......also ich würde es so machen!
Voraussetzung ist eine Maschine mit Keilnutspannfutter. Das ist das Futter,
wo man die Backen per Knopfdruck tauschen kann (wenn Backen ganz auf)
und man hat eine höhere Spannkraft, als mit dem Schneckenspannrad.
Weiche Backen herstellen, in dem man sich auf alte Backen dem entsprechend Baustahl Klötze aufschweißt.
So 60mm lang sollten sie sein und vom Material her den Ø übertreffen.
Jetzt zum Bearbeiten: die Backen müssen zum Überdrehen auf Spannung gebracht werden. Das heißt, dass das Spiel der Keilnutzähne weg ist!
Da kann man dann von außen z.B. Blechring darüber hängen.
Wenn ich jetzt noch eine digitale Anzeige habe, hole ich mir zuvor den DrehØ um die Anzeige abzugleichen. Dann werden die Backen vorgedreht, mit einem Aufmaß von ca. 0,50mm im Ø und ca. 0,20 in der Plane.
Wenn das fertig ist, kommt die Schlichtplatte zum Einsatz. Drehzahl alles was drin ist und mit kleinem Vorschub schlichten auf Maß meinethalben auf
Ø 94mm.
Die Backen laufen!
Dann kann ich schön mit den so gefertigten Innenspannbacken den Zylinder aufnehmen.
Da auf Ø 94 gefertigt gibt es k e i n e Spannmacken!!! Und der Zylinder sollte laufen.
Idealerweise die Planuhr auf die zu bearbeitende Fläche und Planlauf kontrollieren.
Wie, 0,05mm Schlag!!! Hämmerchen nehmen (Kunststoff, Kupfer) und Planlauf korregieren!
Frohes Schaffen wünscht
Otto
