Detlev

Administrator
Teammitglied
Eigentlich ist mit der Überschrift schon alles gesagt.
Wenn ich den Vergaser auf dem Tisch oder in der Hand habe, drehe ich ihn einfach auf den Kopf und kann dann den Vorzerstäuber schnell an seinem Ort platzieren. Aber wehe, ich will quasi "aus dem laufenden Betrieb" die Nadeldüse tauschen und der Zerstäuber bleibt nicht an seinem Platz im Vergasergehäuse stecken, wie es mir regelmäßig am rechten Vergaser passiert, sondern fällt mir zusammen mit der Nadeldüse in die Hand. Einfach von unten einsetzen gelingt zumeist nicht, der Zerstäuber legt sich vor die Bohrung neben das Loch und blockiert die weitere Montage. Klopfen am Vergasergehäuse und Beten hilft auch nicht.
Ich habe heute mal mit einem gebogenen Draht von der Luftfilterseite her durch das Loch mehr oder weniger blind gefummelt und tatsächlich den Zerstäuber erwischt und nach oben schrauben können.
Geht, aber wirklich perfekt ist das nicht. Habt ihr irgendwelche Tricks oder Ideen wie man das noch lösen könnte? Vergaserdeckel entfernen wäre auch ne Möglichkeit um dann von oben die Düse zu führen, aber dann muss man anschließend die Vergaser wieder synchronisieren.
Ideen bitte...
 
Ich kenne das Thema.

In vergleichbaren Fällen fädele ich den Zerstäuber in der Einbaurichtung auf die Nadeldüse und setze beides zusammen mit dem Düsenstock ein und drehe es von Hand ein (nicht fest).

In ca. 2 von 3 Fällen klappt das. Im dritten Fall drehe ich den Düsenstock um etwa eine halbe Umdrehung raus und klopfe in der Tat mit einem Schraubendrehergriff gegen das Gehäuse, während ich von Hand wieder sachte eindrehe. In aller Regel funktioniert das mit wenigen Wiederholungen innerhalb einer Minute.

Wenns wirklich nicht klappen will (geschätzte drei Mal in den letzten 20 Jahren), nehme ich den Domdeckel ab, lasse dabei aber die Einstellungen unverändert, indem ich nur die Züge an den Hebeln aushänge.

HTH.
 
Moin,

... aber dann muss man anschließend die Vergaser wieder synchronisieren.
...
Why?

Züge an den Hebeln aushängen, Domdeckel runter, Schieber raus und gut.
Da muß ich doch hinterher nichts synchronisieren.

Persönlich kleister ich die Vorzerstäuberhülse mit einem Minimalklecks Stopfbuchsenfett zentriert auf die Nadeldüse.

Grüße,
Jörg.
 
Ich habe es bisher von unten immer früher oder später mit leichtem, aber schnellem hin-und herdrehen des Düsenstockes in der Nähe des "Anschlages", wenn der Zerstäuber festsitzt und nicht in das Gehäuse will, geschafft...manchmal musste ich auch gleichzeitig in den Grenzen des Spieles des Gewindes "schütteln" oder vibrieren, wie man auch immer das beschreiben möchte..aber es geht.

Grüße, Hendrik
 
Ich habe es bisher von unten immer früher oder später mit leichtem, aber schnellem hin-und herdrehen des Düsenstockes in der Nähe der Gehäusebohrung

Grüße, Hendrik
So mach ich es auch und klopfte zusätzlich mitm Kunststoffhammer immer leicht an den Rand des Domdeckels. Das klappte bisher immer 👍
 
Moin,
Ich hab schon bei dem Gefummel wenn es nicht funzt und ich keine Geduld hatte den Vergaser abgeschraubt, Spritschlauch ab und mit allen Zügen dran umgekehrt auf den Zylinder gelegt... dauert auch nicht länger... zumindest wenn der Choke am Lenker ist!

Gruß
Kai
 
Moin,
Ich hab schon bei dem Gefummel wenn es nicht funzt und ich keine Geduld hatte den Vergaser abgeschraubt, Spritschlauch ab und mit allen Zügen dran umgekehrt auf den Zylinder gelegt... dauert auch nicht länger... zumindest wenn der Choke am Lenker ist!

Gruß
Kai

Moin zusammen,

watt'n Zufall. Habe gerade vor 'ner halben Stunde die ND's an den Vergasern meines Gespanns von 2.68 auf 2.66 gewechselt und es genauso gemacht wie's Kai beschrieben hat.

Links auf den Knien und rechts bäuchlings über'm Tank; den wollte ich wegen voll und schwer (38 Liter) nicht abnehmen. Speziell rechts hat man mit anderen Methoden kaum eine Chance weil man sich beim Dreirad da auf seinen Tastsinn verlassen müsste. Die Schwimmerkammer und die Hauptdüse gehen so ja noch aber der Rest ... raus ja aber nimmer rein.

So, jetzt noch gründlich die Pfoten vom Benzingeruch befreien. Gleich kommt die BEVA mit ihrer Supernase wieder heim und schmeißt mich sofort raus; und wenn's noch so leicht müffelt.