Roterbaron

Roterbaron

Teilnehmer
Werte Gemeinde,

Fähre und Quartier für die Korsika-Tour im Mai sind gebucht! :hurra:

Jetzt stellt sich angesichts der Teileversorgung auf der Insel die Frage, welche gezielten Wartungsmaßnahmen vor dem Aufbruch zu einer 3.000-km-Tour sinnvoll sind. Die Q hat knapp 80.000 km auf der Uhr. Die normale Wartung wurde immer durchgeführt, diverse Teile im Laufe der letzten 25 Jahre (Bj. 89) getauscht:
- Dritter Lima-Rotor verbaut
- Anlasser 1998 vom Freundlichen getauscht, hat gute 30.000 km auf der Uhr
- Getriebe und Endantrieb vor 2,5 Jahren generalüberholt

Sorgen macht mir
- das hintere Federbein (sifft seit Jahren ganz leicht am oberen Ende, hat der TÜV letzthin gesehen aber nicht beanstandet)
- der Choke-Zug (ist auf die letzten Zentimeter im Laufe der Zeit schwergängiger geworden)
- der Gasgriff mit Zug (noch nie angefasst worden)

Grundsätzlich bin ich mit der Maxime "if it ain't broken, don't fix it" bisher gut gefahren bin (und bei ersten Anzeichen von Fehlern sofort aktiv geworden bin), möchte ich jetzt keine Komplettzerlegung machen.

Eure Erfahrungswerte, wie man mit begrenztem und gezieltem Aufwand die Fähre mit einiger Sicherheit erreichen kann, wären mir eine große Hilfe.

Herzlichen Dank schon mal!
Armin
 
Meine Q hatte am Ende dieser Tour die 230.000 Km überschritten, meine Vorbereitungen dafür findest Du am Anfang des Berichts.

Pack einen Gaszug ein, gib jetzt einen Schuß Ballistol in die Züge, und gut is...

Tanken, fahren...

Korsika ist nicht weit.
 
Roterbaron schrieb:
Werte Gemeinde,


Sorgen macht mir
- das hintere Federbein (sifft seit Jahren ganz leicht am oberen Ende, hat der TÜV letzthin gesehen aber nicht beanstandet)
- der Choke-Zug (ist auf die letzten Zentimeter im Laufe der Zeit schwergängiger geworden)
- der Gasgriff mit Zug (noch nie angefasst worden)


Herzlichen Dank schon mal!
Armin
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Wenn Dir die Sachen Sorgen machen dann beheb sie.
Besorg Dir ein gebrauchtes Federbein und schau nach den Zügen und fertig.
Gruß Manne
 
Moin!

Da du schreibst, dass die Inspektionen immer gemacht wurden, würde ich ähnlich verfahren wie Manne in #3.

Erneuere die Züge, tausch das Federbein aus oder lass es überholen und genieße den Urlaub.

Wenn ich daran denke, dass ich alleine knapp 4tsd km fahre, um eine Woche in den Alpen zu fahren (je 900 km An-/Abfahrt notwendig), dann würde ich mir bei 3tsd noch nicht mal die Mühe machen Öl nachzuschauen. ;)

By the way: meine Schaltfeder ist keine 15 km von daheim gebrochen, als ich nur mal eben zum Kaffeetrinken fahren wollte. Zuvor war ich eine Woche vorher aus den Alpen zurück gekehrt. Es passiert halt ab und an was. In die heimische Garage bin ich immer noch gekommen.
 
Roterbaron schrieb:
Werte Gemeinde,

Fähre und Quartier für die Korsika-Tour im Mai sind gebucht! :hurra:

Jetzt stellt sich angesichts der Teileversorgung auf der Insel die Frage, ....

Herzlichen Dank schon mal!
Armin
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Armin,

genieße die Insel, ist fein zum Moppedfahrn, und mach nicht so´n Geschiss mit Ersatzteilen ist ja nicht die Wüste Gobi. Mir ist da unten mal ein Ventilsitz aus dem rechten Kopf gefallen. Gebrauchter Kopf war innerhalb von 4 Tagen auf der Insel.

Ein Französischwörterbuch reicht. :D

Grüße
Claus
 
Danke für die Bestätigung! Federbein und Züge mach ich moch, dass muss ohnehin mal. Ansonsten werde ich mich aufs Genießen der Landschaft konzentrieren!

