Raul B

Aktiv
Gestern nach dem Tanken wollte ich die Kuh starten, es macht Puff wie eine kleine Fehlzündung, danach lief sie nur auf einem Zylinder. Wie ich runter schaue sehe ich, dass der linke Vergaser vom Stutzen hing. Bordwerkezeug raus und wieder festgemacht, hat zwei Minuten gedauert. Was aber ist der Grund dafür? Die Gute verschluckt sich manchmal beim Starten, aber bisher ohne das die Vergaser davonfliegen. Weiß jemand eine schlüssige Antwort?
Gruß Raul
 
Wenn das einmalig passiert, musst du dir keine Gedanken machen.
Ist es aber öfter der Fall, dürfte das Einlassventil undicht sein - wie bereits oben erwähnt.
 
Das ist mir ein einziges Mal passiert. Motor mechanisch i.O., Vergaser und Zündung sauber eingestellt. Nach ca. 2km an der Ampel angehalten und der Motor war schon so warm, dass er ohne Choke lief.
Er lief dann doch noch so mager, dass er beim Gas geben in ab Vergaser gepufft hat.
 
Unbedenklich.
Kann vorkommen. Speziell wenn der Motor extrem heiß ist und der Sprit im Vergaser "dünstet". Und gestern war es ohnehin heiß.

Hatte ich vor ein paar Jahren mit der GS nach einer längeren Autobahnhatz nach Frankreich. Nach Verlassen der Bahn eine kurze Pause eingelegt. Beim Start erfolgte dann ein "Puff" und der rechte Vergaser hing buchstäblich in den Seilen. An diesem Tag war es auch sehr warm.
So wie Michael bereits meinte: Mach Dir keinen Kopf, falls das einmalig passiert.
Sehe es eher als eine unglückliche Verkettung ungünstiger Umstände.

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir waren das defekte Kerzenstecker + Nässe. Hat nicht richtig gezündet aber genug Sprit durchgeorgelt. Als dann doch mal ein Funke
kam furzte die Kuh ganz gewaltig. Auf jeden Fall eine Fehlzündung, durch was auch immer ausgelöst. Meine zerbröselten
Original-Kerzenstecker haben es sogar bis in's schwarze Museum geschafft ;-)
 
Ich schiebe es mal auf die 35 Grad gestern. Ist auch vorher noch nicht vorgekommen. Hallgeber kam schon neu von Achim und die Vergaser gingen bereits durch Gerhards Hände. Von daher kein Handlungsbedarf.
 
Hallo,
passierte meiner 100GSPD vor Jahren just beim Verlassen der Fähre auf die Isle of Man zur TT.
Danach bisher über zig tausend KM nix mehr.

Aloha Jochen
 
Moin,

das hatte ich (bisher einmalig) im letzten Sommer beim Start des noch warmen Motors, ausgerechnet vor einem gut besuchten Biergarten.
Nach Schließen der Benzinhähne lief dann auch kein Benzin mehr auf die Straße :pfeif:

Gruß
Carsten
 
Es kann auch passieren bei viel zu frühem Zündzeitpunkt. Und: In einigen Fällen ist es dabei zur Zerstörung des Planetengetriebes des Valeo Anlassers gekommen. Ganz doof, wenn es dann mit nem neuen oder reparierten Anlasser gleich wieder passiert, weil man sich nicht um die Ursache gekümmert hat. Auf jeden Fall mal die Kompression messen ob die auf beiden Seiten gleich ist (Dichtigkeit der Einlassventile).
 
Ich besitze meine R100R jetzt seit 30 Jahren und zweimal hat sie beim Starten den rechten Vergaser abgesprengt. Der Zeitraum zwischen den beiden Ereignissen waren etwa 8 bis 10 Jahre.

Seit ich von den windigen Gummistutzen auf solche aus Teflon (ehemals von Guido, heute via Bayer zu beziehen) umgebaut habe, ist es nie wieder passiert.

Gruß
Florian
 
Windiger Gummistutzen? Die Dinger sind, wenn sie denn in original BMW-Qualität (Continental) sind, problemlos. Da habe ich eher komische Gefühle bei "Flutschi-Materialien" wie Teflon.

Ist mit "Kuhfurz" nicht eigentlich das Ausatmen am alten Schnüffelventil der Motorentlüftung mit Pertinaxplatte gemeint?
 
mir ist es ein paar Mal passiert, als ich - damals noch mit Hallgeberzündung - angetreten habe. Im halbwarmen Zustand ging das eigentlich recht gut. Der Show-Effekt ging dann natürlich in eine andere Richtung. Statt Motorstart, dann halblaute Verpuffung, Sitzbank runter, Schraubenzieher aus Bordwerkzeugtasche pfriemeln, Vergaser wieder positionieren ... erneutes Starten.
Gruß Ulle,
der hofft, mit der Ignitech wieder antreten zu können, was die SACHSE ihm erschwert...
 
Ich kenn das eigentlich nur von meiner damaligen Yamaha TR1!
Bei den Zweiventilern nie gehabt, auch nicht mit PFTE Kunststoffstutzen.
Das ist wohl so was wie nen 6er im Lotto.... Dafür muss alles Zusammenpassen! :lautlachen1::D:D

Gruß
Kai
 
Mein Kumpel hat das früher immer mit seiner TX 750 vorgeführt. Von BMW kannte ich es bisher nicht. Ist aber bis jetzt alles an Ort und Stelle.
 
Mein Kumpel hat das früher immer mit seiner TX 750 vorgeführt.
Auch meine XS 650 vollführte dieses Schauspiel ab und zu. Die offenen KN-LuFi wurden hierbei durch die Wucht am Batteriekasten regelrecht zusammengestaucht.
Wie oben erwähnt, gab es diesen "Plopp" bislang einmalig nur bei meiner GS. Mindestens 15 Jahre her. An all meinen anderen Kühen ist dies noch nie vorgekommen.

VG
Guido
 
An meiner KL 250 (1983 neu gekauft) flog der Vergaser beim Antreten auch diverse Male in den Luftfilter.
Nach jeweils fummeliger Reparatur glückte der nächste Startversuch dann auch nicht immer. Der damalige Kawasaki-Händler Witthöft in Bad Oldesloe war auch ratlos. Ein Jahr später musste sie auch deshalb einer gebrauchten BMW R45 weichen. Danach hatte ich Derartiges 40 Jahre lang nicht mehr erlebt.

Gruß
Carsten