Netsrac80

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Hallo zusammen,
nach ca. 1,5 Jahren Umbauzeit konnte ich meine BMW gestern das erste mal starten und eine Runde drehen. :applaus: Hatte alles bis zum Rahmen zerlegt, und neu aufgebaut. Vielen Dank an die Hilfe hier aus dem Forum das mir immer weiterhelfen konnte. )(-:


Nun stand die Gute die ganze Zeit auf dem Hauptständer und gestern habe ich dann festgestellt, das ich mit dem kürzen (bei SportEvolution um 50mm) der Gabel komplett den Seitenständer aus den Augen verloren habe. :rolleyes: Jetzt ist beim Aufstellen der Seitenständer ca. 3cm zu lang.

Gibt es hier alternativen von der "Stange" oder kann man den trennen und wieder zusammenschweißen? Vom Material her sieht es irgendwie wie Guß aus und ich bin unsicher wegen des Zusammensetzens. Will ja nicht das die irgendwann auf der Seite liegt. :schock:

Wie habt ihrs gelöst? Würde mich über eure Ratschläge freuen.

Grüße
Carsten

PS: Es ist eine R100 RS Bj 1979
IMG_7927.jpgIMG_7928.jpgIMG_7931.jpg
 
Hallo Carsten,

ich würde:
a: den unteren Teil des Seitenständers heiß machen und weiter hoch biegen

oder b:
die Fußplatte an der Schweißnaht möglichst sauber abtrennen, den verbleibenden Teil kürzen und dann die Fußplatte wieder anschweißen.

In beiden Fällen aber die Kollusion mit dem Auspuff beachten da mußt du dir ev. einen neuen Anschlagpunkt ausdenken.
 
Ich habe das Blech an der Basis abgeschnitten, den Ausleger gekürzt und beides wieder verschweißt. Kein Problem.
 

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Habe dazu auch eine Frage,

bei meiner R100S BJ 06/78 steht die Gute leider viel zu aufrecht, ist mir auch schon zwei mal umgefallen.

Da ich das Bike jetzt originalgetreu herrichte aber sicheren Stand haben möchte, welches Kürzungsmaß soll man ansetzen?

Da das Ding derzeit in alle Einzelteile zerlegt ist, kann ich es nicht ausprobieren, gibt es da Richtwerte?

Wenn man ca. um 2 cm kürzt würde es sich noch ausgehen, dass der alte Anschlaggummi noch passt.

Was meint ihr?

Danke für Eure Rückmeldungen!
 
Kein Umbau ist wie der andere, daher sind Tips anderer Umbauer sicher nicht unbedingt für Dich zielführend... ;)
Probier's doch aus - Endplatte ab, ein bisschen was abflexen, Standtest ohne Endplatte. :bitte:

Grysze, Michael
 
Probier's doch aus - Endplatte ab, ein bisschen was abflexen, Standtest ohne Endplatte. :bitte:

Grysze, Michael

Klar, nur wie oben beschrieben, derzeit Moped in alle Einzelteile zerlegt.

Das Ding wird nicht umgebaut, "nur" restauriert. Aber natürlich kann ich´s in ein paar Monaten probieren. :D
 
Klar, nur wie oben beschrieben, derzeit Moped in alle Einzelteile zerlegt.

Das Ding wird nicht umgebaut, "nur" restauriert. Aber natürlich kann ich´s in ein paar Monaten probieren. :D

Ich hatte es letztlich so gemacht wie oben beschrieben. Fuß ab und dann Stück für Stück ran getastet. Ich hab irgendwo um die 5cm eingekürzt und musste mir einen neuen Anschlagpunkt bauen. Habe mit der Mutter des hinteren Motorbolzens einen Winkel befestigt auf dem ich unten einen Gummipuffer gesteckt habe. Das hat vom Anschlag gepasst.

Wenn das eine Restauration wird, kannst du das doch auch am Ende machen. Lack für die Kleinteile gibts auch aus einer Dose. Die Oberfläche des Ständers ist ohnehin nicht so glatt das man es sehen würde.

Außerdem ist es auch extrem hilfreich wenn das Motorad draufsteht beim zusammenschweißen. Man bekommt den Kipp- und Drehwinkel der Fußplatte zum Ständer nicht ordentlich im Schraubstock nachgestellt. Sauberer geht das mit darauf stehendem Motorrad.
 
Der Seitenstützenarm ist gesenkgeschmiedet und vergütet. Wenn er nur im Bereich der Auflageplatte durch Schweißen erhitzt wird und dadurch die Festigkeit verliert ist das verschmerzbar.
Eine saubere Anpassung bekommst Du nur durch Anheften ausgeklappt in fahrfertigem Zustand/Gewicht, weil dann die Federung richtig belastet ist. Alles andere ist nur ein Zufallsergebnis.
Gruß
Wed