Nology an GS

Hallo Fritz,

die ergeben eher einen Sinn, da wegen der spitzen Mittelelektrode bei gleicher Spannung die Feldstärke größer ist.

Blitzableiter enden bekanntermaßen ebenfalls nicht stumpf ;).

Beste Grüße, Uwe
 
Mich fragte so ein bastelwütiger HiFi Freak ob meines (ehem.) Berufes, ob ich ihm Golddraht in 0,5mm² beschaffen könnte, er wollte seinen Vorverstärker damit neu verdrahten. Ich habe ihn dann gefragt, womit er die Verbindungen löten wollte, doch wohl nicht etwa mit Blei/Zinn Lot...:lautlachen1:

Genau das ist es doch: Solides Halbwissen rangiert vor (naturwissenschaftlich abgesicherten) Erkenntnissen. Fake news. Man vergleiche die spezifischen Widerstände von Gold und Elektrokupfer :pfeif:...

Beste Grüße, Uwe
 
Naja, das hört sich so ähnlich an wie früher die Zündverstärker... Vorfunkenstrecke....
Anderseits ich habe die Nology Kabeln mit Irdium Kerzen an den der GS verwendet.
Jedenfalls hat es funktioniert, nicht schlechter als vorher gewesen.:aetsch:

Und es schaut interessant aus...besonders an einem Boxer. Ich wurde öfter angesprochen darauf...:D.
LG Alfred
 
Jau, Iridium funzt super!
In meinen BMWs habe ich die noch nicht ausprobiert, weil die springen alle auch mit den "billigen" NGKs oder Champions bestens an.
Aber in den KTMs wird das antreten mit den normalen Kerzen oft zum schweißtreibenden Job, mit Iridiumkerzen sind die nach spätestens dem dritten Tritt an.
Aber Vorsicht bei den Preisen, ich habe die letzten in England gekauft, hier in D kosten die teilweise das vier-fache und mehr.
Ganz besonders die NGK LMAR9AI-8 für die KTM 250 SXF meines Sohnes, die kann schon mal mit Versand fast 40,-€ kosten!
Wohlbemerkt, 1Stück:entsetzten:
Ich habe die letztens wie gesagt in UK gekauft, kosteten mal ein Stück um die 8,-€, da ich dann gleich noch mehr gekauft habe, war das mit den Versandkosten auch noch fast egal.
 
Hallo Fritz,

bei der Verwendung dieser Kerzen sollte man das Zündgeschirr gegen eines ohne Widerstände, also gegen ein nicht entstörtes, tauschen!

Beste Grüße, Uwe
 
Werde meine Erfahrungen nach Installation mal berichten - und versuche dabei realistisch zu bleiben.

ich hätte einen Vorschlag zum Testaufbau: rüste nur mal die rechte Seite um. Wenn die Q dann von selber Linkskurven fährt, bringt's doch was :&&&:

p.s. Ich hab an meiner 1000er G/S die Nology dran. Weil sie schon dran waren, als ich sie gekauft habe. Die jetzt wegmachen weil alle sagen, es bringt nix, wäre aber auch blöd. Ich hab schon fast ein schlechtes Gewissen ... :D

Gruß

Walter
 
Würde ich auch nicht tun. Schon alleine, weil das sicher fürchterlich wichtig aussieht :D und auch nicht schadet, siehe etwas weiter oben.

Ich würde nur kein Geld dafür ausgeben wollen, nur damit ich mir hinterher eine Verbesserung einreden muss (expectation bias nennen das die Angelsachsen).

Beste Grüße, Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
... Man vergleiche die spezifischen Widerstände von Gold und Elektrokupfer :pfeif:...

Beste Grüße, Uwe

Das sind keine Fakenews, sondern Halbwahrheiten. Ähnliches ist regelmäßig in den Medien zu finden.
Fakt ist, das Gold das weitaus beste Kontaktmaterial für Stecker ist, weil es nicht oxidiert. Wer solche Infos nicht versteht oder zuende liest, verbreitet halt, dass Gold der beste Leiter sei.
Auf diese Art machen sich heute viele Dinge selbständig, die man nicht immer schnell und einfach prüfen kann.
 