Viele Grüße,
Armin
 
Roterbaron schrieb:
Danke für die Bestätigung! Federbein und Züge mach ich moch, dass muss ohnehin mal. Ansonsten werde ich mich aufs Genießen der Landschaft konzentrieren!

Viele Grüße,
Armin
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Was das Federbein angeht: BMW hat dreimal nachgebessert, war zweimal nix. Erst das WP-Federbein der Basic ist OK.

Ich habe selbst eine '88er GS. Während der ersten 70tkm habe ich 3! BMW Federbeine bzw. Dämpfer verbraucht, dann auf WP gewechselt. Das hält seit 90tkm.
 
Hi Armin,

erstmal viel Spaß. Für die Strecke würd ich gar nix machen, wenn soweit alles ok ist. Bin letztes Jahr aus dem Stand 5T km in 7 Tagen gefahren. Das einzige was ich vermißt habe war mein Taschenmesser mit Korkenzieher dran ;-)

Hat auch alles gehalten ;-).

Grüße
Jörg
 
FrankR80GS schrieb:
Was das Federbein angeht: BMW hat dreimal nachgebessert, war zweimal nix. Erst das WP-Federbein der Basic ist OK.

Ich habe selbst eine '88er GS. Während der ersten 70tkm habe ich 3! BMW Federbeine bzw. Dämpfer verbraucht, dann auf WP gewechselt. Das hält seit 90tkm.
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Mein Federbein ist seit 89 und knapp 80tkm drin, ist also eigentlich ganz ordentlich. Ich hätte jetzt das Wilbers Ecoline als Ersatz genommen. WP finde ich nicht mehr. Und das Touratech klingt gut, ist aber recht teuer.
 
Roterbaron schrieb:
Ich hätte jetzt das Wilbers Ecoline als Ersatz genommen.
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Ich hab mehrere Wilbers in mehreren R100GS und R100R in unterschiedlichen Ausführungen im Einsatz. Von der einfachen Version mit einstellbarer Zugstufe bis zur High-End Version mit allen Zip und Zapp (Zug und Druckstufe verstellbar getrennt nach High und Low-Travel, Hydraulische Vorspannung, Separeter Ausgleichsbehälter, Längenverstellung). Das nächste Mal werde ich ein Öhlins kaufen. Die Wilbers sind mir immer einen Tick zu hart und unsensibel, insbesondere an den GS. Eine R100GS mit Öhnlins die ich letztes Jahr mal fahren durfte, hat mir an Anhieb sehr gut gefallen.

Ansonsten tausche ich, entgegen der Mehrheitsmeinung hier, auch mal prophylaktisch Teile. Kandidaten die ich gerne mal vorsorglich tausche: Züge, Feldgehäuse Anlasser, Silentblöcke Diodenplatte, Lima-Rotor, Verkabelung und Kohlen Lima, Batterie. Meine Meinung: Kostet alles nicht viel (weder Arbeit noch Geld), reduziert aber das potenzielle Ärgerrisiko unterwegs. Funktionsfähig ausgebaute Gebrauchtteile lassen sich noch weiterverhökern. Auf die Reise würde ich ferner noch einen Reserve-Hallgeber mitnehmen.

Grüße
Marcus
 
mk66 schrieb:
Die Wilbers sind mir immer einen Tick zu hart und unsensibel, insbesondere an den GS. Eine R100GS mit Öhnlins die ich letztes Jahr mal fahren durfte, hat mir an Anhieb sehr gut gefallen.
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Marcus,
hast Du das Wilbers mal mit ner weicheren Feder probiert?
Habe ich in meiner Wanderenduro "Erwin zwo" drin und bin sehr zufrieden.
Es stimmt, dass die Federbeine ab Wilbers i.d.R. mit einer zu harten Feder geliefert werden, das ist vielleicht gut auf gutem Asphalt oder auf der Rennstrecke, aber auf schlechten Wegen ist das nix.
Ein Öhlins fahre ich in meiner PD, das ist tatsächlich über jeden Zweifel erhaben. Aber auch ne andere Preisklasse.
 
Hallo Armin,

ich habe im März ein gebrauchtes ca. 10 TKM gelaufenes High End Öhlins Federbein mit Ausgleichsbehälter und hydraulischer Federvorspannung im Top Zustand abzugeben (NP 1160 €).

