Contra Doppelzündung

Du bist ja auch son alter, ignoranter :sack:,
der noch mit KONTAKTEN durch die Gegend düst...

))):

Wenigstens düst er noch. Sonst lese ich hier immer: "****"-Zündung funktioniert nicht. "****" kannst du ersetzen durch Zündung A, Zündung B, Zündung C, Zündung D, usw.

Hallgeber defekt ...

Bin stehengeblieben...

Startprobleme mit ....

))):
 
Wenigstens düst er noch. Sonst lese ich hier immer: "****"-Zündung funktioniert nicht. "****" kannst du ersetzen durch Zündung A, Zündung B, Zündung C, Zündung D, usw.

Hallgeber defekt ...

Bin stehengeblieben...

Startprobleme mit ....

))):

Um ehrlich zu sein: Neben der Ignitech fahre ich auch noch
die Kontakte als Reservelösung durch die Welt... Vorgefertigtes
Kabel umstecken, weiter gehts... Sollte es mal nötig werden...

Aber es hat schon einen gewissen Charme, sich jahrelang
bzgl. einer solchen Zündanlage um nichts kümmern zu müssen.
Anstatt sich mit einer ständig verstellenden rumzuplagen.
Umgebaut habe ich wg. der schon seit Längerem miesen Qualität
der auf den Markt verscherbelten U-Kontakte. Diese Teile verschleißen
wg. des erhöhten Strombedarfs einer DoZü im Zeitraffer...
 
Um ehrlich zu sein: Neben der Ignitech fahre ich auch noch
die Kontakte als Reservelösung durch die Welt... Vorgefertigtes
Kabel umstecken, weiter gehts... Sollte es mal nötig werden...

Aber es hat schon einen gewissen Charme, sich jahrelang
bzgl. einer solchen Zündanlage um nichts kümmern zu müssen.
Anstatt sich mit einer ständig verstellenden rumzuplagen.
Umgebaut habe ich wg. der schon seit Längerem miesen Qualität
der auf den Markt verscherbelten U-Kontakte. Diese Teile verschleißen
wg. des erhöhten Strombedarfs einer DoZü im Zeitraffer...

Der Nocken an den Kontakten dürfte allerdings auch in der Redunanz abnutzen.
 
Früher, ..........also da als viele Sachen noch besser waren, bin ich ca. 25.000km/Jahr Moped gefahren (hatte gar kein Auto), haben mich die furchtbar kurzen Kontaktstandzeiten schon nicht aufgeregt ( hab die einfach jedes Jahr gewechselt, obwohl alles noch super funzte).
Wenn ich heute 7000km/Jahr fahre ist das viel, habe noch 4 NOS Kontakte für die 90S und noch 3 NOS Kontakte für die eigens eingebaute Zünddose vom Umbau.
Ich glaube nicht, dass ich die noch verschleissen kann :D
Apropos Früher, müssen alles Supertypen gewesen sein damals, glücklich und zufrieden ohne Weltraumzündungen/Doppelzündungen.
H. Dähne hat das alles auch bis heute überlebt und erfreut sich m.W. bester Gesundheit :aetsch:
Zugegeben, eine MP 08 habe ich beim Umbau verbaut, aber nur weil die Handgranaten nicht unter den blöden Kawatank passen.

Ich freue mich aber für jeden, der keine grösseren Probleme im Leben hat als die Serienzündung seiner BMW )(-:
 
Früher, ..........also da als viele Sachen noch besser waren, bin ich ca. 25.000km/Jahr Moped gefahren (hatte gar kein Auto), haben mich die furchtbar kurzen Kontaktstandzeiten schon nicht aufgeregt ( hab die einfach jedes Jahr gewechselt, obwohl alles noch super funzte).
Wenn ich heute 7000km/Jahr fahre ist das viel, habe noch 4 NOS Kontakte für die 90S und noch 3 NOS Kontakte für die eigens eingebaute Zünddose vom Umbau.
Ich glaube nicht, dass ich die noch verschleissen kann :D
Apropos Früher, müssen alles Supertypen gewesen sein damals, glücklich und zufrieden ohne Weltraumzündungen/Doppelzündungen.
H. Dähne hat das alles auch bis heute überlebt und erfreut sich m.W. bester Gesundheit :aetsch:
Zugegeben, eine MP 08 habe ich beim Umbau verbaut, aber nur weil die Handgranaten nicht unter den blöden Kawatank passen.

