Vix_Noelopan

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Moinmoin,

meine neu erworbene R 80 RT, '87, muckt auch elektrisch rum. Schon bei der Übergabe leuchtete die Ladekontrolle nicht, was auf korrodierte Kontakte zwischen Fassung und Leiterfolie im Kombiinstrument zurückzuführen war. Seit dem WE glimmt die Ladekontrolle, unabhängig von der Motordrehzahl. Also baute ich zunächst eine Uhr und ein Voltmeter ein und sah, dass, zwar mit Anlauf und nur bei höheren Drehzahlen, 14 Volt am Zündschloss, Klemme 15, durchaus erreicht werden, auch bei eingeschaltetem Scheinwerfer, obwohl die Lampe glimmt.

Ich tauschte die relevanten Komponenten, also Läufer, Ständer, Regler und Gleichrichtersatz, gegen die im Vorgänger-Kratt wohl funktioniert habenden Teile. Ohne Erfolg. Heute nun tauschte ich in meiner letzten Verzweiflung alle Komponenten wieder zurück, und siehe da, es funktioniert urplötzlich! Die LKL verlöscht bei angemessener Drehzahl, das Voltmeter steht auf 14 V.

Mir ist die Funktionsweise von LiMa & Co durchaus geläufig, trotzdem (oder vielleicht genau deshalb??) bin ich nun leidlich verwirrt! Was war das denn nun?

Beste Grüße!
 
Hallo Franco,

ich hatte zuvor sehr wohl gemessen! Alle Komponenten o.B., d.h. alle 11 Dioden leiten und sperren, wie sie sollen, der Leistungstransistor im Regler ist unauffällig, der Rotor hat um die 4 Ohm, die Statorwicklungen ca. 1 Ohm.

Ich schraube auch immer erst dann, wenn mich Messungen nicht weiter bringen.

Beste Grüße!
 
Ich würde mal auf einen Masseschluß der Leitung von der Kontrolleuchte zum Regler tippen. Dann würde nämlich die Leuchte dauern an sein, aber die Erregerwicklung bekäme nichts oder kaum etwas ab.
 
Hin- und Hertauschen ist meist mit Lösen und Festziehen von Schrauben verbunden, die wiederum gelegentlich im Nebenberuf für den Masseschluß verantwortlich sind.
Überleg mal ... mmmm