Hallo Günther,

in der gezeigten Beschaltung beginnt erst dann Strom zu fließen, wenn die Klemmenspannung die Durchbruchspannung der Zenerdiode (vermutlich eher 5,1 Volt) plus die Kniespannung der LED (bei einer superhellen roten LED ca 1,6 V) erreicht. Nehmen wir mal an, die Klemmenspannung schwankt zwischen 13 und 14 Volt. Bei einer lediglich mit dem Vorschaltwiderstand von 680 Ohm beschalteten LED schwankt die Spannung über diesem zwischen 11,4 und 12,4 Volt, der Strom also zwischen rund 17 und rund 18 mA. Macht gut 5 Prozent. Mit der Zenerdiode schwankt die Spannung zwischen 6,3 und 7,3 Volt und der Strom zwischen 9,2 und 10,7 mA, also um gut 15 Prozent.

Würde die Spannung umgepolt, wäre die Zenerdiode als gewöhnliche Diode zu betrachten und es wäre die maximale Sperrspannung der LED von ca. 5 bis 6 Volt einzuhalten.

Das, worauf Du vermutlich hinaus möchtest, wäre durch das Umpolen der Zenerdiode zu erreichen.

Beste Grüße, Uwe