Hi,
ein Kollege (Fritz) hat mal vor Jahren Teflonteile mit der Mikrometerschraube und Düsenahle vermessen und 3 Monate in einem Schraubglas in Ballistol baden lassen.
Die Vermessung danach brachte: Null Unterschied.
Grüße
Karl
 
... ja, das gute alte Polytetrafluorethylen, bekannt aus dem Weltraumprogramm der NASA, aber eigentlich schon seit dem Manhattan Projekt im Einsatz. Wird auch im chemischen Labor gern als Schlauchware eingesetzt, weil es fast alles "ab kann".

Ich bin mir gar nicht sicher, aber ich meine ich hätte bei der Inspektion der Tachowelle so einen Innenschlauch gesehen und vermute mal, es handelt sich um PTFE, wegen des geringen Reibungskoeffizienten. Ist halt ein Teufelszeug, nicht nur in der Bratpfanne.

Ich danke euch für die Tipps.
 
... ja, das gute alte Polytetrafluorethylen, bekannt aus dem Weltraumprogramm der NASA, aber eigentlich schon seit dem Manhattan Projekt im Einsatz. Wird auch im chemischen Labor gern als Schlauchware eingesetzt, weil es fast alles "ab kann".

Ich bin mir gar nicht sicher, aber ich meine ich hätte bei der Inspektion der Tachowelle so einen Innenschlauch gesehen und vermute mal, es handelt sich um PTFE, wegen des geringen Reibungskoeffizienten. Ist halt ein Teufelszeug, nicht nur in der Bratpfanne.

Ich danke euch für die Tipps.
Weltraum? Wiki sacht da was annersch.
aber iss ja auch Wuasd.
 
ja, es wird immer dem Apollo Projekt zugesprochen (da ist es bestimmt ebenfalls benutzt worden), aber beim Manhattan Projekt fand es erstmals technische Anwendung: Das Uranhexafluorid (kennt man von Computervirus Stuxnet, Siemens, Zentrifugen, Iran) ist sehr reaktiv und kann nur in mit PTFE-beschichteten Gebinden gelagert werden. Deshalb hat man sich in den 40ern dieser inerten Eigenschaften bedient.
 
Hallo Leutz,

Ihr habt ja Recht - selbst knapp 60 Taler sind, bezogen auf eine mit 20 Jahren angenommenen Nutzungsdauer, eigentlich nix!

Aaber: Die letzte Welle kaufte ich im Herbst 2008 noch für meine rote RT. Sie kostete bei genau demselben :gfreu: *iirc* zwischen 20 und 25 Taler und hielt in diesem - nunmehr von meinen Sohnemann umgebauten - Fahrzeug bis Herbst 2015. Daraus folgere ich zweierlei:

1. Die Lebensdauer heutiger Teile ist längst nicht mehr die, wie wie sie von früher kennen, und

2. unterliegen diese vermutlich bis offensichtlich minderwertigen Brocken auch noch dazu einer immensen Teuerungsrate.

Daher meine ich, man sollte so vorsichtig und sorgsam wie möglich damit umgehen.

Beste Grüße und buenos aires, Uwe
 
Zwei Anmerkungen noch dazu von mir:

1.
Teflon bzw. PTFE quillt definitiv nicht bei Kontakt mit irgendwelchen Schmiermitteln. Wer was anderes erzählt, hat kein Teflon oder rezitiert ein Märchen.

2.
Ich habe zuletzt 2010 eine neue Tachowelle gekauft und die ist ok.
Möglicherweise hat auch hier BMW das Problem, dass der ursprüngliche Serienlieferant nicht mehr kann oder will.
Leider hat die nicht hoch genug zu lobende Verfügbarkeit von Teilen Jahrzehnte nach Produktionsende der Serie auch Nachteile. Die mühsam zu findenden Aftermarket-Produzenten haben manchmal nicht das Knowhow wie der frühere Großserienlieferant. :(
Dass die Teile dabei auch noch teurer werden, dürft ihr daher BMW nicht wirklich anlasten.
 
Hallo,

nach wenigen Tausend Kilometern pendelt nun die Nadel meines Tachos genauso wie zurvor mit der alten Welle. Ich bin mir sicher, die neue Welle in den größtmöglichen Radien verlegt zu haben, also vom Getriebe in weitem Bogen zum Rahmen-Oberrohr, dort entlang und vorne vor dem linken Knotenblech nach oben zum Kombiinstrument. Besser, also mit noch größeren Radien, geht's doch eigenlcih nicht?!?

Oder hat es die neue Welle auch schon wieder hinter sich?

Beste Grüße, Uwe
 
...eine äußerst zappelige Tachonadel nervte und weder Spülen (mit Bremsenreiniger) noch Schmieren (mit WD 40) etwas brachte,

Deshalb sollten wir unbedingt auf eine gute Pflege unserer Tachowellen achten, ..... Bloß wie?

Beste Grüße, Uwe

Hallo Uwe, hatte letztes Jahr das gleiche Problem. Dachte zunächst, es läge am Tachostutzen. Der war mal abgebrochen. Hatte mir schon von Michael die "Prothese" besorgt. War aber nicht der Stutzen, sondern vergammeltes Fett. Also Außenhülle mit WD40 geflutet und mit der Tachowelle sämtlichen Gammel entfernt. Da WD40 nur minimale und auf Dauer quasi keine Schmierwirkung hat, habe die Welle mit dem guten 20W50 geschmiert. Ich wollte kein Fett, da das immer wieder ausblutet und Gammel hinterlässt. Von Silikonöl und ähnlichem Krempel rate ich dringend ab. Die Motorölschmierung funktioniert hervorragend. Ende des Jahres geb ich wieder ein paar Tropfen rein.

Alternativ könnte man vielleicht auch Vaseline verwenden, die bei niedrigem Temperaturen aber sehr steif wird.
 
Hallo Frank,

genau diese Reinigungsprozedur habe ich mit der ursprünglichen Welle durchexerziert, siehe erstes Posting. Die nun verbaute Welle ist jedoch quasi neu, eingebaut Ende März 2016, also vor knapp 3000 km! Ein Schmierungsproblem sollte folglich nicht bestehen.

Beste Grüße, Uwe