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  1. #1

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    Breite oder schmale Felgen/Reifen

    Hallo Walter und andere mit breiteren Felgen / Reifen,

    ich baue auch alle meine Motorräder um. Früher dachte ich, je breiter (bis 190 mm) umso besser. Nun bin da nicht mehr so sicher, klar bei Mopeds mit mehr als 100 PS kann ich das nachvollziehen (habe ja selbst eine davon).
    Aber bei Motorrädern mit 50, 60, 70 ja bis 100 PS bin ich eher für Schmalhans Reifen. Sind einfach handlicher zu fahren und kommen mit den neuen Reifengenarationen an sehr hohe Grenzen. Beispiel: R1200 GS mit 110 PS mit 110/80 R19 und 150/70 R17 Reifen und viele andere.

    Was meint ihr?

    Ralf


    Zitat Zitat von Euklid55 Beitrag anzeigen
    Hallo,

    das Rad habe ich in Kiel machen lassen. Mir fehlt die Geduld zum zentrieren. Die Felge ist unsymmetrisch gepuntz. 10mm aus der Mitte und nochmal ein paar mm nach links. mit einem 160/60x18" Reifen ergibt sich eine Außermittigkeit von 12mm bezogen auf die Rahmenachse.
    Dazu ist die Radnabe rechts noch ein Stück abgedreht um einen Abstand von 6mm Reifen-Schwinge zu haben.


    Die kritische Stelle ist die Manschette. Dort sind nur noch 2mm Platz.

    Gruß
    Walter

  2. #2
    Avatar von R 110 ES Peter
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    AW: Breite oder schmale Felgen/Reifen

    Hallo Ralf,

    meine persönliche Traumbereifung habe ich gerade gefunden, mein 4. Reifenumbau, wenn ich es richtig überblicke.

    110/80R18 und 140/70R18

    Vorher hatte ich hinten den Conti Road Attak in 150/65R18. Die Radialreifen sind das beste was ich bisher gefahren bin auf meiner Q. Mit dem 150er bin ich aber nicht richtig warm geworden. Der 140er fährt sich einfach noch besser, wie ich mit dem durch den Schwarzwald knister, einfach nur geil.

    gruss peter
    Solange es nichts dunkleres gibt bleibt meine Q schwarz (unbekannt)

    Baureihe 247 von 1976 mit Stahlgürtelreifen von 2016. Ein Fahrerlebnis das man fast nicht mit Worten beschreiben kann (von mir)

  3. #3

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    AW: Breite oder schmale Felgen/Reifen

    ja, die Kombination hatte ich schon auf meiner Köwe Ducati. Leider,leider
    hab ich die nicht mehr.
    Natürlich auch mit den alten Reifen (damals fand ich die gut ).

    Ralf
    Geändert von osirg (01.01.2021 um 09:54 Uhr)

  4. #4
    Avatar von Kairei
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    AW: Breite oder schmale Felgen/Reifen

    Hallo Ralf,

    das ist ne unendliche Geschichte über die man ewig diskutieren kann.
    Im Endeffekt kommt es darauf an, was du mit dem Mopped willst und wie du fährst.
    Moderne Niederquerschnittsreifen können mehr Kräfte übertragen, verformen sich weniger, sind hochgeschwindigkeitsstabil und verschleißen weniger.
    Das Ganze hat aber auch Nachteile, besonders wenn das Mopped nicht dafür gebaut wurde.
    Sehr breite Reifen verschieben beim Einlebken die Reifenaufsstandsfläche in Kurven nach innen, das merkst du beim Fahren durch einen größeren "Weg" beim Abwinkeln und eine gefühlt geringere Handlichkeit. Dafür hast du mehr Grip und ein solideres Kurvengefühl.
    Du brauchst mehr Schräglage bei der gleichen Kurvengeschwindigkeit, bekommst aber mehr Leistung auf die Straße. Dadurch steigen aber auch die Kräfte die du in den Rahmen einleitest...es ist also mit den Reifen allein nicht getan.
    Die Federelemente, die Gabel und der Rahmen müssen die Kräfte aufnehmen können und hier sieht man was das alles so an Arbeiten "Nachzieht" , dass ein Kompromiß bei unseren Oldtimern gefragt ist.
    Wenn ich so die Bereifung von dem was in meiner Garage steht vergleiche, einmal klassisch 4.00 18 hinten bei der G/S (was so 110 bis 120 mm Reifenbreite je nach Fabrikat entspricht) und der 150er Pilot Sport bei der gleichschweren und fast gleichstarken Yamaha Enduro, bin ich bei dem gleichen Einsatzzweck skeptisch ob ich den breiten Reifen brauche. Die Trennscheibenbereifung fährt sich im wesentlichen Fahrbereich zwischen 80 bis 130 km/h wesentlich leichter und fluffiger ohne dass ich das Gefühl hätte dass mir Grip fehlt.. (es fehlt mir dafür halt die Leistung, vielleicht auch das "Können" )

    Für schnelle Fahrten auf dem Kringel mit ner getunten Straßen Q sieht das anders aus.
    Es kommt halt darauf an was du willst und wie du fährst.
    Da man bei unseren Schätzen Reifenbeiten hinten nur mit
    grösserem Aufwand über die 130 mm bekommt (je nach Modell) muss man sich das gut überlegen.

