschnippeltes Stück Kupferblech mit einer "Nase" (entsprechend einem männlichen Flachstecker) einstecke. Zugleich läßt sich damit das Werkstück schön festhalten.

Grüßle, Fritz. )(-:
 
@Fritz: von mir kriegste nur ne Handvoll Kiesel...bin selbst Löter und hatte bisher damit auch noch keine Probleme. Ist zwar zeitaufwändiger als crimpen aber so oft macht man das ja auch nicht.

Gruß

Jogi
 
Original von Jogi
@Fritz: von mir kriegste nur ne Handvoll Kiesel...bin selbst Löter und hatte bisher damit auch noch keine Probleme. Ist zwar zeitaufwändiger als crimpen aber so oft macht man das ja auch nicht.

Gruß

Jogi

Löten ist nicht so toll, macht man heute nicht mehr. Denn wenn es warm werden sollte (Überlastung) kann es sich auslöten oder es kann schlich abvibrieren und Du bekommst deine Probleme.
Auch können die Kabel brechen wenn das Lot in die Litzen fliest.
 
Hallo Reinhard,

kennst du einen Fall, wo die Lötstelle sich "ausgelötet" hat? Langst vorher dürfte die Ummantelung durchgeschmort sein und einen Kurzschluss verursacht haben falls nicht zuerst sowieso die Sicherung rausgeflogen ist.

Wenn man die Lötstellen nicht umbedingt in den Bereich legt in denen starke mechanische Beanspruchung vorliegt ist es meines Erachtens kein Problem.

Langzeiterfahrungen hab ich leider nicht, da mein selbstgebauter Kabelbaum in der Suzi erst seit 1997 seine Dienst fehlerfrei erfüllt.

Gruß

Jogi
 
Wenn es so warm wird, daß die Lötstelle weich wird, liegt das Problem ganz woanders. Ist kein Argument, das gegen eine Lötung spricht. Die Hauptargumente wären zum einen die Vibrationsempfindlichkeit, die durch die von Fritz angesprochenen Schrumpfschläuche herabgesetzt wird, zum anderen die Möglichkeit, daß das Lot in die Litzen läuft und dort das Kabel starr macht, was sich aber durch entsprechende Vorsicht und einen leistungsstarken Lötkolben ebenfalls umgehen lässt. Daß so eine Lötung in einem Bereich, der unter Bewegung steht, nichts verloren hat, versteht sich ebenso von selbst, wie daß eine solche Lötung tunlichst säurefrei vonstatten zu gehen hat.
 
Hallo,

mißtrauisch gegen verpreßte Kabelverbindungen bin ich u.a. wegen Korrosion.
Habe schon Kabel gesehen, welche nach einigen Jahren nicht mehr schön hell kupferfarben waren, sondern fast schwarz, dies unter intakter Isolierung und einen halben Meter entfernt von jeder Anschlußstelle.

Da war beim besten Willen nirgends mehr Lot zum Fließen zu bringen. Wenn schon Kunststoff-Isolierung derart unterwandert werden kann, ist dies erst recht an Preßverbindungen möglich. D a n n kann es durch Übergangswiderstände richtig schön heiß werden.

Bin nun kein Elektro-Spezi; vielleicht gibt es zu dem Phänomen ja noch sachkundige Anmerkungen.
 
Original von Jogi
Hallo Reinhard,

kennst du einen Fall, wo die Lötstelle sich "ausgelötet" hat? Langst vorher dürfte die Ummantelung durchgeschmort sein und einen Kurzschluss verursacht haben falls nicht zuerst sowieso die Sicherung rausgeflogen ist.
.........

Gruß

Jogi

Ja.
Am Zündnotschalter.
War zwar nur der zweite Fehler, verursacht durch ein anderes Problem aber ich habe mich tot gesucht weil es Optisch nicht zu erkennen war. :schimpf:
 
Hallo !

Ordentlich gecrimpt wird hiermit :D



Aber für den Hausgebrauch geht die Kombizange und ein "dicker" Lötkolben auch. Wichtig ist die kurzzeitige heftige Erhitzung im Adercrimpbereich.

Bei der KFZ Kabelbaumfertigung wurden für Mercedes bis in die 90er die Masseanschlüsse alle gelötet !

...und es gab schon damals Maschinen die beim crimpen detektieren ob ein Äderchen beim abisolieren abgeschnitten wurde.

Gruß, Bernd

Edith hat ein Bild angehangen...
 

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    15148 Crimpwerkzeug.jpg
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Original von Reinhard
Original von Jogi
Hallo Reinhard,

kennst du einen Fall, wo die Lötstelle sich "ausgelötet" hat? Langst vorher dürfte die Ummantelung durchgeschmort sein und einen Kurzschluss verursacht haben falls nicht zuerst sowieso die Sicherung rausgeflogen ist.
.........

Gruß

Jogi

Ja.
Am Zündnotschalter.
War zwar nur der zweite Fehler, verursacht durch ein anderes Problem aber ich habe mich tot gesucht weil es Optisch nicht zu erkennen war. :schimpf:

Ebenfalls ja!

Beim Zigarettenzünderanschluss an meinem alten Justy.

Nicht ohne Grund ist Verlöten inzwischen im Installations- und Anlagenbau verboten. Ausserdem wird E-Lot bereits ab einer Temperatur von 130°C teigig und da schmilzt dir noch keine Isolierung zusammen, so dass du die geschädigte Lötstelle weder riechst noch siehst.
Gruß,
Daniel
 
Original von Flensburger
Die von Michael abgebildeten Flachstecker kann man mit Zangen so um die 40 Teuronen (mit einstellbarer Hnadkraft) 1a profinell quetschen, allerdings braucht man für isoliert und für die abgebildeten unisolierten Stecker jeweils eine andere Zange, oder Wechseleinsätze.

Bei Conrad gibts die scheinbar nicht mehr (da habe ich sie mal gekauft), aber hier und inzwischen sogar noch günstiger:

http://www.hood.de/auction/28509922/kabel-aderhuelsen-zange-crimpzange-quetschverbinderzange.htm

http://www.limora.com/index/lang-1/lkz-176/markenid-27/katnr-181/kat_sprache-1/hrubnr-1551/rubrik-4675/functiontpl-virtueller_katalog_artikelresult.tpl,kat_id-264135,artikelnr-468911.htm

- nicht verwandt, nicht verschwägert, keine Werbung -
Lars

Für diese Stecker (unisoliert) habe ich jetzt bei Conrad für 27 Euro ne Crimpzange gekauft. Nix für den Profi aber für den Hausgebrauch erscheint mir das Teil brauchbar.