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  1. #21

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    AW: R50/5 - Umbau von Trommelbremse auf Scheibenbremse

    Zitat Zitat von Euklid55 Beitrag anzeigen
    Hallo,

    bei einem Rahmen /5 ohne verstärktes Oberrohr würde ich keine Scheibenbremsanlage einbauen. Hat bei BMW schon nicht geklappt. Bei REBI in Solingen (c.kante@rebi-gmbh.de) gibt es passende Beläge für die Bremstrommel /5.

    Gruß
    Walter

    Hallo Walter,

    habe 1988 bei meiner R75/5 die Dupplextrommelbremse gegen eine Doppelscheibenbremse ausgetauscht. Die Stand- und Tauchrohre waren von einer R90S, der Flüssigkeitsbehälter bekam seinen Platz unter einem /6-Tank. Am Rahmen hatte ich nichts verstärkt und das Ganze läuft so bis heute, im Solobetrieb.
    Aber vielleicht muss bei einem Gespann ein verstärktes Oberrohr gesetzt werden. Das weiß ich nicht.

    Viele Grüße aus dem immer noch zu warmen, aber stürmischen Freiburg

    Carsten

  2. #22
    Avatar von caddytischer
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    AW: R50/5 - Umbau von Trommelbremse auf Scheibenbremse

    Moin,
    frohes Neues.
    zum Thema Trommel versus Scheibenbremse ist eigentlich alles gesagt. Ich würde auch die Trommelbremse überholen, Bremsbeläge auswechseln (Walter = REBI).
    Telegabel versus Vorderradschwinge sollte überlegt werden, das sind, nach erfolgtem Umbau auf Vorderradschwinge, kleine Welten.

    Dann wäre aus mener Sicht zu überlegen, falls nicht schon geschehen, die Motorradhinterradbremse mit dem Seitenwagenrad zu koppeln. Das geht auch hervorragend mit Bowdenzugansteuerung und Trommelbremse im Seitenwagen. Bei richtiger Abstimmung, ist das Vorderrad nicht so überfordert, soll es doch lenken UND gleichzeitig die Verzögerrungskräfte auf die Strasse bringen. In diesem Setup bin ich mit dem 50 PS Motor und Steib TR 500 (80kg) knapp 30 Jahre im Alltag unterwegs gewesen. Da gab es schon, die ein oder andere Vollbremsung.
    In diesem Sinne, unfallfreie Fahrt.
    caddytischer, Claus

    BMW R50, mit R80 Gleitlagermotor, ganze 50 PS, /5 Gabel


  3. #23
    Avatar von Nichtraucher
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    AW: R50/5 - Umbau von Trommelbremse auf Scheibenbremse

    Moin,

    da die (gut eingestellte) Trommel der Doppelscheibe kaum oder nicht nachsteht, dürfte dem Rahmen, so man sein Bremsverhalten nicht grundlegend ändert, nichts passieren. Ich vermute die Rahmenverstärkung auch eher zur Verbesserung der Fahrstabilität einer Solo Maschine bei höherem Tempo.

    Gruß
    Willy

  4. #24
    Gewerbetreibender Avatar von Euklid55
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    AW: R50/5 - Umbau von Trommelbremse auf Scheibenbremse

    Zitat Zitat von strich5einhalb Beitrag anzeigen
    Hallo Walter,

    habe 1988 bei meiner R75/5 die Dupplextrommelbremse gegen eine Doppelscheibenbremse ausgetauscht. Die Stand- und Tauchrohre waren von einer R90S, der Flüssigkeitsbehälter bekam seinen Platz unter einem /6-Tank. Am Rahmen hatte ich nichts verstärkt und das Ganze läuft so bis heute, im Solobetrieb.
    Aber vielleicht muss bei einem Gespann ein verstärktes Oberrohr gesetzt werden. Das weiß ich nicht.