    Gruß

    Kai
    G/S Treiber,
    verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
    Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja


  5. #5
    Avatar von Nichtraucher
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    AW: Breite oder schmale Felgen/Reifen

    Moin,

    ich vertraue auf die Konstrukteure, auch wenn es inzwischen breite Reifen gibt, wurden die alten Fahrwerke auf die schmalen Reifen hin abgestimmt.
    Natürlich kann man alles verbessern und wenn man diese Verbesserungen dann auch nutzen kann, noch besser. Allerdings kann das persönliche Gefühl trügen, man meint schneller zu sein und die Kiste besser im Griff zu haben, würde aber unter Umständen, wenn man eine Stoppuhr bemüht und dieselbe Strecke mit beiden Varianten fährt, mit der Verbesserung verlieren.

    Bei Motorrädern fahre ich immer so schmal als möglich, bei Autos geht es mir ähnlich.

    Gruß
    Willy

  6. #6

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    AW: Breite oder schmale Felgen/Reifen

    Ich hatte neulich den direkten Vergleich zwischen einer K75 (100/90 und 120/90) und einer K1100 (120/70 und 160/60). Die K75 fährt sich um Klassen handlicher. Die K1100 mit ihren (noch nicht mal soooo....) breiten Schlappen will in die Kurven gezwungen werden, die K75 tänzelt durch ohne unstabil zu wirken.

    Mag ich nicht, ich liebe die Trennscheiben an der Mono-R100 und der K75.

    Martin

  7. #7
    Admin Avatar von MM
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    AW: Breite oder schmale Felgen/Reifen

    Möglichst breite Reifen entsprechen dem Zeitgeschmack, haben aber auch Nachteile (abgesehen von ev. nötigen Umbauten dafür).
    Rein aus geometrischen Gründen wird die Schräglage in Kurven umso größer, je breiter der Reifen ist; d. h. man setzt bei gleicher Kurvengeschwindigkeit eher mal auf. Außerdem steigt der Abrollwiderstand mit der Breite.
    Und möglichst Radialreifen verwenden, sind erheblich besser als diagonal gebaute.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  8. #8
    Avatar von er90es
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    AW: Breite oder schmale Felgen/Reifen

    Hallo, Ralf,

    ich bin mit einer Fireblade von 2003 vor 4 Jahren wieder eingestiegen.
    Das hat mich geprägt, eine super Bremse und "breite" Reifen von 120 und 190mm. Das Ding fährt einfach unerschütterlich und hat meine Bedenken zu den modernen Reifen zerstreut.
    Mein Ziel bei der Q war es also die aktuellen Reifentypen aus einem großen Angebot zu fahren und nicht auf spezielle "Classic" Versionen angewiesen zu sein.
    Voraussetzung war der Umbau auf die Felgengröße 17 Zoll. Vorne also die Wald- und Wiesengröße 120/70-17.
    Hinten habe ich eher pragmatisch den 150er gewählt, weil der meist die kleinste Größe der Reifenreihen ist. 160er würde auch noch gerade passen, was soll´s, hat halt keine 150ps.

  9. #9
    Gewerbetreibender Avatar von Euklid55
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    AW: Breite oder schmale Felgen/Reifen

    Hallo,

    vorn habe ich das K1 Format 120/60x17". Mit der K1 Bremsanlage paßt es gerade so. Heute würde ich auf 110mm Reifenbreite gehen. Lenkt sich leichter.
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    Gruß
    Walter
    Geändert von Euklid55 (01.01.2021 um 16:05 Uhr)
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    Gebt alle Hoffnung auf, die ihr hier eintretet! (Dante Inferno (Alighieri, 1265-1321))

  10. #10
    ex Alsterboxer Avatar von trybear
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    AW: Breite oder schmale Felgen/Reifen

    Zitat Zitat von MartinJ Beitrag anzeigen
    Ich hatte neulich den direkten Vergleich zwischen einer K75 (100/90 und 120/90) und einer K1100 (120/70 und 160/60). Die K75 fährt sich um Klassen handlicher. Die K1100 mit ihren (noch nicht mal soooo....) breiten Schlappen will in die Kurven gezwungen werden, die K75 tänzelt durch ohne unstabil zu wirken.

    Martin
    Um das wirklich beurteilen zu können müsste man u.A. den Nachlauf der beiden Fahrzeuge bei der Beurteilung mit einbeziehen. Ist der Identisch?

    Radstand und Schwingenwinkel, Reifendruck, Lastverteilung ... alles Faktoren die zur schlechteren oder besseren dann immer noch subjektiven Fahrbarkeit beitragen oder sie beeinflussen.

    gruß

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