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ScottColumbus

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Moin zusammen,

ich habe eine BMW, die aussieht wie eine RT:

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Tatsächlich handelt es sich um eine R80/7, die im Januar 1980 gebaut wurde. Es wurde eine 1977er Motor einer R100/7 (60PS) eingebaut, sowie die RT-Verkleidung. Alles ist in den Papieren eingetragen.

Die Maschine habe ich vor einem Jahr aus einer Scheune im Wendtland herausgeholt und jetzt wieder auf die Straße gebracht.

In dem alten KfZ-Brief, der schon der 2. Brief ist (Wanderhure), wurde offensichtlich eine falsche Schlüsselnummer (zu 2 und zu 3) eingetragen, denn in den Papieren steht TYP 248 und BMW R65.
Tatsächlich müsste dort stehen TYP 247 und BMW R80. Dem TÜV-Prüfer ist das nicht aufgefallen, der hat sich nur für die Rahmennummer interessiert.

Ich will jetzt mein ganzes Taschengeld zusammenkratzen und die Bezeichnung ändern lassen. Ich habe die leichte Befürchtung, dass das schwieriger ist, als eine Baugenehmigung für ein Atomkraftwerk im Naturpark Wattenmeer zu kriegen. :schock:

Wenn ich schon dabei bin, würde ich mir gern den Umweg über die R80 sparen und laut Brief gleich eine R100RT daraus machen (auch wenn sie hinten keine Scheibenbremse hat).

Ich denke, es ist am einfachsten, wenn ich dem TÜV-Prüfer eine Briefkopie einer R100RT unter die Nase halte und ihn bitte, alles sauber abzuschreiben.

In der Datenbank habe ich keine passende Briefkopie gefunden.

Könnte mir von Euch jemand mit einer Briefkopie aushelfen?

Danke und Gruß

Dirk
 
Hallo,

ist es wirklich eine R80? Die R65 hatte hinten eine kurze Schwinge und 18" im Vorderrad. Im Prinzip steht alles im Umrüstkatalog von BMW der jedem TÜV vorliegen müßte. Ansonsten würde ich bei BMW die Rahmennummer anfragen nach dem Baumuster. Das glaubt dann der TÜV am schnellsten.

Gruß
Walter
 
Hallo Dirk,

schick mir per PN Deine Adresse, dann bekommst die Brief-Kopie einer R 100 RT BJ. 1983.

Gruß
Tom
 
Hallo Walter,

ja, es ist wirklich eine R80. Eine R65 vom Typ 248 ist ein kleiner Boxer.

Die Rahmennummer habe ich bei BMW Motorrad schon angefragt.

Folgende Antwort habe ich aus dem Konzernarchiv bekommen:
Sehr geehrter Herr Assmann, vielen Dank für Ihre E-Mail. Ich denke, Sie sollten sich diesbezüglich zunächst mit Ihrer Zulassungsstelle in Verbindung setzen, denn am Ende geht es ja "nur" um eine Eintragung. Ich selbst kann Ihnen nicht sagen, wie die Maschine korrekt zugelassen werden muss, wenn wie in diesem Fall die Rahmennummer zu einem Typ gehört, die Maschine technisch aber einem anderen entspricht. Fragen Sie daher am besten einmal bei der zuständigen Stelle nach und wenn diese dann von Ihnen bestimmte Bescheinigungen oder datenblätter braucht, komme ich ins Spiel. Sie müssen mir dann nur konkret sagen, was die Behörde haben will. Wir hoffen, Ihnen damit weitergeholfen zu haben. Mit freundlichen Grüßen

Gruß

Dirk
 
So, hier!

Bin heute mit meier R was-auch-immer RT zum TÜV gefahren, mit einer Briefkopie von Axablitz (meine allerschärfsten Dank dafür)!

Leider musste ich feststellen, dass der Grundstz gilt: Was nicht SEIN kann, das IST auch nicht. X(

Der TÜV Prüfer hat sich mit dem Motorrad im Allgemeinen und dem Typenschild (auf dem Typ 247 steht) im Besonderen überhaupt nicht beschäftigt, sondern nur mit der Aktenlage. Danach ist und bleibt das ein kleiner Boxer vom Typ 248. Dann sagt der Prüfer zu mir, ich solle einfach alles so lassen, das würde sowieso keiner merken. ;;-)

Diese Einstellung habe ich gegenüber dem TÜV zwar in Bezug auf die 800er Sätze auf meiner 75/6, dass diese Einstellung in umgekehrter Richtung aber auch geht, hätte ich nicht gedacht. :entsetzten: Sonst sind die Burschen immer so pisselig!
Aber wenn ich für einen S-Klasse Steuern zahle, soll in meinen Papieren nicht C180 stehen. :schimpf:

Jedenfalls bin ich mit meiner BMWupptich unverrichteter Dinge wieder weggefahren und soll in 2 Wochen wiederkommen, wenn der Herr Inscheniör da ist. mmmm

Mal sehen

Gruß

Dirk