Fritz

Sehr aktiv
Guten Abend!

Wähnend, allen Mist schon gesehen zu haben, schüttelt man selbst nach über 40 J. Motorradfahrer-Leben ungläubig den Kopf über dieses Starthilfekabel, das partout nicht beim Starten helfen wollte.


Ein paar Jahre gut abgehangen nach dem Kauf beim renommierten Motorradzubehör- Filialisten, brachte das Teil beim ersten Fremdstartversuch gar nichts. Durchgang gemessen: Pluskabel ja, Minuskabel nein. Hmmmh ...

Isolierschuhe von den Klemmen abgezogen - seltsamer Anblick; Kabel mit Isolierung verpreßt? (Bild 1)

Nein, noch schlimmer! Aufbiegen und Kabel hochziehen zeigt das wahre Grauen - nur an einer Klemme ist die Kabelseele verlötet. Bei den anderen ist das jeweilige Kabelende nicht abisoliert und einfach so verpreßt. Wurde aber erhitzt, wie am verschmurgelten Kunststoff ersichtlich. Dieser wollte aber keine Verbindung mit dem Kupfer der Klemmen eingehen; zudem fehlt jede Spur von Lötzinn. (Bild 2 u. 3). Aus der roten Isolierung gucken schamhaft ein paar Litzchen heraus, die beim Messen für Durchgang gesorgt hatten. Wäre sicher lustig geworden, wenn das schwarze Kabel auch "geleitet" hätte und sich hier eine größere Ampere-Bande durchgedrängelt hätte ...

Was habe ich gelernt? Immer den größtmöglichen Mist annehmen! Nach dem Verlöten der ersten Klemme (Bild 4) war ich versucht, das Werkzeug wegzupacken; schließlich hatte das Pluskabel ja Durchgang ...
Von wegen, s.o.!


Grüßle, Fritz. )(-:
 

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Nein Fritz, das ist kein Murks, das gehört so :oberl:
Das ist eine Strombegrenzung für den Fall, daß einer versucht, mit diesen Labormesskabeln samt Aufhängezangen einen Motor zu starten. Ein echtes Starterkabel hat nämlich mal mindestens 25mm² und Tempergusszangen dran :oberl::oberl:
 
Ne, das sind doch auch nur so windige Blechklemmen. Die richtigen Klemmen sind massiv und haben eine sehr starke Feder.
 
Ich benutze zwei Starthilfekabel -aber nur weil ich sie selbst angefertigt habe. :D
Ich habe in diesem Bereich schon so viel Schrott in der Hand gehabt, dass ich müde bin darüber zu schreiben. :entsetzten:
Da muss man entweder Qualität kaufen oder selber machen. ;)
 
Hallo Hubi,

es ist aber schon ein (kleiner) Unterschied, ob ich mit
den Dingern eine Q oder einen Leo 2 starten will.:D
 
Hallo Hubi,

es ist aber schon ein (kleiner) Unterschied, ob ich mit
den Dingern eine Q oder einen Leo 2 starten will.:D

Sicher; es ist auch ein Unterschied, ob du die drei Mal im Leben benutzen willst oder öfter.
Aber wie schon oben angedeutet ist es traurig, was da so allgemein angeboten wird. ;(
Auch das Angebot an einzeln zu kaufenden Polklemmen ist inzwischen großenteils ein Trauerspiel.
 
Spielzeug.

Ich habe einen mittlerweile locker 30 Jahre alten Satz, der auch mit einem dicken Diesel kein Problem hat. Bei den Strömen muss Qualität her.
 
Ich habe mal in der Bucht gesucht, "Starthilfekabel", neu, nur Sofortkauf.

Es gibt Angebote von 8,50€ bis über 400€.

Ist schon erstaunlich, was da so alles angeboten wird.
 
HI Fritz,

ich denke, das das normal ist, das die Dinger nicht gelötet sind.
Das soll jetzt keine Blasphemie sein:

1. Gebot vom Elektriker: Du sollst nicht löten!


Wenn das Kabel nicht 100% tig Kontakt hat, (z.B. angegammelter Pluspol) dann wird dei Kontaktstelle warm, und dann kan es sein, das das Lötzinn schmiltz, rausläuft und kurzschlüsse macht.

