Das nun wollte ich so nicht: der Killer soll für mich so schnell wie möglich eben möglichst überall den Strom kappen, u.a. auch die Igni trockenlegen. Nur "Zündung aus, aber Rest bleibt an" wollte ich nicht.

Das mit dem MUnit-Config hätte noch den Vorteil, daß man dort dann ohne ein Hilfskabel in deren config-Menü käme - allerdings braucht man das eigentlich nur genau 1 mal.
 
Hi Gerd, hi Jörg



den Plan hab ich mit GIMP gemacht – nachdem mich Bernhard aufgeklärt hatte, wie man alternierende Linien macht. In Bildbearbeitung bin ich halbwegs bewandert - Ebenen bearbeiten, skalieren, transformieren, schwebend machen, füllen, transparente Farben festlegen, …... etc. pp. - und natürlich copy&paste :-)


Ich stehe auf OpenSource-Software. Hab auch mit LibreCad und Inkscape rumprobiert – das Problem waren immer die alternierenden Linien :-(


Eigentlich ist ein Bildbearbeitungsprogramm nicht der Hit für winkelige Verbindungslinien zwischen irgendwelchen Objekten :-(


Die Symbole und ganze Teile stammen aus Dateien aus der Datenbank und auch aus dem Netz. Gibt es ohne Copyright – muss man nur finden. Ich habe das mit dem Leihen aus der Datenbank mal einfach so gemacht, weil ich das Ganze selbstverständlich auch gern für die Datenbank zur Verfügung stelle – oder gibt’s jetzt Stress mit den Admins? Dann lösche ich halt alles wieder.


Selbstverständlich sind Anmerkungen gestattet – hab ja drum gebeten :-)


zu 1: Finde ich nicht unbedingt: Zündspule, Ignitech und DZM brauchen nicht viel. Die effektiven Kabellänge sind kurz, und Rücklicht und Bremslicht haben LEDs. Und weil jetzt alle Kontaktflächen top sind, wird es wohl ein paar Jährchen funzen.
Habe aber auch drüber nachgedacht, nochn Relais zu verballern :-) Die Dinger kosten wirklich nix – 5 Stück gibt’s für unter 10 Eus.




zu 2: Parklicht brauch ich wirklich nicht, zieht nur Strom. Da werkelt noch das ganz normale Leuchtmittel :-)


zu 3: finde ich gut


zu 4: Wollte ich nicht – ein solider Killschalter killt Zündung, Zündspule und Kontrollleuchten – Altersstarrsinn – ich darf das :-)


zu 5: Ja. Und das Zerlegen ist fummelig denn das Plastik ist nach 30 Jahren versprödet. Deshalb ist es IMHO besser, die Nase vom Fahrlicht / Fernlichtschalter abzusägen als beim Versuch des Ausklipsens einen Totalschaden zu produzieren.


Der Tipp mit dem Fett ist gut. Mach ich noch. Danke.


TFL ist für mich ein absolutes Muss – zieht kaum Strom und man muss sich keinen Kopp über sowohl teure als auch hässliche LED-Hauptscheinwerfer machen, mit denen man dann im fließenden Verkehr immer noch nicht ordentlich auffällt. Dann lieber Stilbruch mit TFL :-)


Wie ich schon mal schrub: Die erste echte Lichtinnovation, seit der alte Benz eine Karbidfunzel an seinem Dreirad befestigt hat.

Die Strecken, die ich in den letzten Jahren gezwungenermaßen mit Fahrlicht gefahren bin (außer Tunneldurchfahrten), kann ich wahrscheinlich an einem Wochenende zu Fuß abspazieren :-)
Wer fährt schon freiwillig bei Dunkelheit?


Gruß Ferdi
 
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Die Symbole und ganze Teile stammen aus Dateien aus der Datenbank und auch aus dem Netz. Gibt es ohne Copyright – muss man nur finden. Ich habe das mit dem Leihen aus der Datenbank mal einfach so gemacht, weil ich das Ganze selbstverständlich auch gern für die Datenbank zur Verfügung stelle – oder gibt’s jetzt Stress mit den Admins? Dann lösche ich halt alles wieder.
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Alles richtig gemacht.

Hans
 
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zu 1: Finde ich nicht unbedingt: Zündspule, Ignitech und DZM brauchen nicht viel. Die effektiven Kabellänge sind kurz, und Rücklicht und Bremslicht haben LEDs. Und weil jetzt alle Kontaktflächen top sind, wird es wohl ein paar Jährchen funzen.
Habe aber auch drüber nachgedacht, nochn Relais zu verballern :-) Die Dinger kosten wirklich nix – 5 Stück gibt’s für unter 10 Eus.
Die Kabellänge wäre kurz, wenn's nicht 1x hoch und wieder runter ginge. Aber es geht nicht so sehr um den Widerstand, sondern um die zusätzlichen diversen Steckerkontakte und den KS selbst, die eben Störungsquellen sind.
zu 2: Parklicht brauch ich wirklich nicht, zieht nur Strom. Da werkelt noch das ganz normale Leuchtmittel :-)
Brauch ich auch nicht unbedingt, und da ich rundum LED habe, würde das auch ne weile durchhalten. War ferner bei mir Teil des Gesamtkonzepts, daß ich notfalls die M-Unit komplett überbrücke (auf Blinker kann man notfalls verzichten), und dann nur noch einen einzigen "Schalter" habe: den Massetrennschalter. Ferner fand ich so die ZS-Stellung 1 noch für etwas zu gebrauchen.

