hg_filder

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Ausgehend von Willys Frage "Warum füllt man andere als die ab Werk empfohlenen Betriebsmittel ein" würde ich gerne mal versuchen, eine sinnvolle Auflistung der notwendigen Betriebsmittel für alle Modelle zu erstellen. Dazu schreiben, was das Handbuch sagt, was aktuell angesagt ist, aber auch nach Möglichkeit die Begründung. Dazu benötige ich jedoch eure Unterstützung.

Ich mache mal eine Auflistung, bitte ergänzen oder auch schon mit Inhalten füllen.

  • Rahmen
    • Lagerstellen: Fett
  • Gabel
    • Lenklager: Fett
    • Telegabel: Öle, Mengen
    • Lenker Gasgriff-Verzahnung, Kupplungsgriff Nippelaufnahme: Fett
    • Vorderrad Steckachse: Fett
    • Gas- und Kupplungszüge, Tachowelle: Öl
  • Schwinge
    • Öle, Mengen
    • Schiebeverzahnung: Fett
  • HAG
    • Lagerstellen: Fett
    • Öle, Mengen
  • Bremse vorne (Bremsscheibe)
    • Bremssattel Kolben: Fett
    • Hauptbremszylinder (Lenker, Tank) Kolben: Fett
    • Bremssystem: Bremsflüssigkeit, Mengen (?)
    • Bremsbelag: Material
    • ATE Schwenksattel: Exenderbolzen
  • Bremse hinten (Bremsscheibe)
    • Bremssattel Kolben: Fett
    • Hauptbremszylinder Kolben: Fett
    • Bremssystem: Bremsflüssigkeit, Mengen (?)
    • Bremsbelag: Material
  • Bremse vorne, hinten (Trommel)
    • Bremszüge Lenker, Hebelbuchse Trommel: Fett
    • Seilzug Nippel: Fett
    • Bremsbelag: Material
  • Motor
    • Öle, Mengen
    • Ölfilter Typen
    • Luftfilter
    • Benzinfilter
    • Zündkerzen
    • Unterbrecherkontakt: Fett
  • Getriebe
    • Öle, Mengen
  • Kupplung
    • Hebel Buchse: Fett
    • Verzahnung der Kupplungsscheibe: Fett
    • Seilzug Nippel: Fetten
  • Reifen
    • "offen für Vorschläge"
    • Reifendruck
  • Batterie/Akku
    • Typ, Kapazität
  • Kraftstoff
    • ...
  • Abgasanlage
    • Sternmutter: Fett/Paste
Jedes Kapitel dann in folgende Unterscheidungen der Fahrzeugtypen
Rahmen, Gabel: /5, /6, /7, Mono, Para, GS (falls notwendig)
Motor: /5, /6, /7, ab 81, mit/ohne Ölkühler (falls notwendig)
Getriebe: 4/5 Gang
Alle: Intervalle
Alle: Falls vorhanden, Links zu DB-Einträgen

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hans,
Deine Auflistung könnte man um ein paar weitere pflege- bzw. Fett-bedürftige Stellen ergänzen:
- Gasgriff-Verzahnung
- Vorderrad Steckachse
- Kupplungsgriff Nippelaufnahme
 
Hallo Hans
interessant finde ich auch welche Werkzeug
und ev welches Drehmoment benötigt wird.

Ich hab angefangen mir das für meine zu notieren.
Vielleicht ist das aber schon etwas zu viel, aber wenn Du schon fragst....
Gottfried

ps
ach ja in welchem Datenbankeintrag man dazu
weitere Infos findet
 
Hallo Hans,
Deine Auflistung könnte man um ein paar weitere pflege- bzw. Fett-bedürftige Stellen ergänzen:
- Gasgriff-Verzahnung
- Vorderrad Steckachse
- Kupplungsgriff Nippelaufnahme
Aufgenommen

Die Verzahnung der KupplunGSscheibe sowie Pflege der Gas- und KupplunGSzüge, Tachowelle fiele mir spontan noch ein.
Aufgenommen

Hallo Hans
interessant finde ich auch welche Werkzeug
und ev welches Drehmoment benötigt wird.
Werkzeuge befinden sich in den Anleitungen, Drehmomente hier. In der Zusammenfassung möchte ich nur die Betriebsmittel, alles andere ggf. verlinkt (sonst wird das Teil wieder so mörderdick wie die anderen Sachen von mir)

ps
ach ja in welchem Datenbankeintrag man dazu
weitere Infos findet
Stand schon oben als letzter Punkt drin

Hans
 
Hallo Hans
alles klar , hatte mich dabei mehr orientiert was
ich dazu notiert habe .
Gottfried
 
Hallo Hans,
ich mache Fotos aus dem Bereich Hinterachsgehäuse Paralever , bezüglich der Ölrücklaufnut vom Ritzelschaft Lager ( Radial - Axial Lager ) und stelle das noch mal zur Diskussion bezüglich der Verwendung von 140 er Hypoidöl .

Eigenes Bildmaterial steht zur zur Verfügung, wie Radialwellendichtringe aus NBR aufquellen über Laufzeit unter dem Einfluss von nicht freigegebenen Synthetischen Ölen im Bereich Schaltgetriebe und HAG ( neue Bezeichnung Winkelgetriebe )

Gewindering HAG , mittlerweile ist nur noch der Stahlring im Ersatz erhältlich, rückwirkend austauschbar gegen den bis 1998 verwendeten Sintermetallring . Dieser wurde zwar, wie im Gefüge bei gebrochenen Ringen sichtbar nachträglich gedichtet , hält aber nicht dauerhaft.
Üblicherweise erfolgt dies mit Loctite im Vaccumbad .
Das ist auch die Erklärung für den berühmten Löffel Öl im Hals des HAG bei trocken laufenden Gelenkwellen .

