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Hallo zusammen,
da die Sufu mich nicht wirklich weiter gebracht hat mache ich mal ein eigenes Thema auf.

In meiner Vorstellung habe ich ja berichtet dass ich mir einen Scrambler Umbau vorstelle.

Als Basis habe ich nun eine R80RT aus einem Nachlass erstehen können. Sie ist EZ 05/86 hat 100 tkm und ist erst aus 2. Hand.
Leider fehlen sämtliche Dokumentationen und fragen kann man auch niemand mehr. Den 1. Besitzer kann ich nicht aus dem Brief erkennen, da dieser wohl mal umgezogen ist und so auf der ZB2 nur mein direkter Vorgänger zu sehen ist und denn kann man nun leider nicht mehr fragen.

Ich habe die BMW gerade 50 km nachhause gefahren und das ohne jegliche Probleme oder seltsamen Geräusche. Sie nebelt weder in kaltem noch warmen Zustand. Springt sofort an. Getriebe schaltet erstaunlich weich und präzise, es springen auch keine Gänge raus. Kupplung trennt ordentlich. Einzig habe ich ein leichtes Geräusch vom Antriebsstrang feststellen können. Allerdings denke ich das ist dem Kardan geschuldet. Da ich keinerlei Erfahrung mit der Boxertechnik habe, weiß ich nun nicht ob das eher normal ist oder ob da eine Revision fällig ist.
Der optische Zustand der RT ist nicht wirklich gut, was mich aufgrund der Umbauzwecke nicht stört. Die Technik hingegen macht einen soliden Eindruck.

Was sollte ich unbedingt checken bei der Laufleistung oder was habt Ihr für Tipps bezüglich der Technik. Flüssigkeiten, Züge und dergleichen werde ich sowieso prüfen und ggf. austauschen. Es geht mir mehr um die Standfestigkeit des Motors bei meiner Frage. Auch Rost und der allgemeine Alterungszustand spielen dabei keine Rolle. Wie gesagt wird eh umgebaut.

Ach ja, was kann man für eine komplette RT-Verkleidung mit Scheinwerfer und Blinker ohne Risse oder Abschürfungen von Stürzen, jedoch ist der Lack, sie ist weiß, etwas vergilbt beim Verkauf erzielen .

Ich danke Euch schon mal Voraus für Eure Antworten.

Grüße Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Peter,
RT-Verkleidungen liegen wie Sand am Meer rum und erzielen nicht mal den Preis, den der Heizwert des Kunststoffes hergibt.
Zum Motorrad: Da Du nicht weißt, was die Vorgänger am Motorrad gemacht haben, musst Du halt selbst forschen.
Einen ersten Anhalt über den Zustand der Zylinderköpfe bekommst Du, wenn Du unter die Ventildeckel schaust.
Ist im Bereich des Auslassventils das Aluminium vom Kopf braun angelaufen, dürfte bei den Ventilführungen Handlungsbedarf sein. Ist da alles hell, Ventile einstellen und weiter fahren.
Der nächste Test gilt dem Getriebe: Motorrad auf den Hauptständer, Motor aus und das Hinterrad im Leerlauf langsam von Hand durchdrehen.
Dabei dürfen keine Unregelmäßigkeiten zu spüren sein (Kardanwelle) und kein Geräusch aus dem Getriebebereich (Lager).
Dann das Getriebeöl ablassen und mal sehen, was da am Magneten der Ablassschraube hängt. Wenn da nur ein weiches "Mehl" dran hängt, ist meist alles ok. Sind da scharfkantige Späne zu spüren ist Handlungsbedarf.
 
hallo Peter - was willst Du mit dem Moped machen?

Beim Scrambler-Umbau gehe ich davon aus, dass du keine größeren Reisen unternehmen willst - eher zum Eiscafe und in der näheren Umgebung herumcruisen...

Dann lass es so, wie es ist und konzentriere Dich auf die Optik.

Gruß - Thomas
 
Danke Euch für die Antworten.
Für größere Reisen habe ich ein anderes Motorrad, es geht in der Tat nur ums cruisen bzw Tagestouren und einfach ein bisschen Spaß haben mit dem Teil.
Daher möchte ich nicht den Motor zerlegen und werde sie mehr oder weniger technisch dann anfassen wenn ich etwas bemerke und kümmere mich mehr um die Optik, wobei auch das bei der Laufleistung mehr auf Low Budget und entfernen von Teilen hinausläuft als auf teure Sachen umrüsten.

Dennoch so kleine Tests wie Detlef schreibt meinte ich, die sind schnell und simpel gemacht und können vor größerem Schaden bewahren.
Danke dafür!

Grüße Peter