Vix_Noelopan

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Hallo,

neulich traf ein Paar gebrauchter Zündspulen TEC MP10 von irgendeiner Yamasukawonda bei mir ein. Die Messung der Gleichstromwiderstände ergab bei beiden primärseitig ca. 3 Ohm und sekundärseitig ca. 22 kOhm. Kann das jemand bestätigen?

Und weiß jemand zufällig, wo es die Gummi-Dichtringe und die konischen Plastik-Druckringe für die Hochspannungskabel gibt?

Beste Grüße, Uwe
 
Moin,

Widerstände sollten stimmen.
Die Dicht- und Druckringe gehören zumindest bei Honda zum Zündgeschirr und sind dort nicht einzeln erhältlich. Wenn weg dann pech.
Ob das bei den restl. Japanern anders aussieht? Keine Ahnung.

Bei mir werkeln passende O-Ringe ohne die Druckringe. Vor der Montage die Kontaktbereiche und die Ringe satt mit weißer Vaseline behandelt - tut.

Grüße,
Jörg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Uwe.

Die komische Anschlüsse hab ich mir mal aus Alu drehen lassen.

Das zweite Mal bin ich bei Nippon Denso fündig geworden.
Die gab's im 2er Pack.

Gruß Schmitti )(-:
 
Du meinst diese Monokelartigen Teile? Da ich auch so Silikonzündkabel hab, klebt auch niGS richtig. Kabelbinder haben's gerichtet. Sieht ja keiner. Wenn du 'ne Bezugsquelle für die Klemmteile findest. . .


Stephan
 
Hallo,

noch eine Frage: Das Spulenpaar kam mit lediglich einem dieser seltsamen Teile, die unter die Befestigungsschrauben an den Enden der Eisenblechkerne gehören. Es müssten als vier Stück sein. Wozu dienen sie eigentlich? Was könnte die Folge des Weglassens sein?

Beste Grüße, Uwe
 

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So sieht der Spulenblock nahezu einbaufertig aus. Die Befestigungslöcher müssen noch durch Hinhalten an den Rahmen festgelegt werden:

20190928_184026.jpg 20190928_184052.jpg

Und so ist die Einbausituation, hier am Beispiel meiner R 100 RT Classic. Die damals verbauten Spulen hatten alle vier dieser ominösen Doppelösen:

20190922_124259.jpg

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo,

noch eine Frage: Das Spulenpaar kam mit lediglich einem dieser seltsamen Teile, die unter die Befestigungsschrauben an den Enden der Eisenblechkerne gehören. Es müssten als vier Stück sein. Wozu dienen sie eigentlich? Was könnte die Folge des Weglassens sein?

Beste Grüße, Uwe

Moin Uwe,
Ich habe dazu eine Info aus einem you tube Video:
die Spangen (und auch die Befestigungsschrauben) sollen "nicht magnetisch" sein und somit die Spule wohl magnetisch "entkoppeln". Ich kann mir da keinen Reim drauf machen. Aber vielleicht kannst Du das ja...oder jemand anderes hier:nixw:?!?
Beste Grüße, Thorsten
 
Danke Hans-Jürgen!

Den bei SH genannten Induktivitätswert konnte ich heute durch eine Messung bestätigen. Zumindest bei einer Messfrequenz von 100 Hz stimmen meine Exemplare mit der Angabe überein.

Interessant ist nun, dass SH eine magnetische Kopplung über einen externen ferromagnetischen Körper als ideal angibt. Bei der Honda sitzen die Spulen ebenfalls auf einem Stahträger. Doch nun wird die Funktion der gezeigte Doppelösen wiederum mysteriöser.

Nachdem ich einen Aluträger habe, der keinen (ferro-)magnetischen Schluss herstellt, werde ich versuchshalber die VA-Schrauben durch stählerne ersetzen und eine Spule umpolen.

Beste Grüße, Uwe
 
Danke Hans-Jürgen!

Den bei SH genannten Induktivitätswert konnte ich heute durch eine Messung bestätigen. Zumindest bei einer Messfrequenz von 100 Hz stimmen meine Exemplare mit der Angabe überein.

Interessant ist nun, dass SH eine magnetische Kopplung über einen externen ferromagnetischen Körper als ideal angibt. Bei der Honda sitzen die Spulen ebenfalls auf einem Stahträger. Doch nun wird die Funktion der gezeigte Doppelösen wiederum mysteriöser.

Nachdem ich einen Aluträger habe, der keinen (ferro-)magnetischen Schluss herstellt, werde ich versuchshalber die VA-Schrauben durch stählerne ersetzen und eine Spule umpolen.

Beste Grüße, Uwe

Ich habe meine Spulen immer auf Alublech mit VA-Schrauben befestigt.
Es war wohl gut, dass sie das nicht wussten, denn sie haben einfach funktioniert.
 
Ich habe meine Spulen immer auf Alublech mit VA-Schrauben befestigt.
Es war wohl gut, dass sie das nicht wussten, denn sie haben einfach funktioniert.

Hallo Detlev,

ja, das tun meine in der R 100 RT seit Ende August 2018 und inzwischen etwa 17 Mm auch anstandlos, und das trotz des beengten Raums für die Hochspannungskabel des rechten Zylinders ;).

Warum muß eine Spule umgepolt werden?

Hallo Stephan,

ob eine Spule tatsächlich umzupolen ist, wissen wir nicht. Meine Idee hierzu folgte den Angaben bei SH, dass der magnetische Kreis bei diesen Spulen mit stabförmigen Kernen extern zu schließen sei. Genau dieses wäre durch Umpolen einer der beiden Spulen zu erreichen, weil dann auf einer Seite der Nordpol der einen und der Südpol der anderen Spule zu finden wären, auf der anderen Seite genau umgekehrt, und die Langmuttern die Pole der beiden Spulen auf jeder Seite verbinden.

Beste Grüße, Uwe