Ich freue mich aber für jeden, der keine grösseren Probleme im Leben hat als die Serienzündung seiner BMW )(-:


... wenn jetzt noch einer Zuendmeister sagt ...:&&&:
 
Contra Doppelzündung ist, dass man wissen sollte, welche Zündkerze man wo einschraubt. Wenn man da nicht aufpasst, fliegt da irgendwann eine weg ;-)
Woher ich das wohl weiß ;-)

Ansonsten braucht die Q mit DZ etwas weniger Sprit.

LG

Christof
 
Zitat von OttomotorAnsonsten braucht die Q mit DZ etwas weniger Sprit.

Auch das kann ich aus Erfahrung mit - wie schon beschrieben - 3 identen Fallert-GSn, eine mit und zwei ohne DZ - widerlegen: Dieses Jahr 2700km durch Rumänien zu dritt, gleiche zügige Geschwindigkeit, überhaupt kein Unterschied im Verbrauch (alle ca. 5,2-5,5 l mit neuen Düsen+Nadeln). Genauso, wie wir weder im Startverhalten noch im Leerlauf oder beim "Klingeln" einen Unterschied feststellen konnten. Aber das habe ich ja eingangs schon erwähnt.
Die Q-Tech.-DZ ist übrigens bei meiner Gs verbaut...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz einfach:

Meine 1000er läuft sauber im Standgas.

Wenn ich einen oder zwei (egal welchen) ;;-) Kerzenstecker abziehe,

dann läuft das gute Stück nicht mehr im Leerlauf.

Ich denke, das ist das Zeichen, dass man mit DZ weniger Sprit braucht.
 
Ganz einfach:

Meine 1000er läuft sauber im Standgas.

Wenn ich einen oder zwei (egal welchen) ;;-) Kerzenstecker abziehe,

dann läuft das gute Stück nicht mehr im Leerlauf.

Ich denke, das ist das Zeichen, dass man mit DZ weniger Sprit braucht.
Oder dass Du nun das Zündsteuergerät gehimmelt hast. :D
 
Ganz einfach:

Meine 1000er läuft sauber im Standgas.

Wenn ich einen oder zwei (egal welchen) ;;-) Kerzenstecker abziehe,

dann läuft das gute Stück nicht mehr im Leerlauf.

Ich denke, das ist das Zeichen, dass man mit DZ weniger Sprit braucht.



...die Sache mit dem nicht gut für Steuergerät (und womöglich auch Zündspulen) ist das eine.


Als ich allerdings in den 80ern erstmals an der CS eine Doppelzündung hatte, hab' ich genau das natürlich auch gemacht (Jugend forscht...):
Wollte einfach wissen, ob das Moped z.B. mit den zusätzlichen Kerzen alleine weiterläuft und "wieviel" es denn ausmacht, wenn da auf einem oder gar beiden Zylindern je eine Kerze ausfällt.


Das Ergebnis war zunächst, dass der Motor auch im Leerlauf weiterlief ohne irgendwie schlagartig auszugehen.

Die Drehzahl sackte aber um - wenn ich's recht in Erinnerung habe - fast 200 U/min ab (...hatte das Standgas damals üblicherweise etwas höher eingestellt).


Mein persönliches Fazit damals war:
  • Wenn's eine Kerze/einen Kerzenstecker pro Zylinder "erwischt", fährt sich's noch sicher weiter.
  • Der positive Effekt der Doppelzündung (bessere Futterverwertung) ist bereits im Standgas deutlich feststellbar und wird sich auch bei höheren Drehzahlen sicher nicht negativ auswirken.
    Das subjektiv wahrgenommene bessere Startverhalten und die bessere Gasannahme jedenfalls sah ich dadurch zusätzlich "objektiv" bestätigt.



VG,
DZ
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Der positive Effekt der Doppelzündung (bessere Futterverwertung) ist bereits im Standgas deutlich feststellbar und wird sich auch bei höheren Drehzahlen sicher nicht negativ auswirken.


Das ist nicht genau dasselbe und kein wirklicher Vergleich. Um den 1:1 Vergleich zu haben, müsstest Du bei der Einfachzündung zusätzlich den ZZP ein paar Grad früher einstellen. Dann hättest Du denselben Effekt: die Standgasdrehzahl würde ein wenig hoch gehen.

