kaeferreini

Einsteiger
Hallo Zusammen,

kann mir vielleicht jemand sagen ob die Nabe des Hinterrades original mittig oder etwas nach rechts versetzt ist?

Vielen Dank für Eure Unterstützung.

VGStefan
 
Ich wollte einmal die Hinterradfelge (2,15x18) vorne einspeichen. Ich konnte die Felge drehen wie ich wollte, die Felge lief nicht mittig. Daher meine Aussage.
Manfred
 
Ich meinte, wenn ich an die Außenkante der Nabe rechts also bei der Bremstrommel eine Latte anlege habe ich einen Abstand zur Felge von 2-3 cm.
Ist das richtig?
Habe die Felgen heute zum neueinspeichen gebracht und der Herr meinte, dass die Nabe schon Mal versetzt eingespeicht wurde, weil wohl eine andere Reifengröße gefahren wurde....
 
Sorry, aber ich hab mich blöd ausgedrückt.
Benötige ich einen Versatz der Felge nach links bei einer Bereifung 4.00-18 oder kann die Nabe mittig eingespeicht werden?
 
Hinten ist doch sowieso 4.00-18 Bereifung.
Abstand Felgenmitte zu rechter Außenkante der Nabe = 43,5mm.
Gruß
Wed
 
...oder kann die Nabe mittig eingespeicht werden?

Hallo Kaeferreini,

soweit ich weiss ist die Felge mittig gespeicht. die Nabe hat drei Kühlrippen, wenn man gerade durch das Ventilloch schaut blickt man auf die mittlere Rippe. Ein anderes Indiz ist, das der Speichensatz 40 Speichen gleicher länge aufweist. Aussermittig müsste es 20 kürzere und 20 längere Speichen geben.
Ich vermute dies nur, bin meine 90S nur 1 Jahr serienmässig gefahren, dann habe ich mir eine 2.50x18 Felge eingespeicht, mit unterschiedlichen Speichenlängen.

Nach rechts ist sie auf jeden Fall nicht versetzt, wenn eher nach links, in Fahrtrichtung gesehen.

gruss peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Stefan,

wenn du (z.B.) eine Wasserwage über die Nabe auf der Bremstrommelseite legst müsste ca. 6mm Luft zur Felge sein.

VG
Ralf
 
Hallo Stefan,

Eine Bemerkung hätt ich da noch.

Solltest Du tatsächlich ernsthaft restaurieren (also quasi so schlecht wie neu:D) ohne Pulver, IT-Gimmiks und Ähnliches, in vieler Augen besseres, eben modernes Zeugs und Geraffel, dann steht ja nur der bei Auslieferung der R90S montierte Reifen zur Debatte. Soweit ich erinnere war das ein Metzeler Block C 66 Touring Special 4.00-18. Dieser Reifen hatte damals aber eine geringere Breite wie die meisten heute in dieser Dimension verkauften Fabrikate! Aber den C 66 will heute -selbst an einer restaurierten Maschine- wohl kaum jemand mehr ernsthaft fahren.

Somit stellen die hier gegebenen Hinweise m.E. nur die halbe Miete dar, weil ein auf die alten Werte gespeichtes Rad vermutlich mit der Reifenflanke am Kardantunnel schleifen wird (eigene Erfahrungen an einer R60/6 und einer R80/7). Das kann man mit einer längeren Distanzbuchse auf der Achse ausgleichen, dabei rückt das Rad aber um diesen ausgeglichenen Betrag nach links, und die Bremsbeläge laufen nicht mehr wie vorher in der Trommel.

Langer Rede kurzer Sinn: Vergleiche die Breite des alten, bei Auslieferung montierten Reifens mit der Breite des zu montierenden Reifens (möglichst aufgepumpt), und ermittle den neuen Versatz Trommel/Felge. OK, der olle Reifen wurde wohl schon vor Jahrzehnten dem Receicling zugeführt, geht also nicht.

Alternativ bleibt Dir die eigene Ermittlung des benötigten Freiganges Reifenflanke zum Kardantunnel. Bei meinem zuletzt aufgebauten Speichenrad der R80/7 für einen Bridgestone BT45 in 4.00 H18 habe ich 11mm gewählt. Das Ermitteln war etwas aufwändig, aber für mich zielführend.

Wenn Du dann noch bei der Montage des Hinterradkotflügels die neue Position des Rades berücksichtigst… da wird es eventuell beim Einfedern schon mal etwas enger und schleift, so wie an meiner /6….

So lautete der damalige Auftrag an meinen Radspanner für die /7:

Hinterrad_R80_Auftrag_01.jpgHinterrad_R80_Auftrag_02.jpg

das war jetzt mein Senf, wurde doch etwas länger:schock: