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  1. #1

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    Böse Überraschung beim Ölwechsel im Endantrieb - Metalflakes

    Hallo zusammen,

    war lange nicht mehr hier - Asche auf mein Haupt .

    Nachdem ich in diesem Jahr (für meine Verhältnisse) recht viel mit meiner Q gefahren bin, habe ich heute mal alle Öle abgelassen. Dabei ist mir beim Endantrieb leider Öl mit Metalflakes entgegen gekommen . Mir ist im Fahrbetrieb nichts ungewöhnliches aufgefallen aber ich bin in solchen Sachen auch nicht besonders sensibel - ich fahre...

    Schon klar, dass ich das aufmachen muss. Gibt es ein übliches Schadensbild, mit dem ich rechnen kann? Per Suche habe ich leider so gar nichts finden können. Die Flakes sahen metallisch glänzend aus (also kein grauer Schlamm). Könnte das auch ein zerlegtes Lager sein?

    Die Q hat ca. 105 tkm runter

    Vielen Dank schon mal
    vom Bub

  2. #2
    ɹ75/6 ---- ɹ80ƃ/s Avatar von MKM900
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    AW: Böse Überraschung beim Ölwechsel im Endantrieb - Metalflakes

    Zitat Zitat von bub0815 Beitrag anzeigen
    ... Dabei ist mir beim Endantrieb leider Öl mit Metalflakes entgegen gekommen . Mir ist im Fahrbetrieb nichts ungewöhnliches aufgefallen aber ich bin in solchen Sachen auch nicht besonders sensibel - ich fahre...

    Schon klar, dass ich das aufmachen muss. Gibt es ein übliches Schadensbild, mit dem ich rechnen kann? Per Suche habe ich leider so gar nichts finden können. Die Flakes sahen metallisch glänzend aus (also kein grauer Schlamm)...
    Bub,
    seit fast 40 Jahren lasse ich solches Öl ab. Bisher ging es danach immer noch.
    Gruß RaineR

  3. #3

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    AW: Böse Überraschung beim Ölwechsel im Endantrieb - Metalflakes

    Zitat Zitat von bub0815 Beitrag anzeigen
    Gibt es ein übliches Schadensbild, mit dem ich rechnen kann? ...Die Flakes sahen metallisch glänzend aus (also kein grauer Schlamm). Könnte das auch ein zerlegtes Lager sein? ...
    Faustregel: wenn sich der Abrieb zwischen Daumen und Zeigefinger "grießig" oder "körnig" anfühlt, wird es teuer. Wenn er sich einfach verschmieren lässt, ist alles OK.
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  4. #4
    Avatar von teileklaus
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    AW: Böse Überraschung beim Ölwechsel im Endantrieb - Metalflakes

    "Der Bonner" M. Giering, Equippementbau. ist da eine gute Adresse.

  5. #5
    Avatar von Wilhelm
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    AW: Böse Überraschung beim Ölwechsel im Endantrieb - Metalflakes

    Hi,

    sowas hatte ich auch - an der K100, nicht R100.

    Das heißt erstmal: Aufmachen. So schwer ist das wirklich nicht.
    Bei mir war das monströse Kugellager des Tellerrades im Eimer - der Lagerkäfig, der die Kugeln hält.

    Ich habe das repariert bzw. ausgetauscht - das Ding ist teuer, aber bezahlbar (110 Euro?).
    Das Problem an der Reparatur ist das Ausdistanzieren - das können die Allerwenigsten ("der Bonner" kann das schon).
    Ich habe die - zerdengelten - Distanzscheiben erneuert, ohne zu messen (brrr), einfach so, wie sie original waren.
    Hält bis heute. Probleme gibt's anderswo.

    Wenn das Tragbild auf den Zähnen des Tellerrades Macken zeigt, ist das HAG reif für die Tonne. Ist aber nicht sooo ein Problem: Dann kauf' dir bei ebay oder so ein anderes HAG. Wenn du Glück hast, fährst du damit die nächsten Hunderttausend. (ich bin bei 200 tkm; Probleme sind inzwischen andere Baugruppen).

    Eine Getriebeüberholung bei den üblichen Verdächtigen ist erheblich teurer.
    Good luck.
    Geändert von Wilhelm (08.10.2021 um 23:36 Uhr)
    Grüsse von

    Wilhelm



    "Jeder soll nach seiner Façon selig werden"
    Preussen's Fritz


  6. #6

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    AW: Böse Überraschung beim Ölwechsel im Endantrieb - Metalflakes

    Vielen Dank für die Antworten so weit. Ich bin noch am Überlegen, was ich mache. Habe bei youtube sehr aufschlussreiche Videos zum HAG gefunden. Reparaturhandbuch habe ich auch, bisschen Spezialwerkzeug müsste ich besorgen. Wenn es nur die Lager sind, hält sich das Teiletauschen ja im Rahmen.

  7. #7
    Avatar von Franky88
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    AW: Böse Überraschung beim Ölwechsel im Endantrieb - Metalflakes

    Zitat Zitat von Wilhelm Beitrag anzeigen
    Hi,

    sowas hatte ich auch - an der K100, nicht R100.