VG Michael
 
Mist wird nur deswegen verkauft, weil es Leute gibt, die Mist kaufen.

Nichts gegen eine kleine Bastelei, aber sich für vermeintlich kleines Geld Mist andrehen lassen und ihn dann in der heimischen Werkstatt klaglos vergolden ist der Gipfel der "Leuten-Mist-Andreher-Unterstützung".

Konsequenterweise gehört das Ding genommen und dem Verkäufer mit Schwung und ein paar passenden, einprägsamen Bemerkungen vor die Füße geschmissen!
 
Na,

da habe ich wohl etwas losgetreten ... :]

Aaaalso, zum besseren Verständnis für alle Verständnislosen ?(:

Ich besitze bereits ein in etlichen Jahren bewährtes, starkes Startkabel, das klaglos auch den 5,25-Liter-Motor meines alten Ami-Schlachtschiffs durchleiert. Aber, für Motorräder sind die Klemmen oft viel zu groß, mal abgesehen vom Gewicht!

Das beschriebene, sehr viel kleinere Kabel habe ich mir zugelegt, um im seltenen Bedarfsfall am Motorrad etwas ohne Klimmzüge passendes zur Hand zu haben und es evtl. dann auch mitzunehmen. Eine Kupferrolle von den Ausmaßen eines Notrades kommt da nicht so gut, finde ich. Sehr schön übrigens der obige Vergleich zwischen Leo 2 und Mopped, das trifft die Sache! Zum Essen nehme ich schließlich einen Löffel und keinen Spaten ...

Daß für kleines Geld keine Superqualität zu erwarten ist, sollte sonnenklar sein. Nur erwarte ich selbst von einem Billigprodukt, daß es zumindest einige Male seine Funktion erfüllt. Hat mich hier schon wieder einmal der Zeitgeist überholt, und gibt es jetzt bereits "Anscheinsprodukte", die nur vorgeben, einem bestimmten Zweck zu dienen?

Übrigens, Verlötung w a r bei dem Kabel vorgesehen! Die eine von den vier Klemmen hatte eine 2 cm herausstehende, mit ihr verlötete Seele. Bei den anderen drei waren, wie gesagt, nur die Kabel glatt abgezwickt und samt Isolierung eingepreßt (aber trotzdem auf Löttemperatur erhitzt!). Das war ja gerade das Groteske!

Eine rituelle Auspeitschung des Verkäufers mit dem - wenigstens dafür tauglichen - Kabel entbehrt nicht eines gewissen Reizes. Dies scheitert leider daran, daß die Ware nach dem Kauf einige Jahre im Schrank hing, wie im Beitrag beschrieben.

Nun denn,

ich hoffe, der gestrengen Gemeinde meine Kaufmotive genügend dargelegt zu haben. Ich bin nicht wie Oscar Wilde, der von sich sagte: "Ich habe einen ganz einfachen Geschmack; von allem stets nur das Beste!" Mir reicht meist das Gute und nicht selten das Einfache, wenn es nur seiner Bestimmung hinreichend gerecht wird.


Grüßle, Fritz. )(-:
 
Zuletzt bearbeitet:
..."Hat mich hier schon wieder einmal der Zeitgeist überholt, und gibt es jetzt bereits "Anscheinsprodukte", die nur vorgeben, einem bestimmten Zweck zu dienen?"...


Großartig!
 
Hallo Fritz,

ja das ist immer gefährlich hier etwas zu posten
Das mit dem Löffel und dem Spaten finde ich Klasse! Etwas zierlichere Starthilfekabel in guter Qualität hätten schon was.
Ich leide leider am umgekehrten. Ich bin absoluter Werkzeug Narr!
Auch wenn ich etwas nur selten benutze kaufe ich es meistens in bester Qualität. Ich musste mich letzten fast zwingen ein paar Federspanner zu kaufen die bestens ihren Dienst tun aber nicht State-of-the Art sind. Die 800,- € für das Hazet Pendant haben mich dann doch zur Vernunft bekehrt.
Aber es macht mir halt einfach Spass mit hochwertigem Werkzeug zu arbeiten.

