GS Vergaser Frage

Klaus S.

Stammgast
Seit
03. Okt. 2007
Beiträge
7.207
Ort
Im Enzkreis BaWü
Hallo,

Heute mal einen großen Teil meiner GS gestrippt.Auch die Gaser, da ja auch der Motor raus muss.
Ich hatte die letzte Fahrt von hinterherfahrenden Beschwerden, meine GS würde stinken aber nicht nach Öl.Die hatte auch jedes Jahr immer ein Muggensegele mehr Sprit gebraucht und den Choke brauchte ich nur wenn dieQ ganz Kalt war.
Die letzte Revision der Gaser ist schon etwa 50000km her.Also mach ich mal so wie Hans.
Beim abziehen von den Stutzen ist mir nun aufgefallen das die Gaser innen ziemliche Verschmutzungsspuren haben.
Woher kommen die? Sind da die Stutzen nicht dicht?oder was.Es ist bei beiden Identisch.

20181209_171351_resized.jpg
 
Fett eingestellt, Ventilschaftführungen ausgeleiert .... Sind unter den Ventildeckeln braune Ablagerungen um die Ventile zu erkennen?
 
Fett eingestellt, Ventilschaftführungen ausgeleiert .... Sind unter den Ventildeckeln braune Ablagerungen um die Ventile zu erkennen?

Die Ventildeckel hab ich noch nicht ab.Köpfe sind etwa 40000km gelaufen seit der letzten Überholung gelaufen.Fett ist scho richtig.Die Vergaser wurden die Jahre über immer fetter, so wie ich:lautlach:
 
sauber wie neu....dann tippe ich weiter auf fett eingestellt + Schmodder aus den Entlüftungs Röhrchen, falls die bei dir noch in den Ansaugtrakt pusten.

Volker
 
Ganz normal. Im Pkw Bereich nichts anders.

50.000 km sind 50.000 km. Eine ganze Menge Luft und Kraftstoff die angesaugt werden. Dazu noch der Rotz aus der Entlüftung... dafür finde ich sie sogar ziemlich sauber.

Und Hey... Meine Freundin beschwert sich auch, wenn sie hinter mir her fährt. Dabei habe ich alles eingestellt. Lambda im Stand auf 0.85, Innereien vom Vergaser alles frisch, super synchronisiert und zündung auch abgeblitzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit Ricardo drauf gekommen ist, daß so ein Viertaktmotor viel besser funktioniert, wenn man die Ventile zwischendurch mal auf "Durchzug" stellt (Überschneidung), läßt sich (ohne variable Ventilsteuerung) nicht mehr vermeiden, daß bei manchen Betriebszuständen Abgas in den Einlaß gerät -> das gehört so.
 
Hallo Klaus,
wenn du die Klappen weg machst, kommt noch schlimmeres zum Vorschein.

8CFF01D4-5309-4848-8B3C-F59DF9E9FA3C.jpeg

Kann eigentlich ich fast nur bei Drosselklappenstellung Standgas erfolgen.

Hans
 
Hallo Hans,

das sind die Ablagerungen der ölhaltigen Ansaugluft. Diese kommt heiß aus
dem Kurbelgehäuse und saust durch den kalten (Verdunstungskälte) Gaser.
dabei kondensiert Öl an den Innenwänden des Gasers ab und es entsteht
ein schwarzer Belag ...
Der Rest des Öls wird verbrannt und erzeugt dann negative Reaktionen der
Hinterherfahrenden.

Meist ist ZUVIEL Öl im Motor, machmal das Entlüftungsventil defekt. Das
Gerücht, daß Öl aus dem Kopf rückwärts (zum Gasstrom) in den Vergasern
solche Spuren hinterlässt, könnt Ihr vergessen.

Gruß aus der Vergaserklinik,

Andreas
 
.... daß Öl aus dem Kopf rückwärts (zum Gasstrom) in den Vergasern solche Spuren hinterlässt, könnt Ihr vergessen.

Das Öl geht wegen des Überdrucks im Gehäuse durch die Ventilführung des (geschlossenen) Einlassventils. So wie es auch im Schiebebetrieb durch die Saugwirkung bei geöffnetem Einlassventil in den Brennraum gelangt. Beides natürlich nur bei hinreichend verschlissenen Führungen.
 
Hallo,

Ich hab doch im Beitrag 5 scho geschrieben, dass ich eine seperate Kurbelwellenentlüftung in einen externen Behälter habe.

Früher als die Gaser immer mal wieder von selber runtergefallen sind, also von den Köpfen, meine ich mich zu erinnern das die da nicht so ausgesehen hatten.Die waren da immer sauber.

Oder wie der Hans geschrieben hat,tuckere ich seit BBK zu viel im Standgasmodus rum;;-)
 
Das ist aber Sprit und zeigt deutlich, dass die Einlassstrichter ruhig länger sein dürfen.

Das zeigt deutlich, daß die Steuerzeiten eben nicht für den Drehzahlbereich gemacht sind, in dem der Motor da bewegt wird. Der Sprit kommt ja da nicht von alleine raus...

(abgesehen davon ist das doch wohl eher eine RS54 als RS500?)
 
Zurück
Oben Unten