Im Standgas, voll gedrosselt, hat ein Motor (und so ein altmodischer wie unserer erst recht) die schlechteste Verbrennung (im Vergaser herrscht noch keine vernünftige Strömung, im Brennraum findet noch keine so rechte Verwirbelung statt, die Quetschkante (so vorhanden) arbeitet auch noch recht träge.

Da hat die DZ einen ähnlichen Vorteil wie die High-Tech Daimler Zündung von oben: die Chance, trotz schlechter Bedingungen das Gemisch zuverlässig in Brand zu setzen und einen Zündaussetzer zu vermeiden, ist einfach doppelt so hoch. Insofern hätten die Daimlers auch eine Doppelzündung einbauen können, aber wo soll beim 4V die zweite Kerze hin?
 
"...mit der zweiten zündet's besser"

Das ist nicht genau dasselbe und kein wirklicher Vergleich. Um den 1:1 Vergleich zu haben, müsstest Du bei der Einfachzündung zusätzlich den ZZP ein paar Grad früher einstellen. Dann hättest Du denselben Effekt: die Standgasdrehzahl würde ein wenig hoch gehen.

Im Standgas, voll gedrosselt, hat ein Motor (und so ein altmodischer wie unserer erst recht) die schlechteste Verbrennung (im Vergaser herrscht noch keine vernünftige Strömung, im Brennraum findet noch keine so rechte Verwirbelung statt, die Quetschkante (so vorhanden) arbeitet auch noch recht träge.

Da hat die DZ einen ähnlichen Vorteil wie die High-Tech Daimler Zündung von oben: die Chance, trotz schlechter Bedingungen das Gemisch zuverlässig in Brand zu setzen und einen Zündaussetzer zu vermeiden, ist einfach doppelt so hoch. Insofern hätten die Daimlers auch eine Doppelzündung einbauen können, aber wo soll beim 4V die zweite Kerze hin?


...dass man bei Doppelzündung gegenüber der Einfachzündung den ZZP zurücknimmt, ist absolut richtig, ändert aber nix an dem ja auch von Dir genannten Effekt:


Mit der zweiten Kerze ist es eben wahrscheinlicher, dass das Gemisch auch unter ungünstigen Bedingungen zündet (besseres Startverhalten).
Und damit wird auch gleichzeitig eine bessere "Ausbeute" erzielt, denn wenn die Zündung des Gemischs sicherer/zuverlässiger ist, wird also ebenso zuverlässig mit der besseren/häufigeren/umfassenderen Durchzündung des Gemischs auch etwas mehr Leistung generiert.

Allein schon dershalb läuft der Motor - auch bei gegenüber Einfachzündung zurückgenommenen ZZP - mit Doppelzündung im Standgas einfach ruhiger.


Beim gepflegten am Kabel ziehen kann auch die plötzlich üppige Menge an Frischgas besser verwertet werden - das bessere Anprechverhalten spricht für mich jedenfalls dafür.


Dass mit der "Spätzündung" auch weitere Vorteile verbunden sind (Vermeiden von Klingeln, Möglichkeit, höhere Verdichtung zu fahren, geringere thermische Belastung), wurde im Laufe dieses Themas ja auch schon genannt.


Ob und wieviel welcher physikalische Mechnismus nun an welchem positiven Effekt "schuld" ist, müssen die Fachleute sagen - oder eben auch nicht:
Mir genügt's, dass der Motor damit einfach besser läuft ;-)


VG,
DZ

PS: Bbei den Vierventilern gab's da doch in der Tuner-Szene eine Dreifachzündung (war, glaub' ich , für eine 1150er)...finde den (Online-) Artikel dazu leider gerade nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da will ich doch noch etwas loswerden.

Dem Steuergerät sollte es absolut egal sein wenn am Ketzenstecker keine Kerze montiert ist.
Die Zündspüle mag das definitiv nicht - sie kann dabei zerstört werden.

Ich persönlich habe noch nie eine Zündspule und auch kein Steuergerät gehimmelt, weil ich bei solchen Versuchen immer eine andere Zündkerze in den Kerzenstecker an Masse lege. ))):
Manchmal sollte man doch etwas mehr schreiben. :schock:

Im Standgas läuft meine Zündung mit Originalwerten, darum ist der Vergleich realistisch.
Im oberen Drehzahlbereich habe ich natürlich die Frühzündung begrenzt, weil die Verbrennung schneller von statten geht. Das ist halt so!

