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  1. #21
    Avatar von R 110 ES Peter
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    AW: Materialfrage zur Fertigung einer Vorderachse

    Nein, das Zauberwort heißt: Axiale Vorspannung
    Ich war jetzt gedanklich mehr beim Gewinde. VA auf VA=Kaltverschweissung. Die Steckachse bekommt bei mir auch ihr Fett weg, genauso wie die Motorbolzen, und überhaupt alle Norm Schrauben. Ich kann mir auch nicht recht vorstellen wie sich Achse und Lager Kaltverschweissen sollen? Eben wegen dieser Vorspannung. Wenn die Achse nicht raus geht ist die einfach festgegammelt, wenn man sie trocken einsteckt darf man sich später nicht wundern.

    gruss peter
    Geändert von R 110 ES Peter (01.05.2020 um 16:48 Uhr)
    Solange es nichts dunkleres gibt bleibt meine Q schwarz (unbekannt)

    Baureihe 247 von 1976 mit Stahlgürtelreifen von 2016. Ein Fahrerlebnis das man fast nicht mit Worten beschreiben kann (von mir)

  2. #22
    The Poltergeist Avatar von Wolfo
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    AW: Materialfrage zur Fertigung einer Vorderachse

    Wasserstoffversprödung durch eine richtige Prozessführung vermeidbar.
    Hier auch nicht so kritisch, da so eine Steckachse im Grunde nicht anderes als eine lange Schraube darstellt, die Buchsen und Lager verspannt. Wird also in der schönsten aller Welten nur auf Zug und nicht auf Biegung beansprucht. Darum ist das Einhalten des richtigen Anzugsmoments auch so wichtig.
    Im Grunde ist fast jeder höherfeste Baustahl für eine Steckachse völlig ausreichend, die Sache wird durch das Gewinde limitiert, nicht durch die Festigkeit oder den E-Modul des Werkstoffs.

    Edit:
    Peter, das Problem tritt auf, wenn die Vorspannung (z.B. durch Nachlässigkeit: "passt schon") nicht vorhanden ist, oder die Radlager beschädigt/falsch distanziert. Dann drehen die Innenringe auf der Achse. Sieht man gar nicht so selten.
    Ein wenig Bewegung ist da immer, zumindest minimale Relativbewegungen.

    Tödlich bei Titansteckachsen, die funktionieren z.B. nur mit einer deutlich höheren Vorspannung, da reicht meist schon der Passungsrost für eine finale Fixierung der Lagerinnenringe.
    Geändert von Wolfo (01.05.2020 um 16:53 Uhr)
    Der Glaube versetzt vielleicht Berge, aber keine Kolben...

  3. #23
    Avatar von ankoscz
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    AW: Materialfrage zur Fertigung einer Vorderachse

    Ich habe mir nun auch eine neue Achse angefertigt und habe dafür VA genommen. Ich werde dann mal in einigen Jahren, wenn der Reifen runter ist, berichten, ob sich da was eingeschweißt hat.

    Andreas
    Keep calm and eat a Zimtschnecke

  4. #24
    Kopfmann Avatar von Rolf S aus B
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    AW: Materialfrage zur Fertigung einer Vorderachse

    Also ich fahre seit Jahren schon sebstgedrehtes aus 1.4305 und nicht nur bei einem Motorrad. auch gebohrte bim alten Renner
    Was soll denn da bei dem Duchmesser passieren....

  5. #25

    AW: Materialfrage zur Fertigung einer Vorderachse

    Hallo Peter,
    kann sein das es die beim Rabenbauer gibt. Ich hab mir halt eine geänderte für eine Aufnahme für einen Ständer gedreht. Nicht war Rolf

    Liebe Grüße Ralf
    Grüße aus dem Odenwald

  6. #26
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    AW: Materialfrage zur Fertigung einer Vorderachse

    Mag alles sein, aber bei so vielen Motorrädern die Du hast, kannst Du zwar unzählige Jahre vorweisen aber keine Kilometerleistung.

    Also, brechen wird keine VA Achse, mir geht es um den gelegentlich Fall von kaputt gehenden Radlagern.

    Bei den hartverchromten Achsen gibt das zwar auch hässliche Spuren lässt sich aber demontieren, bei den VA Achsen ist das dann sofort eine Verbindung.


    Und jetzt kommen wir zur traurigen Realität, unzählige alte BMWehs werden als Stehzeuge mit Standschäden gekauft und aufgehübscht.