zu 4: Wollte ich nicht – ein solider Killschalter killt Zündung, Zündspule und Kontrollleuchten – Altersstarrsinn – ich darf das :-)
Sehe ich ja ähnlich, drum habe ich auch nicht auf einen KS verzichtet. Und wenn die Munit mal nicht mehr den Aux schalten will, dann habe ich ein anderes Problem als den Killschalter...
 
2. und letzte Folge:

Nach einigen Wochen Nichtstun habe ich nach einem kurzen Skiurlaub nun endlich die Verkabelung in Angriff genommen. Wie zu sehen, ist nun die Hauptsicherung im Halter der m-unit verbaut und das Anlasserrelais an das Ende des Blechträgers gewandert.
m-unit_20141116.jpg
Und zu guter Letzt: das Befreien des Lenkers von den Leitungen der Lenkerschalter.

Hier wollte ich zugunsten der Optik gerne Bauraum einsparen und habe dazu die originalen Kabel abgelötet und neue Leitungen angelötet, die bei einem Querschnitt von 1 mm[SUP]2[/SUP] deutlich dünner als die alten sind. Die veschiedenen notwendigen Verbindungen zur Fahrzeugmasse sind bereits im Schalter zu einer einzigen Masseleitung zusammengefasst, die dann den Schalter verlässt. Auf der linken Seite ist ein Taster montiert, der die verschiedenen Anzeigen des Acewell-Tachos schaltet. Damit kann der recht klobige serienmäßige Acewell-Schalter wegfallen. Auf die Zeitnahme von Rundenzeiten, die dieser originale Schalter auch ermöglichte, kann ich gut verzichten.
IMG_0951.jpg
Die Kabel verlassen nur noch für eine kurze Strecke die Lenkerschalter und verschwinden dann in 2 Bohrungen, die ich direkt neben den Schaltern von unten in den Lenker gesetzt habe.
Elektrik_Lenker_1.jpgElektrik_Lenker_3.jpgElektrik_Lenker_2.jpg
Die Leitung von Handbremslichtschalter geht jetzt ebenfalls in den rechten Lenkerschalter. Den Kupplungsschalter habe ich demontiert.
IMG_0940.jpgIMG_0946.jpg
Die Umhüllungen der Leitungen passen ziemlich saugend in die Bohrungen. Im Lenker sind die Leitungen dann mit dem m-button verbunden, von dem aus nur noch eine Steuerleitung den Lenker in Richtung m-unit verlässt. Die übrigen Leitungen sind die Fahrzeugmasse, die Steuerleitung für das Acewell-Instrument und die Plusleitungen für die Blinker in den Lenkerenden.

Insgesamt sieht die Verkabelung an den verschiedenen Stellen der ST nun deutlich schlanker aus, insbesondere am Übergang vom Lenkkopf zu Gabel und Lampe.
IMG_0948.jpgIMG_0947.jpg
Das Zündschloss hat bei der Gelegenheit auch noch einen neuen Halter bekommen und schmiegt sich jetzt an die Gabelbrücke an. Von den vielen Schaltstufen sind jetzt nur noch die Stellung „aus“ und „1“ in Betrieb. Das Licht wird automatisch von der m-unit geschaltet.

Erfreulicherweise hat auch alles direkt beim ersten Anschluss funktioniert. Die erste Probefahrt in die Eifel ist heute auch ohne Probleme vonstatten gegangen.

Viele Grüße und einen guten Start in die Woche,

Gerd
 
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Frohe Ostern,

kurzer Nachtrag nach einigen Wochen Fahrbetrieb: die Ladekontrolle geht jetzt sogar schon knapp über 1.000 U/min aus. Vor dem Kabelbaumneubau lag der Punkt eher bei 1600/1700. Sehr angenehmer Nebeneffekt!

Nächste Veränderung vor allem optischer Natur wird eine "Umformung" des LiFePo-Akkus. Der Akku besteht aus den üblichen 4 Headways, die als Block unter dem Werkzeugfach hängen. Mein Plan ist, die zu 2 Stangen á 2 Akkus umzubauen und diese unter dem Tank in Fahrtrichtung längs zu verbauen. Dann kann ich auch die Anschlusskabel komplett unter den Tank verbannen und die Optik weiter aufräumen. Mal' schauen, ob sich das auch so umsetzen lässt.

Viele Grüße,

Gerd