    Das heißt erstmal: Aufmachen. So schwer ist das wirklich nicht.
    Bei mir war das monströse Kugellager des Tellerrades im Eimer - der Lagerkäfig, der die Kugeln hält.

    Ich habe das repariert bzw. ausgetauscht - das Ding ist teuer, aber bezahlbar (110 Euro?).
    Das Problem an der Reparatur ist das Ausdistanzieren - das können die Allerwenigsten ("der Bonner" kann das schon).
    Ich habe die - zerdengelten - Distanzscheiben erneuert, ohne zu messen (brrr), einfach so, wie sie original waren.
    Hält bis heute. Probleme gibt's anderswo.

    Wenn das Tragbild auf den Zähnen des Tellerrades Macken zeigt, ist das HAG reif für die Tonne. Ist aber nicht sooo ein Problem: Dann kauf' dir bei ebay oder so ein anderes HAG. Wenn du Glück hast, fährst du damit die nächsten Hunderttausend. (ich bin bei 200 tkm; Probleme sind inzwischen andere Baugruppen).

    Eine Getriebeüberholung bei den üblichen Verdächtigen ist erheblich teurer.
    Good luck.
    Hi Wilhelm,

    solange du nur ein Kugellager wechselst, muss definitiv nichts ausdistanziert werden- auch und erst recht nicht bei den Schaltgetrieben! - weil Wälzlagerabmessungen im Hundertstelmillimeterbereich toleriert sind.

    Das HAG muss nur ausdistanziert werden, wenn du einen neuen Kegelradsatz einbaust. Und auch das ist nicht so schwer (da braucht man keinen Gewerblichen dafür): Das ist ist jedem besseren Buch für Kraftfahrzeugschlosser (z.B. die früheren Europa-Bücher) genau beschrieben. Wenn man noch weiß, dass es bei den 2V um eine Klingelnberg-Bogenverzahnung handelt (denn Gleason geht anders), dann kann man loslegen: Tuschierfarbe besorgen und ab geht die Post.

    Viele Grüße
    Frank
    Technische Videos der Uni Bayreuth: www.YouTube.com/@prof-rieg

  8. #8
    Gewerbetreibender Avatar von Euklid55
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    AW: Böse Überraschung beim Ölwechsel im Endantrieb - Metalflakes

    Hallo,

    die theoretische Einstellung vom HAG klinkt zunächst eine mal recht trivial. Die praktische Einstellung ist dann nicht so einfach. Es kommt Wärme mit ins Spiel. Damit wird das Ausdistanzieren vom Kegelrad zu einem Geduldsspiel, das dicke Nerven erfordert.

    Gruß
    Walter
    Ignitech Zündung preiswert von Entwickler => https://forum.2-ventiler.de/vbboard/...tech-Z%FCndung

    Gebt alle Hoffnung auf, die ihr hier eintretet! (Dante Inferno (Alighieri, 1265-1321))

  9. #9

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    AW: Böse Überraschung beim Ölwechsel im Endantrieb - Metalflakes

    Wenn du weisst das es vorher perfekt ausdistanziert war musst du eigentlich nichts machen Erfahrungsgemäß passt nach einem Lagertausch nix mehr bei keinem Getriebe selbst wenn du die schwarze Dichtung nimmst anstatt die Grüne diese ist dicker dann passt da nic mehr mit Axialspiel


    Zitat Zitat von Franky88 Beitrag anzeigen
    Hi Wilhelm,

    solange du nur ein Kugellager wechselst, muss definitiv nichts ausdistanziert werden- auch und erst recht nicht bei den Schaltgetrieben! - weil Wälzlagerabmessungen im Hundertstelmillimeterbereich toleriert sind.

    Das HAG muss nur ausdistanziert werden, wenn du einen neuen Kegelradsatz einbaust. Und auch das ist nicht so schwer (da braucht man keinen Gewerblichen dafür): Das ist ist jedem besseren Buch für Kraftfahrzeugschlosser (z.B. die früheren Europa-Bücher) genau beschrieben. Wenn man noch weiß, dass es bei den 2V um eine Klingelnberg-Bogenverzahnung handelt (denn Gleason geht anders), dann kann man loslegen: Tuschierfarbe besorgen und ab geht die Post.

    Viele Grüße
    Frank

  10. #10
    gesperrt
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    AW: Böse Überraschung beim Ölwechsel im Endantrieb - Metalflakes

    Zitat Zitat von Euklid55 Beitrag anzeigen
    Hallo,

    die theoretische Einstellung vom HAG klinkt zunächst eine mal recht trivial. Die praktische Einstellung ist dann nicht so einfach. Es kommt Wärme mit ins Spiel. Damit wird das Ausdistanzieren vom Kegelrad zu einem Geduldsspiel, das dicke Nerven erfordert.

    Gruß
    Walter
    Wie kommt denn da die Wärme mit ins Spiel?

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