Bei Interesse gerne PN.
 
detlev schrieb:
Marcus,
hast Du das Wilbers mal mit ner weicheren Feder probiert?
Habe ich in meiner Wanderenduro "Erwin zwo" drin und bin sehr zufrieden.
Es stimmt, dass die Federbeine ab Wilbers i.d.R. mit einer zu harten Feder geliefert werden, das ist vielleicht gut auf gutem Asphalt oder auf der Rennstrecke, aber auf schlechten Wegen ist das nix.
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Hallo Detlev,

nein, eine andere Feder hab ich bisher nicht probiert. Ich hatte 2007 und 2010 jeweils ein Wilbers 641 (mit separatem Ausgleichsbehälter, Zug und Druckstufe) bestellt. Nachdem mir das zuerst gelieferte FB etwas zu hart war, habe ich die zweite Bestellung mit deutlich "geschöntem" Fahrergewicht, überwiegend Solobetrieb und dem Wunsch nach einer "weichen" Abstimmung aufgegeben. Überraschung: Es kam wieder mit der identischen (!) Federkennung und annähernd gleichen Empfehlungen für die Dämpfungseinstellung. Da hat es sich dann für mich mit Wilbers erledigt. Auf glattem Asphalt sind die Wilbers sehr gut, sobald es uneben wird, sind sie mir zu hart.

Da mach ich nicht mehr rum, das nächste FB wird bei Öhlins bestellt. Die Fahrt mit einer Öhlins-bestückten GS im letzten Jahr hat mir sehr gut gefallen und passt zu meinem Komfortbedürfnis. Daher bekommt die nächste GS ein Öhlins. Und zwar ein ganz einfaches S46 DR1. Das kostet dann auch nicht mehr als ein 641er Wilbers.

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir reißt alle 10.000 km der Kupplungszug, auch wenn ich oben schmiere. Den und einen neuen Schmiernippel habe ich immer dabei. Die restlichen Züge schaue ich mir einmal im Jahr an und ersetze nach Gefühl. Evtl. sollte man einen Gaszug dabei haben.
 
Schiller schrieb:
Mir reißt alle 10.000 km der Kupplungszug, auch wenn ich oben schmiere.
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Hmm,

ich hatte noch nie einen gerissenen Kupplungszug (klopf auf Holz). Wo reißt denn der immer? Oben am Kupplungsgriff? Dann würde ich mir den mal ganz genau auschauen (Lagerung des Nippels, Schleifspuren am Durchgang des Zuges, scharfe Kanten). Für die Lagerung des Nippels im Griff verwende ich immer ein bisschen Molykote-Fett.

Und: Wenn der Zug und Kupplung ok ist, der Zug möglichst frei verlegt ist, ist die Kupplung zumindest an den Paralevern wunderbar leichtgängig. Das reduziert wahrscheinlich auch die Belastung am Nippel.

Grüße
Marcus
 
Und wenn der Hebel in der Armatur etwas wackelt, dann kann das den Drehnippel verkanten und der Zug geht direkt dahinter auf Knickbelastung, ist dadurch erst ein Drähtchen geplatzt, folgt der Rest zügig.

Beim Einsetzen des Hebels in die Armatur gehört da eine kleine Wellscheibe mit rein, die geht gerne beim Ausbau verloren.
 
Hallo Schiller,

hast du den Plastiknöpsi im Kupplungshebel mal gewechselt, der alte war bei mir verschlissen und dadurch riss der Kupplungszug am oberen Nippel permanent. Nachdem ich die Plastkhüse getauscht habe ist Ruhe eingekehrt.

Gruß
Jürgen
 
mk66 schrieb:
Hmm,

ich hatte noch nie einen gerissenen Kupplungszug (klopf auf Holz). .....

Und: Wenn der Zug und Kupplung ok ist, der Zug möglichst frei verlegt ist, ist die Kupplung zumindest an den Paralevern wunderbar leichtgängig. Das reduziert wahrscheinlich auch die Belastung am Nippel.

Grüße
Marcus
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Kann ich bestätigen. Seit 27 Jahren und 160tkm ist da der gleiche Zug drin. Richtig verlegt, mit dem genialen, satt geölten Filzpfropfen in der Einstellhülse geht die Kupplung butterweich. Für die Handkraft und Lebensdauer des Zugs entscheidend ist bestimmt auch ein gut funktionierendes Lager im Ausrückhebel.