Grüsse
Berthold
 
Hallo Fritz,

Hat mich hier schon wieder einmal der Zeitgeist überholt, und gibt es jetzt bereits "Anscheinsprodukte", die nur vorgeben, einem bestimmten Zweck zu dienen?
So ist das wohl.
Aber wenn man sich zu helfen weiss, kann man hier und da immer noch denn einen oder anderen Euro sparen, wenn man das nötige Wissen und die Möglichkeiten dazu hat (wenn men die eigene Zeit mal aussen vor lässt).
Das zeigt auch dein sehr eindrucksvoller Bericht über die Verbesserung der Feinkost-Standbohrmaschine.

Nichts gegen eine kleine Bastelei, aber sich für vermeintlich kleines Geld Mist andrehen lassen und ihn dann in der heimischen Werkstatt klaglos vergolden ist der Gipfel der "Leuten-Mist-Andreher-Unterstützung".
Ich sehe das eigentlich nicht so.
Dass soviel Mist auf dem Markt ist, da sind eigentlich die Verbraucher als Letzte die Schuldigen.
Nicht der Markt verlangt immer billiger, sondern die Marketing-Leute der Verkäufer.
Da bietet einer was an für 50 Euro, da muss der andere natürlich nachziehen und es für 45 Euro verkaufen.
Diese Spirale dreht sich solange weiter, bis gar keine Qualität mehr vorhanden ist.
Dabei spielt es keine Rolle, ob das gekauft wird oder nicht, es geht nur darum, billiger als die Konkurrenz anzubieten.
Das sieht man tagtäglich (oder wöchentlich) bei den Discountern.
Die sogenannte Aktionsware liegt unter Umständen wie Blei in den Verkaufskörben.
Nach 2 Wochen wirds rausgenommen und in einem Monat wieder versucht, mit einer Mega-Aktios unters Volk zu bringen.
Wenns dann nach dem gefühlte 6. oder 7. Mal keiner haben möchte, gehts in den Abfall, da die Lagerkosten ab da (oder vielleicht schon früher) höher sind, als das Produkt als Gewinn abwirft.
Den Markt kann schliesslich keiner der Nadelstreifenherren vorhersehen.
Es geht nur noch um möglichst kostengünstig zu fertigen und die maximal mögliche Gewinnmabschöpfung.

Eine rituelle Auspeitschung des Verkäufers.....

Meiner Meinung nach würdest du da den falschen bestrafen, es sollte da mindestens 2 Ebenen höher gesucht werden.
Der Verkäufer kann nur etwas verkaufen, das er geliefert bekommt.
Ob das, was er verkauft, was taugt oder nicht, das können die wenigsten Verkäufer beurteilen, weil die Mehrzahl schlicht und einfach keinen Plan haben.
Beispiele hierfür gibt es genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
da sind eigentlich die Verbraucher als Letzte die Schuldigen.

Sehe ich absolut nicht so. Marktwirtschaft funktioniert anders. Verkäufer verkaufen etwas, um es (möglichst mit Gewinn) zu verkaufen. Nicht, um möglichst viele Produkte auf dem Markt zu haben. Bei uns in Deutschland ist in erster Linie der Verkäufer derjenige, der für die Gewährleistung gerade stehen muß, nicht der Hersteller oder dessen Marketingabteilung.

Der Endverbraucher ist dadurch in der (relativ komfortablen, das ist anderswo nicht so) Situation, auf die Qualität von Produkten Einfluß zu nehmen, indem er diese - ihm rechtlich zustehende - Gewährleistung auch tatsächlich in Anspruch nimmt und durch die Garantiekosten den Verdienst des Verkäufers schmälert. Der wird als Reaktion entweder das Produkt nicht mehr verkaufen oder seine Garantiekosten beim Hersteller einfordern. Der weiß dann wenigstens, daß er Mist herstellt und wird entweder die Garantiekosten in sein Produkt einkalkulieren (das wird Käufer abschrecken) oder es (hoffentlich) besser machen.

Nimmt man als Endverbraucher diese Rückmeldeschleife nicht in Anspruch ("iss mir zu stressig") und flickt selbst, braucht er sich über schlechte Produktqualität nicht zu beklagen, finde ich (der Fritz hat klar gemacht, daß er das aufgrund der speziellen Situation nicht kann, deshalb trifft das natürlich hier nicht zu).
 