    Viele Grüße aus dem immer noch zu warmen, aber stürmischen Freiburg

    Carsten
    Hallo,

    die /5 Rahmen sind die leichtesten Rahmen der Baureihe. Nicht umsonst hat BMW nachträglich ab Baureihe /6 ein doppeltes Oberrohr eingeführt. Vor 2 Jahren habe ich bei REBI die Backen für eine /5 Trommel neu belegen lassen. Bremst halt anders als eine Scheibenbremse, jedoch für den Vorderradreifen völlig ausreichend. An meiner /5 habe ich eine Doppelduplex Bremse (Honda HRC 166) verbaut. Da kommt man schon ins Schwitzen, wenn man an das Bremsen denkt. Gnadenlos beißt sie zu.

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    Bei einem Gespann sind halt mehr die beiden Bremsen im Hinterrad und Seitenwagenrad gefordert.

    Gruß
    Walter
    Geändert von Euklid55 (02.01.2024 um 16:47 Uhr)
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  5. #25
    Avatar von remsper
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    AW: R50/5 - Umbau von Trommelbremse auf Scheibenbremse

    Zitat Zitat von jan der böse Beitrag anzeigen
    In seltenen Fällen ist der Bremsring gerissen oder riefig.
    Ich weiß nicht, wie das bei den /5 Speichenrädern ist, aber bei den paralevern ist es jetzt schon nicht ganz einfach, Hinterräder mit einwandfreien Bremsring zu finden. Entweder ist die Bremsleistung schlecht (unrund?) und/oder es gibt Risse - und bei gebrauchten Rädern merkt man das das erst nach dem Kauf. Trommel vorne ist natürlich viel schöner, aber Bremsscheiben lassen sich bei Verschleiß wenigstens einfach ersetzen.
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  6. #26

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    AW: R50/5 - Umbau von Trommelbremse auf Scheibenbremse

    Zitat Zitat von Euklid55 Beitrag anzeigen
    Hallo,

    .... Bei einem Gespann sind halt mehr die beiden Bremsen im Hinterrad und Seitenwagenrad gefordert.

    Gruß
    Walter
    Nix für ungut Walter, aber dieser Satz deutet darauf hin dass Gespannfahren und Fahrphysik nicht zu Deinen fachlichen Stärken gehören.

    Wie bei allen anderen Straßenfahrzeugen gibt's natürlich auch beim Motorradgespann unter dem Bremsvorgang eine sogenannte dynamische Achslastverschiebung zugunsten des Vorderrades welches infolgedessen von den drei Rädern am stärksten gegen die Fahrbahn gepresst wird und somit den Löwenteil der Bremsarbeit übernehmen kann.
    Werner

    An Alle die glauben zu wissen wie der Hase läuft: Er hoppelt!

  7. #27

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    AW: R50/5 - Umbau von Trommelbremse auf Scheibenbremse

    Mein GS-Gespann wird grundsätzlich immer mit allen drei Bremsen gleichzeitig gebremst. Nur vorne (mit dem daranhängenden Seitenwagenrad) erzeugt manchmal ein Stuckern, was sofort weg ist, wenn die hintere Trommel dazukommt. Analog zur stabileren "gezogenen Last" beim Beschleunigen gibt es hier einen positiven Effekt einer "gehaltenen Last" beim Verzögern.

  8. #28
    Avatar von caddytischer
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    AW: R50/5 - Umbau von Trommelbremse auf Scheibenbremse

    Zitat Zitat von dabbelju Beitrag anzeigen
    Nix für ungut Walter, aber dieser Satz deutet darauf hin dass Gespannfahren und Fahrphysik nicht zu Deinen fachlichen Stärken gehören.