Bei den Federbeinen ist vermutlich nur wichtig, dass kein Biegemoment an der Kolbenstange anliegt. Das war bei dem BBB (BogeBilsteinBilligmist) wohl nicht der Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
mk66 schrieb:
Hmm,

ich hatte noch nie einen gerissenen Kupplungszug (klopf auf Holz). Wo reißt denn der immer? Oben am Kupplungsgriff? Dann würde ich mir den mal ganz genau auschauen (Lagerung des Nippels, Schleifspuren am Durchgang des Zuges, scharfe Kanten). Für die Lagerung des Nippels im Griff verwende ich immer ein bisschen Molykote-Fett.

Und: Wenn der Zug und Kupplung ok ist, der Zug möglichst frei verlegt ist, ist die Kupplung zumindest an den Paralevern wunderbar leichtgängig. Das reduziert wahrscheinlich auch die Belastung am Nippel.

Grüße
Marcus
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Der Zug geht einwandfrei leicht. Aber ich fahre in der Stadt viel Stop & Go. Ich habe mal beim Danzig-Treffen an den anderen 20 Moppeds probiert. Bei keinem ging das so schwer. Und nach einem kleinen Umfaller auf die Hand war ich nicht mehr in der Lage, die Kupplung normal zu ziehen.

Die Lagerung schau ich mir an.

Edith: ich habe mich schon gefragt, ob es daran liegt, dass ich vorne einen /5-er Griff habe mit Knubbel, hinten aber einen /7-er Motor. Keine Ahnung ob es da Unterschiede gibt.
 
Die Wellscheibe ist eine gewellte Unterlegscheibe, durch ihre Form hat sie eine Federwirkung und verhindert das Schlabbern des Hebels in der Armatur.

Gehört an die Unterseite des Hebels, deswegen verschwindet sie beim Ausbau gerne.
 
mk66 schrieb:
Hallo Detlev,

nein, eine andere Feder hab ich bisher nicht probiert. Ich hatte 2007 und 2010 jeweils ein Wilbers 641 (mit separatem Ausgleichsbehälter, Zug und Druckstufe) bestellt. Nachdem mir das zuerst gelieferte FB etwas zu hart war, habe ich die zweite Bestellung mit deutlich "geschöntem" Fahrergewicht, überwiegend Solobetrieb und dem Wunsch nach einer "weichen" Abstimmung aufgegeben. Überraschung: Es kam wieder mit der identischen (!) Federkennung und annähernd gleichen Empfehlungen für die Dämpfungseinstellung. Da hat es sich dann für mich mit Wilbers erledigt. Auf glattem Asphalt sind die Wilbers sehr gut, sobald es uneben wird, sind sie mir zu hart.

Da mach ich nicht mehr rum, das nächste FB wird bei Öhlins bestellt. Die Fahrt mit einer Öhlins-bestückten GS im letzten Jahr hat mir sehr gut gefallen und passt zu meinem Komfortbedürfnis. Daher bekommt die nächste GS ein Öhlins. Und zwar ein ganz einfaches S46 DR1. Das kostet dann auch nicht mehr als ein 641er Wilbers.

Grüße
Marcus
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An der Q ist auch ein Ölhins, die XT kam mit zwei Wilbers ins Haus und war .... hinten zu hart / hoch. Bei Wilbers angerufen zwei Stufen weichere Federn bestellt, es kam .... eine Stufe weicher und immer noch zu hart. Erneut Diskussion am Telefon. 2 Stufen weicher wäre viel zu weich für mein Gewicht blabla. Irgend wann folgte man dann meinen Wünschen, und seit dem funktionieren die Beinchen gut auch mit 2 Personen (48 kg Sozia).

Die sind irgendwie hart druff. :nixw:

Grüße
Claus
 
Schiller schrieb:
Mir reißt alle 10.000 km der Kupplungszug, auch wenn ich oben schmiere.
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Zusätzlich zu den anderen Kommentaren: Tausch mal den Zug mit Kupplungshebel (den am Handgriff) und allem, was da in der Nippelaufnahme am Handhebel sonst noch ist. Du hast ja auf Tour ohnehin einen Ersatz-Hebel dabei, oder ... ? :D
Schiller schrieb:
Ich weiß weder, was mit dem "Plastiknöpsi" noch was mit der "Wellscheibe" gemeint ist.
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Ehm, ja. Das weist darauf hin, dass das an Deiner Maschine noch "nie" richtig war ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
egal wer welches Mopped noch und zusätzlich und überhaupt hat.
Kommen wir bitte wieder auf die Ausgangsfrage zurück?
R80GS ....vor der Tour.
)(-:
Karl
 
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