Hylomar ist nicht zielführend für die Abdichtung des M65 Gewinde , wurde ersetzt durch Loctite 577 . Einsatz ab R1200 C , Achse ohne Entlüftung .

In den älteren Rep. Anleitungen ist noch Shell Retinax A freigegeben, wurde jedoch wegen erhöhten Bleigehalt mittlerweile aus dem Verkehr gezogen. Ich persönlich bin auf Fuchs Langzeit EP-Fett WHS 2002 umgestiegen .
Verwendung für Steuerkopflager, Lagerstellen Fußbremshebel , Bremsschlüsselwelle , Seitenstütze, Kugelköpfe Schaltgestänge .

Für die Initialschmierung der Pleuel Lagerschalen , den Radialwellendichtring am Rotor der Lichtmaschine, sowie den Kolben des Ausrücklager findet Molycote G-n Paste Verwendung .

@ Hans , erst mal kurzes Brainstorming, mehr dazu nach der Vetarama .
 
Und denk auch an die „Trommelbremse vorne“- und „Bremszylinder unterm Tank“-Fahrer, die haben Bremszüge und in den Stellschrauben an den Armaturen (sowie auch bei allen (?) Kupplungshebelstellschrauben ist dort eine Filzbuchse drin, welche ich mit Getriebeöl schmiere.
 
Und denk auch an die „Trommelbremse vorne“- und „Bremszylinder unterm Tank“-Fahrer, die haben Bremszüge und in den Stellschrauben an den Armaturen (sowie auch bei allen (?) Kupplungshebelstellschrauben ist dort eine Filzbuchse drin, welche ich mit Getriebeöl schmiere.
Hi,
genau diese Infos suche ich, bin ja nur mit dem neumodischen Geraffel auf du und du …

Hans
 
Zu den Trommelbremsen: :db:

Seilnippel sind generell zu berücksichtigen, wenn sie in Zylinderadaptern stecken wg. der Drehung im Hebel.

Kardan Para - das berühmte Staburags.
 
Zu den Trommelbremsen: :db:

Seilnippel sind generell zu berücksichtigen, wenn sie in Zylinderadaptern stecken wg. der Drehung im Hebel.

Kardan Para - das berühmte Staburags.
Für die Seilnippel habe ich schon vieles probiert, auch für die Drehpunkte und "Gleitflächen" der Hebel.
Ich nehme nun ein weißes Kettenfett, gibt es auch in einer mini Sprühflasche, ideal auch auf einer langen Tour.
Gruß Beem. :)
 
Und denk auch an die „Trommelbremse vorne“- und „Bremszylinder unterm Tank“-Fahrer, die haben Bremszüge und in den Stellschrauben an den Armaturen (sowie auch bei allen (?) Kupplungshebelstellschrauben ist dort eine Filzbuchse drin, welche ich mit Getriebeöl schmiere.

Zu den Trommelbremsen: :db:

Seilnippel sind generell zu berücksichtigen, wenn sie in Zylinderadaptern stecken wg. der Drehung im Hebel.

Kardan Para - das berühmte Staburags.

Filz Unterbrecher Kontaktplatte /5 bis /7
Excenterbolzen ATE Bremssättel /6 bis /7

Gruß Wolfgang

Alles oben eingetragen

Hans
 
...
  • Bremse vorne (Bremsscheibe)
    • Bremssattel Kolben: Fett
    • Hauptbremszylinder (Lenker, Tank) Kolben: Fett

      ...
  • Bremse hinten (Bremsscheibe)
    • Bremssattel Kolben: Fett
    • Hauptbremszylinder Kolben: Fett
Hallo Hans,

mein Vorschlag wäre, hier den Ausdruck Bremszylinder-Paste zu verwenden.

Die Angabe Fett kann u.U. zu unliebsamen Verwechslungen führen.
 
Kugelköpfe des Schaltgestänges fetten (oder ölen?), dabei die Filzdichtung kontrollieren und ggf. ersetzen.

Danke für die Mühe und Grüße!
Andreas
 
Mal eine erste Frage Ölmenge

Die Handbücher und WHB liefern unterschiedliche Aussagen

z.B.
GS 88: 800 2,00 ohne Filterwechsel, 2,25 mit
GS 88: 1000 2,25 ohne Filterwechsel, 2,50 mit
GS 91: WHB 800/1000 2,00 ohne Filterwechsel, 2,25 mit
GS 91: HB 800/1000 2,25 ohne Filterwechsel, 2,50 mit

Kann es sein (ich habe es bei mir nie nachgemessen), dass ohne Ölkühler 2,00 bzw. 2,25 Liter und mit Ölkühler 2,25 bzw. 2,50 sind? So wird es u.a. in den alten /7 Unterlagen aufgeführt
 
Das Mehrvolumen von 0,25 l für den Ölkühker ist m. E. korrekt.
Außerdem gab es ja verschieden große Ölwannen, z. B. + 0,35 l GS I / GS II.
Inwieweit das Ölvolumen da angepasst wurde ??