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Hallo,
ich baue mir gerade eine R 100 R aus 1993 zu , ich nenns mal einen
Caferacer, um. Mir gefällt weder der originale Pseudo Gabelstabi,
noch irgendwelche anderen Austauschstabis, würde den gerne
weglassen und die Halterungen abdrehen. Habe zur Probe mal das
Vorderrad zwischen den Knien verklemmt und mit und ohne Serien-
Stabi mittels Lenkrad verdreht, da passiert quasi das gleiche, merke
keinerlei Unterschied. Der Serienstabi steck ja auch nur, mit 4 mm
Bolzen in 10 mm Gummis, also ist nicht verschraubt.

Hat das evtl. schonmal jemand gemacht ??
SE bietet das an, abdrehen und dann wird ein Schutzblech aus 2 mm
Stahl montiert, wobei ich dabei auch nicht glaube, das dieser Kotflügel
sonderlich Verwindungsstabil ist . Die 36 er Standrohre des Vorgänger-
models wurden doch auch ohne Stabi gefertigt, die montierte Showa
Gabel hat immerhin 41 er Rohre.

Würde mich freuen, Ihr könntet mir helfen

Gruß Frank,
und guten Übergang in 2020 :applaus:)(-:
 
Ja, gibt kein Problem. Andererseits habe ich auch schon einen gefrästen Stabi fest verschraubt, war bei meiner Gabel auch unproblematisch. Wenn das Ding allerdings bei der Anprobe zum kippeln neigt: Besser weglassen, weil sonst die Gabel verspannt und bockig wird. Ich denke, dass BMW deswegen das Teil in Gummi gelagert hat um in der Serie Probleme zu vermeiden.
 
Hallo Frank,

bei den alten Kühen diente die Kotflügelhalterung als Gabelstabi, wenn man das so nennen kann. Dieses Blechteil hat durch seine Formgebung schon eine beachtliche Stabilität. Da ich mich eher selten freiwillig im Grenzbereich meiner Kühe, 75/6 und 90S begebe, würde ich sagen, daß das Fahrwerk trotz seines alters ausreichend stabil ist. Ich denke der "Stabi" an Deiner 100R hat eher dämpfende Eigenschaften, das kann man im Stand eher schlecht nachstellen. Ich kenne nur die 100R nur von meinem Bruder, der Eindruck gegenüber meinen Kühen ist, daß sie sich bocksteif anfühlt und noch handlicher um die Ecken geht (GS läßt grüßen)

LG

Dieter
 
Salut,

hier der Stabi den wir für Bertls Scrambler gebastelt hatten.

Er wird später noch was dazu schrieben, respektive Bilder mit dem Handy ergänzen

Grüße

Ernie
 

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Servus,

Ich weiß nicht, ob man es auf dem Bild erkennt, aber in etwa wie die aufgezeichneten Linien haben wir das gute Stück tranchiert, und anschliessend wieder zusammengebrutzelt.

Monolever, Gabel ist R R, umgedreht, Bremssattel P2 N 09, Vorderrad R R, hinten etwas längeres Federbein.

Der 'Stabi' braucht etwa 8mm starke Distanzbuchsen zur Gabel. Die Rundung ist dazu nicht tief genug.

Dazu ist zu sagen dass das sowohl mit dem Serienreifen, als auch mit dem K 60 in Seriengröße bei dieser Konstellation keine Probleme auftraten.

Als in der letzten Evolutionsstufe mit einem einigermaßen atmungsaktivem Motor, langem HAG, Krauserverkleidung und dem 100/90/18er Conti hat sich dieser so ausgedehnt das der Reifen an einem winzigen Schweißnahttropfen über der Mitte des Reifens 'angerubbelt' wurde. Dies nur zur Info, das man Vorgaben zur Freigängigkeit durchaus ernst nehmen darf.

Verwunden hat sich da - auch in der letzten, angespitzten Version, dann wieder a la R R ein 4 K Sattel hinten angeschlagen - gar nix...

Bertl

PS: muss mal in der Höhle graben, der geänderte Stabi müsste noch...
 

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Gefunden! Zur Abrundung des Fred, und als Mahnung das vorgeschriebene Abstände vielleicht doch Sinn machen :pfeif:

Man sieht die Schleifspuren des 100/90/18....

Grüße

Bertl
 

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