............Hat mich hier schon wieder einmal der Zeitgeist überholt, und gibt es jetzt bereits "Anscheinsprodukte", die nur vorgeben, einem bestimmten Zweck zu dienen?........

Ich fürchte da ist doch was dran wenn ich so einigen Schrott sehe. ;(
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

apropos Löten: Gute Starthilfekabel werden i.d.T. nicht gelötet, sondern verpresst/gecrimped. Die Litzen guter Starthilfekabel bestehen nämlich aus sehr dünnen Einzeldrähtchen, die enorme Kapillarkräfte entwickeln, wodurch das flüssige Lot während des Lötens in die Litze regelrecht hineingesaugt wird, wodurch ausgerechnet an den mechanisch hoch belasteten Stellen am Übergang Zange - Litze eine Versteifung und Versprödung eintritt. So etwas hält nicht sehr lange!

Beste Grüße!
 
Hallo Markus,

so hat die Marktwirtschfat früher mal funktioniert, da geb ich dir vollkommen Recht.
Mittlerweile geht das aber eine andere Richtung.
Glaubst du im Ernst, dass der Käufer auf die Qualität Einfluss haben könnte?
Bei der heutigen Massenproduktion und Massenvermarktung spielen Einzelfälle, so wie Fritz' Überspielkabel absolut keine Rolle.
Der Einzelfall darf hier durchaus 10% betragen.
In den niedrigen Preissegmenten ist das schon so, wie du schreibst, dass der "Verbraucher" sich damit abfindet, weil eine Reklamation und der damit verbundene Aufwand in keinem Verhältns zum bezahlten Preis stehen.
Aber: Ein, ich formuliere das mal forumsgerecht, minderwertiger Artikel wird ja nicht nur in Deutschland verkauft, sondern sicher auch anderswo.
Und da sind es so enorme Stückzahlen, dass man die Nachfolgekosten direkt mit einkalkulieren kann.
Und wenn ein Händler gerade diesen artikel nicht verkauft, gibt es hunderte andere, die das machen.
Dem Hersteller ist es letztendlich egal, ob der Schrott bei 10 oder bei 842 Händlern über den Ladentisch geht, Hauptache er kann die Teile absetzen.
Und wenn ein Händler, entweder durch zu wenig Umsatz mit einwandfreier, aber teuerer Ware oder durch Folgekosten wegen grottiger Ware bankrott geht, insteressiert das den Hersteller ebenfalls nicht, es wartet schon der nächste, der einen Laden aufmacht, bis auch er auffer Fresse liegt.
Das würde erst aufhören, wenn jemand eingreift und den Schund vom Markt verbannt.
Und das wird sich niemand trauen, derweil überall mitverdient wird.
Und da Geld die Welt regiert, wird am Schund auch in Zukunft kein Weg dran vorbeiführen.
 
Na,
da habe ich wohl etwas losgetreten ... :]

langer Text

...Mir reicht meist das Gute und nicht selten das Einfache, wenn es nur seiner Bestimmung hinreichend gerecht wird.

Herrlich Fritz. :applaus:


Für ebensolche Fälle habe ich mir erst kürzlich ein Überspielkabel für die Mopeds von vorne herein sebst gebaut. Batteriefachtauglich

Zu meiner Schande gelötet, :D aber die kleinen Klemmen wären mit dem 10mm² crimptechnisch überfordert gewesen. Kapillarverhärtung bis ca. 1,5 cm hinter der Klemme, damit kann ich leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde erst aufhören, wenn jemand eingreift und den Schund vom Markt verbannt.

Das kann ausschließlich der Käufer. Der bestimmt schließlich - vorausgesetzt er ist wenigstens einigermaßen intelligent - was er kauft oder nicht. Wer soll da sonst eingreifen? Ich möchte eigentlich nicht, daß irgenjemand außer mir bestimmt, was ich kaufe oder nicht.

Leider scheint's so, daß die Mehrheit einfach zu blöd oder zu bequem ist, Dinge nicht zu kaufen (oder zurückzutragen), die nichts taugen (sonst gäb's nicht so viel Schrott).