    Wie bei allen anderen Straßenfahrzeugen gibt's natürlich auch beim Motorradgespann unter dem Bremsvorgang eine sogenannte dynamische Achslastverschiebung zugunsten des Vorderrades welches infolgedessen von den drei Rädern am stärksten gegen die Fahrbahn gepresst wird und somit den Löwenteil der Bremsarbeit übernehmen kann.
    Moin,
    ich denke, beide habt ihr Recht.
    Bei einer Bremsung wird die Vorderachse höher belastet und die Hinterachse entlastet, dass ist aus meiner Sicht aber nicht das Hauptproblem, da trotzdem das Gespann nach links schieben/ausbrechen kann. Das Vorderrad kommt je nach Spurbreite, Gewicht Seitenwagen schon an seine (Reibungs)Grenzen.

    Wenn der Seitenwagen nicht gebremst ist, die Seitenwagenbremse unterdimensioniert ist, die Hauptbremsleistung von der Hinterradbremse Motorrad erbracht wird, dann "schiebt" der Seitenwagen, bei einer Vollbremsung, das Gespann nach links.
    Der Gesamtschwerpunkt eines Gespanns ist ja bekanntermaßen rechts vom Motorrad, zum Seitenwagen versetzt, die Trägheitskraft setzt am Gesamtschwerpunkt des Gespanns an. Das Vorderrad hat in diesem Fall zwei Aufgaben zu leisten. Spurführung UND Bremskräfte auf die Strasse zu bringen. Gerade die schmaleren Reifen kommen hier recht schnell an die Grenzen. Reibung, Strasse/Reifen ist das Thema. Haft/Rollreibung so lange wie möglich erhalten, wenn die Gleitreibung wirkt dann ..... Problema, Vorderradbremse lösen wäre die Lösung, wie ein ABS.

    Bei meinem Gespann hatte ich gleiche Bremstrommeldurchmesser und -beläge. Die Bremse war so eingestellt, das bei Betätigung der Hinterradbremse gleichzeitig die Bremse des Seitenwagenrades ansprach. Der Vorteil war, bei Vollbremsung nur mit der Hinterradbremse blieb das Gespann spurstabil, gerade aus. So konnte mit der Vorderradbremse ebenfalls vollgebremst werden, da das Gespann nicht nach links schob.
    Da ich die Seitenwagenbremse mit Bowdenzugbetätigung betrieben habe, konnte ich die Einstellung von beladen/unbeladen recht einfach angepassen, ein paar Umdrehungen an der Einstellschraube der Bremsstange vom Motorrad und schon passte es.
    caddytischer, Claus

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  9. #29
    Gewerbetreibender Avatar von Euklid55
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    AW: R50/5 - Umbau von Trommelbremse auf Scheibenbremse

    Zitat Zitat von dabbelju Beitrag anzeigen
    Nix für ungut Walter, aber dieser Satz deutet darauf hin dass Gespannfahren und Fahrphysik nicht zu Deinen fachlichen Stärken gehören.

    Wie bei allen anderen Straßenfahrzeugen gibt's natürlich auch beim Motorradgespann unter dem Bremsvorgang eine sogenannte dynamische Achslastverschiebung zugunsten des Vorderrades welches infolgedessen von den drei Rädern am stärksten gegen die Fahrbahn gepresst wird und somit den Löwenteil der Bremsarbeit übernehmen kann.
    Hallo,

    meine persönliche Gespannerfahrungen endetet mit der ersten Rechtskurve geradeaus. Ansonsten ist nur die Idee von mir, ein Boxergespann mit einem Kettenantrieb zu versehen. Gebaut von G. Steenbock 1978 mit Wasp Rahmen. Damit konnten die Reaktion der Bremskräfte am Hinterrad entfallen.
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    Elegant fand ich die Bremslösung am Guzzi Gespann von G. Hamburger, die hydraulische Fußbremse ging auf eine Bremsscheibe im Vorderrad und beiden Bremsen im Hinterrad und Seitenwagenrad. Die Handbremse ging alleine auf die 2. Scheibe im Vorderrad.
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    Gruß
    Walter
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