willi

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Soeben habe ich die Erfahrung gemacht, dass auch neue, originale BMW Gaszüge nach einer Ölung erheblich leichter laufen.
Dazu die Züge einfach oben aushängen und dünnflüssiges Öl in eine Gummitülle träufeln.

Das ist nichts Neues, ich wollte nur noch mal daran erinnern.

Bei Bowdenzügen mit Teflon-Innenseele ist das nicht nötig.
 

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Beim Wintergespann öle ich die Züge auch immer, dass sie nicht einfrieren. Wo Öl ist, kommt kein Wasser rein.
Schwergängige Züge öle ich auch, vor ich sie wegwerfe.
Wichtig ist dünnes Öl, das nicht verharzt.
 
Man sollte es aber mit dem Öl nicht übertreiben.
An den freien Enden wird anhaftender Staub und Schmutz durch die Bewegung mit nach Innen gezogen.
 
hallo zusammen,

mir wurde von BMW (München) gesagt, daß die Züge teflonbeschichtet sind und kein Öl brauchen. ich habe festgestellt, daß so manch älterer Zug besser mit Öl ging. dann habe ich festgestellt, daß das die Züge waren, wo das Teflon durch war.

viele Grüße
Paul
 
AW: Züge ölen, auch neue!

und wie hast du das festgestellt?
Manfred

z.B. am Kupplungszug: hatte große Probleme mit Kupplungsdosierung und deswegen die Verzahnung (Getriebe abgebaut) und Druckstange gereinigt und gut gefettet, dann das (alte) Kupplungsseil eingehängt und betätigt. Ging immer noch schwer und war nicht sauber zu dosieren. Auch geölt nur etwas besser. Ein neuer Zug war letztendlich die Lösung des Problems.

Von BMW bekam ich auf diesbezügliche Nachfrage die Erklärung, daß auch die Teflonbeschichtungen im Laufe der Jahre durchgescheuert werden und die Züge dann schwergängig werden.

viele Grüße
Paul
 
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und wie hast du das festgestellt?
Manfred
Die Seele ist immer aus Metall. Teflon ist als Reibungsverminderer in Schlauchform zwischen Seele und Hülle eingebaut.
Ich spüle schwergängige Züge übrigens mit dem allseits verschrieenen WD40. Läuft gut durch, spült den Dreck raus und ein wenig davon bleibt als Schmierung drinnen. An der Luft außerhalb der Hülle verdunstet die Suppe so schnell, dass sie keinen Staub bindet, im Gegensatz zu dickeren Ölen.
 
Wer übrigens mal WD40 in etwas größeren Mengen braucht: Grillanzünder vom Lidl (1l für 1.99€) ist das gleiche, nur ohne Vanillearoma. WD40 schmiert zwar, verdunstet aber an der freien Luft. Paraffinöl (Weißöl, Ballistol, Babyöl, Nähmaschinenöl) ist da etwas besser.

Martin
 
Guten morgen ...

Ich mache gerade eine R100/7 aus dem Jahr 1981 fertig und hatte mir schon die Komponenten für eine "Flaschenzug-Betätigung" für die Kupplung besorgt, weil die extrem schwergängig war.
Nachdem der Kupplungszug sowieso schon recht kurz war, habe ich jetzt einen originalen, längeren verbaut ... und frage mich, wozu ich überhaupt die Komponenten gekauft habe.
Der Unterschied zwischen einem alten, mit WD40 gespülten Zug und einem neuen ist enorm.
Das Gleiche übrigens auch bei den Gas-Zügen. Nur die Züge für den "Choke" habe ich übernommen.

Martin
 
Tach allerseits,

was die Schmierung von Bowdenzügen und Ketten betrifft, Moped oder Fahrrad egal, so hat hier wohl jeder seine Vorgehensweise/Rezept.

Ketten werden hier mit Kettensägeöl schmiert. Hohe Anhaftkraft und brauche ich sowieso für das Fichtenmoped.
Dazu muß man aber wissen, das unsere Mopeds mit Kette, nur Geländemaschinen sind. Die bekommen Billigstketten, nix X-Ring, O-Ring oder was es da alles gibt. Dafür werden sie nach jeder Fahrt gründlich gesäubert und geschmiert.