Schade eigentlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Markus,

Das kann ausschließlich der Käufer. Der bestimmt schließlich - vorausgesetzt er ist wenigstens einigermaßen intelligent - was er kauft oder nicht. Wer soll da sonst eingreifen? Ich möchte eigentlich nicht, daß irgenjemand außer mir bestimmt, was ich kaufe oder nicht.

Leider scheint's so, daß die Mehrheit einfach zu blöd oder zu bequem ist, Dinge nicht zu kaufen (oder zurückzutragen), die nichts taugen (sonst gäb's nicht so viel Schrott).

Schade eigentlich

Das ist genau der Punkt.

Aber:
Ich wüsste da jemanden, der einschreiten könnte, wenn er denn wollte, die Hoheit des Staates.

Und jetzt oute ich mich dahingehend, dass ich mir eigentlich nur gebrauchtes, kaputtes Zeugs kaufe, das dann wieder richte und so meine Bedürfnisse an Gegenständen des täglichen Gebrauchs decke.
Oder was man halt meint, brauchen zu müssen :D

Neulich auf'm Wertstoffhof:
Was ich wegschmeisse, dient wirklich keinem mehr.
Hab ich alten PC-Schrott entsorgt, da liegt ein Alu-Gehäuse drin.
Bekannt war mir das Teil, weil meine Stieftochter genau das gleiche hat, also in den Karton und mit nach Hause.
Eine mobile Festplatte, 250 GB, na ja, nicht gerade gross in der heutigen Zeit, die Überraschung kam beim Auslesen:
über 250 Spielfilme :sabber:

Am Donnerstag letzte Woche kam eine kleine, handliche Videocamera, gekauft für Sage und Schreibe 8 Schweizer Franken.
Ist runtergefallen und funktioniert seitdem nur noch teilweise.
Seziert, ein Metallplättchen hinter dem Programmschalter war krumm, geradegebogen, zusammengeschraubt, nun wird gefilmt.
Nach dem Motto: Mach flott den Schrott :D:D
 
Und jetzt oute ich mich dahingehend, dass ich mir eigentlich nur gebrauchtes, kaputtes Zeugs kaufe, das dann wieder richte und so meine Bedürfnisse an Gegenständen des täglichen Gebrauchs decke.
Oder was man halt meint, brauchen zu müssen :D

Neulich auf'm Wertstoffhof:
Was ich wegschmeisse, dient wirklich keinem mehr.

Nach dem Motto: Mach flott den Schrott :D:D


Hallo,

könnte es sein, daß wir irgendwie verwandt sind, ohne es zu wissen? Eine derartige Übereinstimmung selbst in von mir öfters geäußerten Sätzen kann ich mir fast nur genetisch erklären!

Mehr als die Hälfte meiner Gartengerätschaften stammt vom Wertstoff- "Baumarkt": 2 Schubkarren, Elektro-Vertikutierer, mehrere Ersatzmotoren und -fahrgestelle für den Rasenmäher (ja, den aus dem Seitenventiler-Fred!), jede Menge Zinkkübel, -wannen, -gießkannen, -vasen, Baumscheren, Spaten, Gabeln usw.pp.
In der Werkstatt ganze Schraubenschlüsselsätze, Schraubendreher, geschenktes, großes Schutzgas-Schweißgerät, dito Kompressor und Kappsäge, neulich eine komplette Tischbohrmaschine, funktionsfähig und wie schon gehabt der "Vergoldung" harrend, dazu alles, was mir jetzt nicht einfällt und verschiedenste Metallprofile und -rohre (sogar einige Meter in BMW-Auspuffkrümmer-Dimension).

Wer sucht, der findet ...

Als glücklicher, teilautarker Selbermacher (und Wirtschaftsschädling? :schadel:) grüßt

Fritz. )(-:
 
..."Hat mich hier schon wieder einmal der Zeitgeist überholt, und gibt es jetzt bereits "Anscheinsprodukte", die nur vorgeben, einem bestimmten Zweck zu dienen?"...

