Moin Tuners,

Ich habe den alten Fallert Motor aus dem Stier in meine GS eingebaut, verändert gegenüber dem alten Setup habe ich:
Die Kurbelwelle ist um ca. 500 Gramm leichter geworden und gewuchtet. (vorher Serie, vom Fachmann gemacht, forenbekannt, will aber wg. Arbeits überlastung nicht unbedingt genannt werden).
Die Nockenwelle ist jetzt eine asymetrische von SR. (vorher die 336° Sportnockenwelle von BMW, jetzt defekt)
Die Auspuffkrümmer sind jetzt auf 40mm aufgeweitete 38er Edelstahlkrümmer von Boxup "ohne Interferenzrohr" auf 40mm aufgeweitet deshalb, weil die Köpfe vom Fallertmotor eben 40mm haben, ohne Interferenzrohr weil der Motor ja 16mm schmaler ist als Serie und das Interferenzrohr dann mit einem Winkel nicht ohne weiteres gepasst hätte.
Das ehemals m.M. nach ungünstige Zach Y-Rohr wurde gegen ein Y-Rohr von Boxup getauscht.
Im Stier hatte der Motor auch auf 40mm aufgeweitete Krümmer und SD-Hoske Nachbau Schalldämpfer, an beiden Motorrädern arbeiten 40mm Dellortos.
Nun mein Problem:
Der Motor hat gegenüber dem originalen GS Motor deutlich mehr Dampf, in allen Lebenslagen, geht wie von der Feder gezogen. Aber, erst ab ca. 4.500 U/min hat er richtig Feuer, selbst mit der alten, eher ungünstigen 336° NW hatte der Motor mehr Dampf untenrum.
Meine Vermutung liegt am fehlenden Interferenzrohr, aber bringt ein Interferenzrohr soviel an Drehmoment?
Was sich durch die Veränderungen deutlich verbessert hat ist der Leerlauf, mit der 336° NW war da nix vernünftig zu machen.
Im Gespann fahre ich eine ähnliche Konfiguration, allerdings mit Serienkurbelwelle und Standart 40mm Auspuffanlage, da bin ich mit der Leistung untenrum zufrieden.
Meine Idee ist, ein Interferenzrohr in 30/32 mm einzuschweissen, ob es das bringt??? Was sagt die Fachwelt?