Zu dem rot..., es gibt Uni-Lacke, die sind rot und sind auch safe, da passiert nichts.
Hatte ich auf dem Sparkäfer, elf Jahre lang rubinrot als letzte der sieben !!!! Beschichtungen, die damals in den 60ern korrektes und hoch qualitatives Käferblech ausmachte. Standardfarbe, eine der viere, in denen du den Standard-Nachfolger VW 1200 A, die Billigversion, kaufen konntest, aufpreisfrei.
Irgendwann kamen sie im die Ecke, etwas brillantere Farben anzubieten, einem zu verkaufen - dazu musste Klarlack auf die Grundfarbe. Nannte sich "metallic", weil man diese metallic-Effekte anders nicht machen konnte als mit einer versiegelnden Schicht.
Aber als "metallic" wurde dem Vorbesitzer des quietscheroten Audi 80 meiner Frau auchder 1994er Audi verkauft. Da war gar kein Metall als Flitter oder Pulver im Lack, nichts, was aus der uni lackierten Fläche hätte hervorstehen und dann rosten können, wenn nicht eine sauerstoffdichte Klarlackschicht eben dies verhinderte.
Aufpreis! Mehrwert-Generierung...
Dessen Klarlack partial dann abblätterte, und dessen roter Lack darunter dann "auskreidete", das ist wohl der Fachterminus. Blass und matt wurde, und heller, bis rosa. Mit weißgrauen Schlieren.
Angefangen hatte das nach dem Flowerpower der Hippes und 68er, anfangs der 70er gab es dann Marketinger, die meinten, damit könne man auch beim Auto- und Motorradbauen gutes Geld verdienen.
Metallic.
Crystallic ...
So z.B: Honda mit den herrlich flirrenden Rot-, Blau- und Grüntönen.
Und kurz danach auch BMW, oder auch so edle Marken wie Daimler-Benz: ich habe lange jahre diese Sacco-S-Klassse W126 gefahren, in deren Erstserie 1979-1985 die schönsten, dollsten Auto-Serien-Farben überhaupt rauskamen:
Inkarot, sehr sehr ähnlich dem flirrenden Rot der BMW, und petrol (-grün).
Kurz danach dann (ab so 1987) allerdings das Überlegenheits-Getue: Anthrazit, und schwarz....<duck>