Nein,

das sind "Senioren-Beschäftigungsprodukte", die gerade im Feldversuch im Motorradteilehandel getestet werden. Motorradteilehandel deshalb, weil bei der Altersstruktur der aktiven Motorradfahrer die Überdeckung mit der Zielgruppe der Untersuchung besonders groß ist. Sinn der Produkte ist es, beschäftigungsarmen Ruheständlern durch die Suche und Behebung von Fehlern, die gezielt in Produkte eingebaut werden, eine geistig und motorisch anspruchsvolle Aufgaben zu geben und motivierende Erfolgserlebnisse zu verschaffen, wenn Sie die Fehler beheben. Der Austausch über die erfolgreiche Problemlösung mit Gleichgesinnten in Diskussionsrunden, möglichst unter Nutzung neuer Medien wie Internetforen oder Blogs, soll ferner die kognitiven und kummunikativen Fähigkeiten der Probanden trainieren.

Das Verhalten vom Fritz hat den Nutzen eines solchen Produktes eindeutig positiv belegt.

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

meine billigen Starthilfekabel gleichen Aussehens wie die von Fritz funktionieren trotz aller eingebauten Isolierungen gut.

Irgendwann stellte ich aber auf Kabel von m+s mit einer Systemsteckdose am Motorrad und einem entsprechenden Systemstecker an den Starthilfekabeln um. Ist dann schnell an- und abgesteckt. Bisher bin ich von dieser Lösung begeistert, auch die Qualität ist klasse.

Neugierig geworden, wo die denn produzieren lassen, gurgelte ich folgendes:

https://www.m-u-s.com/cms/infos_mus.php

Hört sich gut an.
 
Nein,

das sind "Senioren-Beschäftigungsprodukte", die gerade im Feldversuch im Motorradteilehandel getestet werden. Motorradteilehandel deshalb, weil bei der Altersstruktur der aktiven Motorradfahrer die Überdeckung mit der Zielgruppe der Untersuchung besonders groß ist. Sinn der Produkte ist es, beschäftigungsarmen Ruheständlern durch die Suche und Behebung von Fehlern, die gezielt in Produkte eingebaut werden, eine geistig und motorisch anspruchsvolle Aufgaben zu geben und motivierende Erfolgserlebnisse zu verschaffen, wenn Sie die Fehler beheben. Der Austausch über die erfolgreiche Problemlösung mit Gleichgesinnten in Diskussionsrunden, möglichst unter Nutzung neuer Medien wie Internetforen oder Blogs, soll ferner die kognitiven und kummunikativen Fähigkeiten der Probanden trainieren.

Das Verhalten vom Fritz hat den Nutzen eines solchen Produktes eindeutig positiv belegt.

Grüße
Marcus

dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
auf den punkt gebracht.
Q.e.d.
:applaus:
 
Nachdem nun fleißig wirtschaftsphilosophisch diskutiert und ausreichend geutzt und geschmunzelt worden ist (habe freudig mitgelacht), hätte ich noch einen konstruktiven Vorschlag zum Thema.
Für ein Starthilfekabel light/trotzdem high quality sehe ich durchaus einen Bedarf und Markt hier. Vielleicht lässt sich unser Kabelspezialist dazu bewegen, eine Sonderedition "Starthilfe 2V" aufzulegen. Ich habe ihn jedenfalls mal angeschrieben. ;)
 
Herrlich Fritz. :applaus:


Für ebensolche Fälle habe ich mir erst kürzlich ein Überspielkabel für die Mopeds von vorne herein sebst gebaut. Batteriefachtauglich

Zu meiner Schande gelötet, :D aber die kleinen Klemmen wären mit dem 10mm² crimptechnisch überfordert gewesen. Kapillarverhärtung bis ca. 1,5 cm hinter der Klemme, damit kann ich leben.

Cool.;;-)
Und was macht unsereins?
Kapillarverhärtung? :entsetzten: Wass??
Grüße
Karl
 
Moin,

da bin ich schon.:D
Habe mir schonmal Gedanken drüber gemacht.
Bei der Kabelseite für die helfende Batterie gibts kein Problem.
Entweder solide Kemmen aus Elektrobronce oder fest verschraubt
mit MAN Polklemmen.
Das Problem ist eine einigermaßen solide Zange für unsere
kleinen Batterieanschlüsse.
Mit solider Klemme kommt man schwer ran, und diese Fusselklemmen
will ja auch keiner.
Aber ich suche nochmal nach kleinen anständigen Klemmen,
bin aber gerade auf Messe.
Für Info´s bin ich aber auch dankbar.

Gruß

Matze