Ich würde jedenfalls, wenn möglich, jeden Motor mit Kolben > 90mm Durchmesser auf DZ umrüsten, wenn die Kerze nicht im Zentrum sitzt.

So stehe ich jedenfalls seit 1995 zur Döppelzündung und unsere Umwelt hat auch noch etwas davon.

P.S. Einer der Gründe war 1995, dass ich damals aus Kostengründen Normalbenzin fahren wollte. (1982er 70PS 1000er)
Mein Motor hat nie geklingelt!
 
ich finde, wer Lampen an seinem Motorrad paarweise anbringt, sollte auch auf DZ umbauen. Außerdem scheint der Beweis erbracht, dass sich mit DZ der Benzinverbrauch im Leerlauf reduziert. Läßt man also den Motor lange genug im Leerlauf tuckern, hat sich die Investition ruck zuck amortisiert.

Gruß Gerd
 
Kleiner Tropfen Senf aus eigener Tube: Sowohl an der R80ST als auch am R100S Gespann habe ich eine DZ ... Löcher Bohren und Gewinde schneiden ist ja keine Kunst. Und als Funkenerzeuger einfach eine zweite Spule parallel.

Wichtig ist der Zündzeitpunkt - da habe ich lange Fahrversuche angestellt, bis ich wusste, dass er tatsächlich ungefähr auf halbem Weg zwischen OT und "der Kugel" liegen muss. War sogar mal drauf und dran mir einen Old-School-Handversteller für die Zündung zu bauen :-)

Ist ja auch klar: Die Serienkerze liegt asymmetrisch, mit DZ halbieren sich die Flammwege so ungefähr. Theoretisch wirds von da ab aber sehr kompliziert: Die Flammfront-Ausbreitung skaliert nicht mit der Drehzahl ... hier kommen die Zündkurven und -Begrenzungen ins Spiel.
Und Zündkennfelder ... ein weites Feld.

Der Vorteil gegenüber einer Einzelkerze liegt nur im saubereren Ansprechen bei niedriger Drehzahl - und ich fahre gerne auch mal untertourig. Aber - Verbrauch, Leistung, pipapo: alles identisch.
 
Hallo DZ,

meinst Du die Fa. Wank?:

http://www.wank-tuning.de/

viele Grüße

Ewald



...jaaa, genau. Velen Dank!

Bin kürzlich erst auf der Suche nach einem "passenden" BBK wohl wieder auf die Seite von Wank gestoßen und habe dann dort den Artikel über die Dreifachzündung gelesen - und natürlich gleich wieder vergessen (...Speicherplatz ist kostbar... ;-) ), wo das zu finden war.


VG,
DZ
 
Hallo an alle,

ich baue gerade 2 Köpfe auf DZ um, für diese Kerzen:

BCPR7EIX (5690)

DCPR7EIX (6046)

besteht Interesse mehr zu erfahren

Gruss Peter

Fahre diese Iridium Kombination mit zwei 14 mm Kerzen in meinem Fallert Satz, klingelt unter Last :schimpf: genauso wie mit ner kleinen Zündkerze im zweiten Loch. Aber mit den Iridium Kerzen springt der Motor deutlich besser an. Das kann ich an "Erfahrung" dazu beitragen...
 
Hallo zusammen,

jetzt erzähle ich mal einfach aus dem Leben. Habe ja nun meine R75/6 seit ein paar Jahren. Irgenwann habe ich eine Elektronikzündung in der Funkschau gefunden (Leserbrief oder so), die mich sehr beeindruckt hat. Weil sie mir so gut gefiel, habe ich sie gebaut und fahre sie noch heute.

Jetzt meine Feststellungen in der Praxis. Drei- oder Vierelektrodenzündkerzen sind, wie hier schon geschrieben wurde, kontraproduktiv. Damit hat der Motor einen sehr unrunden Leerlauf.

Mit der vorgesehenen NGK-Kerze BP6E oder der Bosch Zweielektrodenkerze FR7LDC+, die in einem Mo Sonderheft BMW empfohlen wurde, ist der Leerlauf sauber bei ca 700 bis 800 U/min bei erleichtertem Schwung.

