SamR75

Einsteiger
Hi,

Habe kürzlich eine /5 erstanden BJ 72. Der Vorbesitzer hat erwähnt das er die gabel überholt hat. Beim fahren hat man bemerket das die fedeerung sehr hart ist und das vorverhalteb ist sehr unruhig. Die gabel hat kaum/gar nicht eingefedert. Nun hab ich folgendes gemacht
- öl abgelassen
- Federn rausgenommen. Die Länge ist 590mm, scheint mir zu lange.
- gabelstabi gelöst
- Rad herausgenommen
Die achse alleine wenn eingeschoben lies sich eingermassen ok drehen, auch mit den gleitrohren eingeschoben. Nun alles wieder eingebaut, mit 250mt ATF öl gefüllt. Die gabel federt nun ein aber nicht von alleine aus.

2 fragen,

1. was ist der warscheinliche grund für das nicht ausfedern?
2. Sollte ich die vermutlich zu langen federn wechseln?
 
Hallo!
Löse mal den Stabi und die Steckachse. Schau mal ob es dann aus- und einfedert. Ich tippe auf Verspannung der Gabel. Zur Federlänge schau mal in der DB.
Gerade mal nachgeschaut: 538 mm Federlänge und verstärkte Ausführung 567mm. Dann noch die stärkste Ausführung mit 543 mm.
 
...- Federn rausgenommen. Die Länge ist 590mm, scheint mir zu lange.
... 2. Sollte ich die vermutlich zu langen federn wechseln?
Ich würde die Gabel zerlegen und mit serienmäßige Federn für die /5 wieder aufbauen. Falsche Federn haben wahrscheinlich nichts mit dem nicht ausfedern zu tun, sind aber meist keine Verbesserung ggü. Serie. Besonders die W-firma, endet auf h, hat mindestens zeitweise Federn verkauft, die nicht ansatzweise zum Motorrad passten. Hatte ich für die GS bekommen, waren bocksteif und zu lang.
 
Leg den Bügel (Stabi) mit den Anschraubflächen auf eine Glasplatte oder andere ebene Fläche und prüfe, ob beide Flächen parallel sind.
 
Dann werde ich heute abend nochmal schauen und evtl dann doch die Gabel nochmal überholen, man weis ja nie genau was der Vorbesitzer genau gemacht hat. Wenn der Bügel verzogen ist wie kann man den am besten richten? Ist ja nicht mehr so einfach verfügbar.