Netsrac80

Teilnehmer
Hallo zusammen,
nachdem ich eben mal den Fahrzeugschein meiner neu erworbenen R100 in der Hand hatte bin ich gestutzt. Bei Hersteller steht
H.Baase Wessling. Sagt einem dieser Name etwas?

Weiter unten steht dann: Zusammenbau aus orig. BMW Teilen d. FZ entspr. den Typ BMW R100RS

Kennt jemand diesen Typen? Ist das vielleicht sogar irgendwas besonderes? Oder hab ich mir jetzt Ärger gekauft? :schock:

Danke für die Infos!

Grüße
Carsten
 
Ruf mal bei Rolf Theml an. Der habdelt dort mit BMW Teilen und kennt die Szene bestens.
02236 2127

Glaube nicht, dass du etwas Besonderes erworben hast. Komisch ist das allerdings schon, dass jemand anders als BMW als Hersteller im Brief steht. Ich habe schon einmal gehört, dass das bei Maschinen passieren konnte, die einen neuen, ungestempelten Rahmen bekommen haben...oder so ähnlich.

Berichte mal was da raus kommt.

Gruß
Volker
 
Das wird ein BMW Werksangehöriger sein oder gewesen sein.
Die dürfen sich ab und zu aus Teilen eine selbst zusammenbauen.

Hersteller ist dann der Werksangehörige und eben nicht BMW.
 
Nicht nur WA,

Ich hatte vergangenes Jahr eine angeschaut, die hatte ein Mitarbeiter oder Inhaber (?) einer BMW - Werkstatt gebaut. Das war wohl nicht die Frage der Werkszugehörigkeit, sondern eher die Frage, ob jemand günstig an Teile kam. Jedenfalls sind diese Selbstbauten keinesfalls selten. Wobei ich bei der von mir besichtigten schon gestaunt habe, was da alles im Brief stand. Die war EZ Anfang der 90er da wäre das eine oder andere was da stand m.E. eigentlich nicht bzw. nur mit großem Aufwand (Abgasmessung) eintragbar gewesen.

Grüße
Marcus
 
Hallo zusammen.
Das ist so wie bei meiner, mein Vorbesitzer hatte anno dazumal seinen Namen als Hersteller eintragen lassen, läuft jetzt als "Eigenbau" unter zu Hilfenahme von BMW Teilen.
BMW Embleme mussten aber dafür entfernt werden.
Einen grossen Vorteil kann ich dadurch nicht erkennen.

Gruß Schmitti )(-:
 
In den 80-90er wurden Unfallmoppeds die mit neuen Rahmen aufgebaut wurden oft mit einer TP Nummer versehen und dann war das meistens keine BMW Honda Yamaha ...... mehr sondern es wurde der Namen des neuen "Erbauers" verwendet. Gleiches auch bei extremen Umbauten.
 
Naja, bei meiner steht jedenfalls noch BMW drin. Und die muß einen ziemlich heftigen Unfall gehabt haben. Rahmen und ein Zülinder wurden getauscht.


Stephan
 
In dem Fall könne die Herstellerbezeichnung ja auch bedeuten: H. Baase aus dem Ort Wessling? Vielleicht findest Du Den Menschen mit diesem Gedanken leichter?

Gruss
Christoph
 
Einen grossen Vorteil kann ich dadurch nicht erkennen.

na ja, ein Hersteller hat weitreichenden Einfluß, was er für seine Fahrzeuge vorschreibt / zulässt. Z.B. kommt die schon oft zitierte Reifenbindung von BMW (glaube ich). Die Grenze des machbaren sind wahrscheinlich die Gesetze.
Je nach Interessenslage könnte es schon interessant sein, als Hersteller eingetragen zu sein.

Gruß

Walter
 
Ist doch ganz einfach,

bis vor wenigen Jahren war es völlig normal das wenn ein Otto-Normalbürger einen Unfaller wieder aufgebaut hat, er als Hersteller in den Papieren stand.

Das war zum Beispiel auch so, wenn man andere Räder oder eine Gabel montiert hat.

Zusammenbau unter Zuhilfenahme / Verwendung von ....

In Berlin gab es da erstaunlich viele von, aber auch in Krefeld, mir sind mit Sicherheit 5 BMWehs bekannt die als Hersteller Naundorf eingetragen haben.

Sind aber technisch und optisch 100% originale BMWehs.

Für den verwöhnten nummerngeilen BMW Sammler natürlich ein NoGo.
 
Gab es in Dülmen auch. Bernd Hesker hatte sein BMW-Gespann selbst gebaut und stand als Hersteller im Brief.
 
Und da der Herr seither offenbar nicht umgezogen ist könntest Du ihn sogar anrufen und nach der Geschichte dahinter fragen. Google jedenfalls kennt auch seine Telefonnummer ...

LG
Rüdiger