Habe mal eine gesehen, bei der 2 Sättel auf einer m. E. selbstgemachten Grundplatte befestigt waren. Die Platte war an den Haltepunkten des Heckrahmens und mit den Schutzblechschrauben befestigt. Aus der Ferne berachtet ganz originelle die veränderte Gesamtansicht im Vergleich zur gewohnten /5. Aber bei näherer Betrachtung war das ein Heidengedengel und nicht mehr so nett anzuschauen. Hätte ich mich als Beifahrer nicht draufgetraut. Ob das je ein Prüfer gesehen hat (oder alle 2 Jahre rückgebastelt wurde)?
Tut mir leid, nur ein Beitrag der nicht erläutert wie es geht. Aber vielleicht als Anregung? :pfeif:
Ist auch die einzige Maschine gewesen, die ich je so umgebaut gesehen habe, da fehlt mir ein Vergleich mit einer richtig pfiffigen Lösung. Wnne´s super einfach wäre hätten es bestimmt schon mehr Leute probiert, also weiterhin "gut grübel".

Gruß

Volker II
 
Hallo Klaus,

hast Du schon einen Schwingsattel, oder ist die Idee erst im Anfangsstadium?

Es gibt ja verschiedene Arten von Sätteln mit unterschiedlicher Befestigung.
 
oder so:

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hat gut ausgeschaut...

Gruß
der Indianer
 
Hallo,

schwingen muß der Sattel ja nicht unbedingt. Die Zeiten ungefederter Hinterräder sind (von Ausnahmen abgesehen) schließlich vorbei.

Die Schwierigkeit bei Rahmen, welche ausschließlich für Sitzbänke vorgesehen sind, ist die Bauhöhe der Schwingsättel. Weil diese Rahmen in der Mitte nicht eingetieft sind, steht ein Sattel durch den Federungs-Unterbau recht weit oben in der Luft. Sieht, zumindest für meinen Geschmack, sagen wir mal, merkwürdig aus.

Verwendet man nur die Satteldecke und ihren Spannrahmen, sieht die Sache schon günstiger aus. Der Sitzkomfort ist auch ohne Extrafederung hoch, zumal bei einer gut gefederten BMW. Baut man also den Sattel fest an, bieten die drei Befestigungspunkte am Spannrahmen genug Möglichkeiten, um sie mit Winkelprofilen, Rohrstücken, Gewindehülsen usw. am Rahmen zu befestigen.

So habe ich das auch an meiner 60/2 gemacht. Obwohl der serienmäßige Schwingsattel fürstlichen Komfort bietet, hat mir die Sitzposition nicht gepaßt, und seine Eigenbewegung störte bei forcierter Gangart etwas den Kontakt zur Maschine. Etwas weiter hinten und tiefer hat die Sitzhaltung gepaßt. Beim Federn wäre der Sattel dann aber hinten am Schutzblech angeschlagen. Deshalb ist er nun starr befestigt mit drei Rohrstücken. Die hinteren sind mit schwarzem Staubsaugerschlauch überzogen (Federungsattrappe). Bilder s. meine Galerie.
 
Hallo,
klar, einen Schwingsattel braucht man bei BMW seit 1955 nicht mehr. Die Bequemlichkeit der Sättel war allerdings unübertroffen.
Warum nur ist es so schwer, vernünftige Sitze auf die Moppeds draufzukriegen??

Christoph
 
Mir persöhnlich gefällt ein Schwingsattel am besten an einem Motorrad aus den fünfziger Jahren.

Ebensowenig würde mir eine R 27 mit einer Einmann Rennsitzbank gefallen.

Alles zu seiner Zeit.

Bruno