hmo-goedi

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Ich wollte Heute bei Ebay Kleinanzeigen für 165 Euro VB eine Scheibel Edelstahlanlage kaufen. Mit dem Verkäufer Kontakt aufgenommen, nach langen Hin und Her auf Verlangen des Verkäufers auf Bezahlung Paypal "Freunde" geeinigt. Trotz unguten Bauchgefühl hätte ich mich auf den Kauf eingelassen... zum Glück kam von Ebay Kleinanzeigen eine eindeutige Warnung betreffs des Verkäufer, sieht schwer nach Betrug aus. Im nach herein meine ich das die Scheibelanlage vor wenigen Tagen schon einmal angeboten wurde. Finger weg von der Anlage. beste Grüße aus Berlin
 
kleinanzeigen.de haut pauschal eine Warnung raus, sobald eine E-Mail-Adresse angegeben wird. Grund: Bei Paypal/Friends oder Verhandlungen außerhalb vom Portal gibt es keine Gebühren, aber auch keinen Käuferschutz. Deswegen muss der Verkäufer nicht unbedingt Betrugsabsichten haben. Bei größeren Beträgen reicht ein Telefongespräch und ein Bauchgefühl. Eine absolute Sicherheit gibt es aber für beide Partner nicht.

Gruß Bernhard
 
Wenn jemand bei Kleinanzeigen auf "Paypal "Freunde" besteht und der Käufer dies akzeptiert,
dann verzichtet der Käufer komplett auf den Ebay-Käuferschutz

Für mich heißt das nur eines: "FINGER WEG"

Viele Grüße
Peter
 
Wenn jemand bei Kleinanzeigen auf "Paypal "Freunde" besteht und der Käufer dies akzeptiert,
dann verzichtet der Käufer komplett auf den Ebay-Käuferschutz

Für mich heißt das nur eines: "FINGER WEG"
Ich nehme bei kleinanzeigen.de als Verkäufer auch nur Zahlungen über paypal Freunde entgegen. Das hat den einfachen Grund, dass auch der Verkäufer abgezockt werden kann: Bei paypal Zahlung über "Waren und Dienstleistungen" besteht für den Käufer eine Versicherung. Der Käufer kann dann behaupten, die Ware kam nie an und paypal zieht die Betrag dann vom Konto des Verkäufers ein.

Das ist mit schon mal passiert. Es hat sich nach längerem aufgeklärt (Paket lag ewig beim Nachbarn des Empfängers), aber ich habe draus gelernt. Ich fande es schon erstaunlich, wie wenig paypal interessiert war, z.B. meine Paketnummer zu prüfen, bevor sie das Geld von mir eingezogen haben.
 
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Ich wollte Heute bei Ebay Kleinanzeigen für 165 Euro VB eine Scheibel Edelstahlanlage kaufen. Mit dem Verkäufer Kontakt aufgenommen, nach langen Hin und Her auf Verlangen des Verkäufers auf Bezahlung Paypal "Freunde" geeinigt. Trotz unguten Bauchgefühl hätte ich mich auf den Kauf eingelassen... zum Glück kam von Ebay Kleinanzeigen eine eindeutige Warnung betreffs des Verkäufer, sieht schwer nach Betrug aus. Im nach herein meine ich das die Scheibelanlage vor wenigen Tagen schon einmal angeboten wurde. Finger weg von der Anlage. beste Grüße aus Berlin
Was ich empfehlen kann: macht bei zu guten Preisen mal eine Google Bildsuche mit den Bildern aus dem Angebot. Ich der Regel finden diese sich dann in abgelaufenen Angeboten auf anderen Plattformen wieder und man weiß direkt Bescheid.
 
Hallo Kleinanzeigen-Nutzer,

auch ich finde die geschilderte Betrugsmasche nervig.
100%iger Schutz vor Betrug mag es vielleicht nicht geben, ein gewisses Maß an Sicherheit aber schon.

Meine Methode:
1. Ist der Artikel SEHR preisgünstig?
Ein günstiger Preis ist verdächtig, aber noch kein Kriterium für einen Betrug.
(Die, die o.g. Masche betreiben, MÜSSEN billig anbieten, da sie viele Schnäppchenjäger in kurzer Zeit anlocken müssen. Ein "Dummer" wird statistisch dann schon dabei sein. Und bei gekaperten Accounts könnte der rechtmäßige Betreiber den Missbrauch irgendwann merken und Maßnahmen ergreifen.)

2. Passen die Bilder des günstigen Artikels zu denen der ansonsten eingestellten Waren?
Falls der Hintergrund, die Art der Aufnahmen, der Artikeltext etc. stark voneinander abweichen, bin ich schon einmal vorsichtig.
(Der Betrüger zieht das alles ja üblicherweise irgendwo aus dem Netz.)

3. Finden sich die Bilder an anderer Stelle im Internet?
Oft sind es alte Inserate aus Kleinanzeigen.de, solche von anderen Verkaufsplattformen (bspw. willhaben.at) oder irgendwelchen Foren.
Dafür suche ich mit einem charakteristischen Bild per Google-Lens, da hat man recht häufig Treffer und kann einen möglichen Betrug zuordnen.

4. Lässt der Verkäufer im Versandfall eine Kaufabsicherung zu?
Falls nein, lasse ich den Kauf ab einem bestimmten Kaufwert einfach sein.

Der Punkt mit der Abholung kann übrigens auch nach hinten losgehen. Wenn der Typ ein A... ist, schickt er Dir eine Adresse mit genauer Wohnortbeschreibung (dank Google streetview), Du fährst 80 km und außer Spesen nichts gewesen.

