Moin "Heimwerker",
Walter hat eigentlich alles gesagt bzw geschrieben.
Ich habe dir Bilder von meinem jetzigen Umbau eingefügt.
Für meine Umbauten auf R80 Motor mit dem dazugehörigen Antriebstrang waren folgende Dinge auschlaggebend:
ein aaS muss den Umbau abnehmen. In der heutigen Zeit ist es nicht einfach einen aaS zu finden, der das "mal so eben" einträgt. Viele wollen Unterlagen vorgelegt bekommen. Schweissnacheis, Freigaben etc.
Den weiteren Grund hat Walter genannt, Veränderung der Dreh-, Anlenkpunkte. Das kann deutlich andere/größere Längenveränderungen (Drehpunkt Schwinge, Sitz Kreutzgelenk, Abstand Getriebeflansch) beim Ein und Ausfedern ergeben.
In der Datenbank ist u.a die Freigabe von BMW für die Umbauten der Vollschwingen auf Gleitlagermotor. Wenn ich es recht errinnere, dann ist keine Freigabe für die RXX/5,6,7 Hinterradschwinge dabei!!! Ich hoffe das ist bekannt und dein aaS hat dir richtungsweisende Hinweise gegeben, worauf du zu achten hast, wenn die RXX/6 Schwinge von dir geändert wird. Aus meiner Sicht ist das deutlich aufwändiger, als eine R50-69S Schwinge zu ändern.
Ich persönlich finde den Umbau der originalen Hinterradschwinge auf RXX/6,7 Antrieb die bessere Variante, wenn die originalen Federbeine (oder Nachbauten) verwendet werden sollen.
Bei meinem zur Zeit gefahrenen, fertigen Umbau musste nur die Glocke, die dazugehörige Mutter gändert werden.
Bei meinem aktuellem Umbau musste schon mehr geändert werden. Die Gelenkwelle stieß beim simulierten Einfedern gegen den Getriebeflansch, obwohl die Mutter und der Gewindeüberstand in der Glocke und am Endantrieb geplant war. Hier musste am Antriebsrad vom Kegelrad, das in die Glocke greift, 1,5mm abgeschliffen werden. Ich kann soetwas nicht, bzw habe auch nicht die persönlichen, fachlichen Möglickeiten. Also habe ich es machen lassen. Jetzt passt es.
Wir dieses nicht akkurat geprüft, dasn wird beim Ein und Ausfedern u.U. das Kreutzgelenk beschädigt oder das Lager am Getriebeeingang.
Viel Spass beim weiteren Umbau(en).