Ich habe einen Schalter an meiner Transistorzündung. Wenn ich den umschalte, läuft der Motor ganz normal mit den herkömmlichen Bauteilen ohne Elektronik, also nur mit Unterbrecherkontakt und Kondensator. Allerdings nicht sehr lange. Nach einigen wenigen Umdrehungen bleibt der Motor einfach stehen. Wenn ich die Leerlaufdrehzahl etwas erhöhe, läuft der Motor weiter, sprich, für einen sauberen Leerlauf braucht der Motor nur einen vernünftigen Zündfunken.

Ich muss noch dabei sagen, dass die Zündung nicht nur die Schaltfunktion des Unterbrechers übernimmt, sondern auch noch den Stromfluß in die Zündspule maximiert. Ob das heutige Elektronikzündungen auch machen, weiß ich nicht.

Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster. Vielleicht würde es ja genügen, wenn man die Zündung optimiert. Dann bräuchte man eventuell keine zweite Zündkerze. :oberl:
 
Hallo zusammen,

jetzt erzähle ich mal einfach aus dem Leben. Habe ja nun meine R75/6 seit ein paar Jahren. Irgenwann habe ich eine Elektronikzündung in der Funkschau gefunden (Leserbrief oder so), die mich sehr beeindruckt hat. Weil sie mir so gut gefiel, habe ich sie gebaut und fahre sie noch heute.

Jetzt meine Feststellungen in der Praxis. Drei- oder Vierelektrodenzündkerzen sind, wie hier schon geschrieben wurde, kontraproduktiv. Damit hat der Motor einen sehr unrunden Leerlauf.

Mit der vorgesehenen NGK-Kerze BP6E oder der Bosch Zweielektrodenkerze FR7LDC+, die in einem Mo Sonderheft BMW empfohlen wurde, ist der Leerlauf sauber bei ca 700 bis 800 U/min bei erleichtertem Schwung.

Ich habe einen Schalter an meiner Transistorzündung. Wenn ich den umschalte, läuft der Motor ganz normal mit den herkömmlichen Bauteilen ohne Elektronik, also nur mit Unterbrecherkontakt und Kondensator. Allerdings nicht sehr lange. Nach einigen wenigen Umdrehungen bleibt der Motor einfach stehen. Wenn ich die Leerlaufdrehzahl etwas erhöhe, läuft der Motor weiter, sprich, für einen sauberen Leerlauf braucht der Motor nur einen vernünftigen Zündfunken.

Ich muss noch dabei sagen, dass die Zündung nicht nur die Schaltfunktion des Unterbrechers übernimmt, sondern auch noch den Stromfluß in die Zündspule maximiert. Ob das heutige Elektronikzündungen auch machen, weiß ich nicht.

Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster. Vielleicht würde es ja genügen, wenn man die Zündung optimiert. Dann bräuchte man eventuell keine zweite Zündkerze. :oberl:

Also ich mußte kurzzeitig wg. defektem Steuergerät auf Einfachzündung an der PD umstellen. Das hatte ebenfalls zur Folge, daß der Leerlauf deutlich erhöht werden mußte.

Mit Doppelzündung läuft der Motor im Leerlauf locker mit 600 U/min, was man aber wg. der Ölversorgung natürlich nicht so einstellt.

Meine 90/6 mit originaler U-Zündung erreicht solche niedrigen Drehzahlen auch nicht stabil.

Deshalb ist nach mM davon auszugehen, daß die original U-Zündung keinen stabilen Leerlauf bei sehr niedrigen Drehzahlen ermöglicht.

Desweiteren ist eine elektronische DZ eine weitere Verbesserung gegenüber einer EZ. Insbesondere je größer der Hubraum ist.
 
...
Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster. Vielleicht würde es ja genügen, wenn man die Zündung optimiert. Dann bräuchte man eventuell keine zweite Zündkerze. :oberl:

Ich lehne mich mal ein bisschen mit. ;)
Wenn Hersteller in der Serie mit Doppelzündung anfangen, fehlt ihnen das Geld für eine saubere Motorenentwicklung.
Wenn ich einem uralten Motorenkonzept nachträglich deutlich mehr Leistung einhauchen will, kann es aber sein, dass eine DZ unverzichtbar wird.

Wie immer nur meine unmaßgebliche Meinung. :D
 
Hast schon recht Jürgen, um den Leerlauf zu optimieren, würde ich Schwungmasse drauf packen und keine zweite Kerze montieren.

Aber ich fahre halt auch ganz gerne mal. ;)

Grüß
Claus
 
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