    Rostige Achsen stören das Auge, also schnell blinky blinky Edelrost rein.

    Aber wer schaut schon mal nach den Radlagern?

    Wie gesagt, ich bin unzählige Male, auch auf die Autobahn, ausgerückt um mit Sägen oder Winkelschleifer Räder auszubauen.

    Besonders beliebt, Edelrost Achsen für Schwingen-BMWehs mit neuen Antrieb.


    Zitat Zitat von Rolf S aus B Beitrag anzeigen
    Also ich fahre seit Jahren schon sebstgedrehtes aus 1.4305 und nicht nur bei einem Motorrad. auch gebohrte bim alten Renner
    Mit besten Grüßen

    Patrick

    Die Werkstatt rund um klassische 2-Rad-Technik

    www.krad-kultur.de

  7. #27

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    AW: Materialfrage zur Fertigung einer Vorderachse

    Um die Edelstahldebatte vom Tisch zu nehmen: das wirds bei mir nicht werden, zumal die Klemmfäuste aus Alu sind. Das verträgt sich auch nicht so richtig.

    Das 42CroMo4 wollte ich nach der Fertigung eigentlich brünieren, bzw. brünieren lassen. Spricht da etwas dagegen? Kein Matrialauftrag und keine Gefahr von Versprödung des Gefüges.

    @Ralf: hier noch ein Bildle meiner Kreidler für dich. Wurde unlängst bei einem Junggesellenabschied eines Kumpels mal wieder eingesetzt.

    Grüße Benni
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken B542744A-5296-469D-95C3-86A047C7ABD0.jpg   C64D0ED0-F2B5-4A5E-9CB7-B6E45099FC3E.jpg  

  8. #28
    Avatar von Sucky
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    AW: Materialfrage zur Fertigung einer Vorderachse

    Brünieren schützt nicht vor Korrosion. Wenns denn rostet und man putzt, ist das Brünierte sofort weg. Taugt als nur für Indoor.

    Schwarz verchromen wäre alternativ.

    Gruß, Sucky
    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben mehr Spielraum. ( Charles M. Schulz)

  9. #29
    Avatar von kosi
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    AW: Materialfrage zur Fertigung einer Vorderachse

    Moin,

    bei meinem Honda Beringer Gespann ist die vordere Steckachse auch aus VA. So seit ca. 150.000 Kilometern. Also es geht auch ohne drehende Lager. Ich knall die Achsen aber auch immer gut an....

  10. #30
    Avatar von R 110 ES Peter
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    AW: Materialfrage zur Fertigung einer Vorderachse

    Rostige Achsen stören das Auge, also schnell blinky blinky Edelrost rein. Aber wer schaut schon mal nach den Radlagern? Wie gesagt, ich bin unzählige Male, auch auf die Autobahn, ausgerückt um mit Sägen oder Winkelschleifer Räder auszubauen. Besonders beliebt, Edelrost Achsen für Schwingen-BMWehs mit neuen Antrieb.
    Damit das nicht vollständig zur -Märchenstunde- wird,

    "die VA Steckachse und die böse Korrosion" erzähl auch ich ein Geschichte. In der Zeit als ich als Motorradmechaniker gearbeitet habe kam ein Anruf. 90/6 mit platten, die Steckachse geht nicht raus. Da sind auch wir mit schwerem Gerät ausgerückt. Ich hab noch mein zweit Rad angeboten, aber mein Chef sagte:" Strassen Schrauberei machen wir nicht, wir holen die Q mit dem Hänger".

    Der Besitzer war ein vielfahrer, 2 HR Reifen im Jahr. Der hat seine Q immer zum Reifenhändler gebracht, die haben auch Aus- und Einbau übernommen. Und genau das war der Knackpunkt, die wusten nicht das man eine Steckachse mit irgend einer art von Trennmittel montiert. Vermutlich haben sie die Steckachse vor jeder Montage auch noch abgewischt. Nicht ahnend damit alles zu verschlimmbesser. Und was lernen wir daraus? Jede Steckachse kann festkorrodieren, wenn man sie trocken einsetzt. Es handelte sich hier um eine original BMW Achse.

    gruss peter
    Geändert von R 110 ES Peter (03.05.2020 um 12:21 Uhr)
    Solange es nichts dunkleres gibt bleibt meine Q schwarz (unbekannt)

    Baureihe 247 von 1976 mit Stahlgürtelreifen von 2016. Ein Fahrerlebnis das man fast nicht mit Worten beschreiben kann (von mir)

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