Hallo Freunde, mit Beginn der kälteren Jahreszeit plagt mich nun wieder ein dauernder Beschlag der Tacho und Drehzahlmesserscheibe im Kombinstrument meiner R100RT aus 1986. Nach ca. 10 km Fahrstrecke und entsprender Aussentemperatur erzeugt die aufsteigende Motorwärme ein häßliches Beschlagen von innen der Anzeigeinstrumente. Gib es in diesem Bereich der Verschraubung des Kunststoffgehäuses irgendwo eine Belüftung oder eine Dichtung ?
Mit Grüßen aus dem Calenberger Land
Dackel-August (Fred)
 
Hallo Fred,

es gibt Dichtungen, aber die sind lamentabel.
Wenn du alles eindichtest mit einer Flüssigdichtung z. B. wird das Wechseln von Leuchtmitteln dann ein Problem.
Ich fürchte, du musst damit leben.
 
BMW / Motometer hat bei einigen späteren Modellen die Tachogehäuse mit einer Öffnung mit einer Art Goretex-Membran versehen. Gebracht hat das aber genau nix.
 
Als ich vor 8 Jahren meine R 80/7 restaurierte, habe ich mal ganz tief in den Beutel getastet und beim Freundlichen :gfreu: ein neues Instrumentengehäuse und dazu gehörende Dichtung gekauft. Seitdem nie mehr Ärger mit Kondens gehabt.

Beim zerlegen des alten Gehäuses ergab sich daß der Kunststoff sehr bröcklig geworden war und daß mehrere der eingesetzten Drahtbuchsen locker waren. Ist klar daß dann nicht mehr abgedichtet wird.

Grüße, Ton :wink1:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich denke, dass das normal ist.
Bei meinem Voltmeter ist das ebenfalls der Fall, allerdings zu jeder Jahreszeit.
Das Teil ist dicht.
Das Phänomen hab ich übrigens auch an meinem Tankrucksack bei der Kartentasche.
Eine Abdichtung nach unten bringt meiner Meinung nach eher das Gegenteil.
Man müsste eine Luftströmung im Gehäuse erzeugen können, damit sich die (Luft-) Feuchtigkeit von selbst reguliert.
Wie Detlev schon schrub, bringt ein Loch herzlich wenig, wenn, dann müssen es 2 sein, damit eine Luftumwälzung stattfinden kann.
Evtl. wäre sogar ein Lüfter von Vorteil :&&&:
 
Hallo,
ich denke, dass das normal ist.
Bei meinem Voltmeter ist das ebenfalls der Fall, allerdings zu jeder Jahreszeit.
Das Teil ist dicht.
Das Phänomen hab ich übrigens auch an meinem Tankrucksack bei der Kartentasche.
Eine Abdichtung nach unten bringt meiner Meinung nach eher das Gegenteil.
Man müsste eine Luftströmung im Gehäuse erzeugen können, damit sich die (Luft-) Feuchtigkeit von selbst reguliert.
Wie Detlev schon schrub, bringt ein Loch herzlich wenig, wenn, dann müssen es 2 sein, damit eine Luftumwälzung stattfinden kann.
Evtl. wäre sogar ein Lüfter von Vorteil :&&&:
Das hat Suzuki bei seinem Geländewagen LJ80 seinerzeit elegant gelöst: Um Nässe in der Verteilerkappe zu vermeiden, haben sie ein kleines Loch reingebohrt und auf der anderen Seite einen Schlauch angeschlossen, der im Ansaugtrakt angeschlossen war.
Somit hatten sie eine belüftete und immer trockene Verteilerkappe.:]
 
Danke für Eure Ratschläge. Werde mal beim freundlichen Nachfragen was er für ein neues Gehäuse haben will. Wenn einigermaßen erschwinglich werde ich das mal probieren. Wenn zu teuer bleibt es so wie es ist. Ich werde Euch berichten.

Gruß Fred
 
Hallo Leute,

das Problem mit den beschlagenen Instrumenten kennt, glaub ich, jeder, der auch ganzjährig Mopped fährt. In irgendeiner Fachzeitung habe ich mal gelesen, dass dieses Phänomen am besten zu beseitigen ist, wenn man am oberen Rand der Scheibe ein kleines Lüftungsloch bohrt. Ich habe aber darauf verzichtet und lebe wie bisher mit dem zeitweise auftretenden "Nebel" im Tacho und DZM. mmmm

MfG

Manfred