Meine Meinung zu PayPal-Waren:
Als Verkäufer lasse ich die aus Korrektheit zu finanziellen Lasten des Käufers immer zu.
Ich mache jedoch ein PDF des Inserats, dokumentiere Paketinhalt und schicke versichert mit Sendungsverfolgung.

Wie bereits geschrieben, 100% gibt es nicht, man muss aber nicht blauäugig ins Unglück laufen.

Grüße

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung zu PayPal-Waren:
Als Verkäufer lasse ich die aus Korrektheit zu finanziellen Lasten des Käufers immer zu.
Ich mache jedoch ein PDF des Inserats, dokumentiere Paketinhalt und schicke versichert mit Sendungsverfolgung.
Wie gesagt, paypal hat sich in meinem Fall nicht für irgendwelche Details interessiert, die ich zu meiner Verteidigung vorgebracht habe. Die haben einfach der Aussage des Käufers geglaubt, dass der Artikel nicht angekommen wäre und recht zeitnah den Kaufbetrag von meinem Konto rückgebucht. Da hat Dokumentation nicht viel gebracht.
 
Wie gesagt, paypal hat sich in meinem Fall nicht für irgendwelche Details interessiert, die ich zu meiner Verteidigung vorgebracht habe. Die haben einfach der Aussage des Käufers geglaubt, dass der Artikel nicht angekommen wäre und recht zeitnah den Kaufbetrag von meinem Konto rückgebucht. Da hat Dokumentation nicht viel gebracht.
Zugegeben sehr ärgerlich.

Was PayPal seinen Nutzern ohne Not schenkt, ist das Eine.
Wenn Du den Nachweis der Zustellung dank Sendungsverfolgung erbringen kannst, sollte sich der ausstehende Betrag eigentlich beim Zahlungsdienstleister zurückfordern lassen.

Würde ich mal annehmen...
 
Zugegeben sehr ärgerlich.

Was PayPal seinen Nutzern schenkt, ist das Eine.
Wenn Du den Nachweis der Zustellung dank Sendungsverfolgung erbringen kannst, sollte sich der ausstehende Betrag eigentlich beim Zahlungsdienstleister zurückfordern lassen.

Würde ich mal annehmen...
Der Dienstleister hat vermerkt, das Paket wurde beim Empfänder abgegeben und sah sich aus der Pflicht. In der Realität hatte der Nachbar aber das Paket.
Paypal und den Empfänger hat es nicht interessiert, dass das Paket laut Dienstleister beim Empfänger abgegeben wurde. Das hat mich ehrlich gesagt etwas gewundert und ich habe nicht nochmal Lust darauf, v.a. wenn es sich um höherpreisige Artikel handelt.

Um den Käufern etwas mehr Sicherheit anzubieten, gebe ich denen gerne mal meine Telefonnummer, dass sie sich überzeugen können, dass ich wenigsten Ahnung von dem Kram habe, den ich verkaufe. Das wird bei den meisten Betrügern wohl eher nicht der Fall sein.
 
kleinanzeigen.de haut pauschal eine Warnung raus, sobald eine E-Mail-Adresse angegeben wird. Grund: Bei Paypal/Friends oder Verhandlungen außerhalb vom Portal gibt es keine Gebühren, aber auch keinen Käuferschutz. Deswegen muss der Verkäufer nicht unbedingt Betrugsabsichten haben. Bei größeren Beträgen reicht ein Telefongespräch und ein Bauchgefühl. Eine absolute Sicherheit gibt es aber für beide Partner nicht.

Gruß Bernhard
Moin Bernhard,

habe schon öfter mittels Freunde bezahlt und dementsprechend vorher eine E-Mail-Adresse erhalten. In dem Fall nie eine Warnung.
Habe allerdings auch schon Warnungen erhalten, aber immer bei sehr guten Preisen. Habe auch schon Anzeigen gemeldet. Diese waren definitiv Betrug!

Und mit PayPal Dienstleistungen gibt es auch ganz interessante Betrugsmaschen, da muss man erst einmal drauf kommen. Deshalb machen Verkäufer dies halt teilweise verständlicher Weise auch nicht immer .....
 
Schick geworden ist offenbar auch, die erhaltene Ware bei nichtgefallen als defekt zu erklären, oder gar zu behaupten es wäre ein Ziegelstein im Paket gewesen. Paypal bucht sofort zurück.
Ich akzeptiere als Verkäufer auch nur noch Überweisung, oder Paypal an Freunde, sonst bleibt es halt wo es ist.
 
Eigentlich dürfte es keinen Privatmarkt mit Versand mehr geben.
  • Als Verkäufer kann man nur PP-Freunde akzeptieren, niemals als "Waren". Das Risiko ist zu groß.
  • Als Käufer niemals mit PP-Freunde bezahlen, Geld ist weg. Das Risiko ist zu groß.
  • Kleinanzeigen Käuferschutz und Überweisung kann man entsprechend zuordnen
Also können "schlaue" Menschen niemals miteinander Versandgeschäfte tätigen, oder?
Folglich bleiben nur "dumme" Geschäftspartner, Abholung oder das Zeug wegwerfen, wenn keiner kommt.
 
Dann muss jeder für sich entscheiden, ob er sich für schlau oder dumm hält!
Ich bin lieber dumm und werde nicht verarscht, die Schlauen können sich finanzielle Verluste ja auch eher leisten, verdienen ja auch mehr Geld :D