Tja, wenn von 100000 "Beworbenen" 500 den Sch"$"§kram kaufen, klingelt beim Erfinder von solchem Phantasiegeschwurbel trotzdem der Klingelbeutel...traurig, aber menschlich.
Die Verteilung von Intelligenz und Sachverstand folgt eben im Endeffekt auch nur einer Gauß'schen Normalverteilung.
 
„...Fakt ist, das Gold das weitaus beste Kontaktmaterial für Stecker...“

Räusper... das Kontaktmaterial bei hochwertigen Steckverbindern (industrieller Einsatz) ist eine Kupferlegierung (bspw. CuSn6, CuNiSi).
Gold kommt hier für die Oberflächenbeschichtung zum Einsatz (z.B. unter Ni- und/oder PdNi-Schichten.

Bei Au als Kontaktmaterial bräuchtes‘te schon ein ganz dickes Portmonee
:wink1:

Edith: Gold wird über Ni- und/PdNi-Schichten aufgetragen
 
Zuletzt bearbeitet:
„...Fakt ist, das Gold das weitaus beste Kontaktmaterial für Stecker...“

Räusper... das Kontaktmaterial bei hochwertigen Steckverbindern (industrieller Einsatz) ist eine Kupferlegierung (bspw. CuSn6, CuNiSi).
Gold kommt hier für die Oberflächenbeschichtung zum Einsatz (z.B. unter Ni- und/oder PdNi-Schichten.

Bei Au als Kontaktmaterial bräuchtes‘te schon ein ganz dickes Portmonee
:wink1:

Dann ist das in Wahrheit ja noch schlimmer...
 
Also - trotz einigen ernüchternden Kommentaren konnte ich der Versuchung nicht widerstehen und hab's getan. ;)
Erster kurzer Fahrtest ergab keine "dramatische" Veränderung - jedenfalls auch keine Verschlechterung.
Nach längerer Erprobung kann ich nochmals berichten, falls sich was berichtenswertes ergibt.
Auf jeden Fall sieht's schon mal "wichtig" aus. ;;-)

Gruß, Micha
 

Anhänge

  • IMG_1458[1].jpg
    IMG_1458[1].jpg
    239,8 KB · Aufrufe: 91
So: nachdem ich jetzt über 5000km mit den "Nologys" unterwegs war (Urlaub in Marokko), hier ein "Update" (das meiste ist natürlich subjektiv):

Im Fahrbetrieb kein deutlich spürbarer Effekt.
Kaltstartverhalten leicht verbessert.
Verbrauch scheint mir ein wenig reduziert (vielleicht 0,2 Liter /100km) - ich schreibe aber den Verbrauch nicht auf - auch hier kann ich mich täuschen.

Aber gestern war ich beim TÜV und da hab' ich beim CO-Abgasmessen "Augen" gemacht:

Meine "getunte" R80 mit BBK und Doppelzündung ohne "Nology" hat immer Werte zwischen 0,6 und 1,7 Vol% CO (zulässig sind 4,5 Vol% CO).

Meine R100GS mit Einfachzündung hatte immer zwischen 2,3 und 3,1 Vol% CO.

Diesen Unterschied habe ich der Doppelzündung zugeschrieben.

Und jetzt die gleiche GS mit "Nology": 0,161 Vol% CO ! :schock:

War das jetzt ein Zufallstreffer (oder der TÜV hat nicht richtig gemessen)???

Welche CO-Werte habt Ihr so?

Gruß, Micha
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Micha,

derart niedrige CO-Werte hatte meine R 100 RT nach dem Umbau auf BBK und größere Vergaser ebenfalls, und das, obwohl die Nadeln ausgeschlagen waren, wie sich einige Wochen später herausstellte. Auf Anraten des Prüfingenieurs, der selbstMotorradfahrer ist und die Lizenz für qualifizierte Einzelabnahmen an Mopeten besitzt, habe ich das Leerlaufgemisch etwas fetter justiert.

Aber ich habe dabei gelernt, dass ich auch ohne Messgerät durchaus in der Lage bin, duch genaues Beobachten des Laufverhaltens niedrige CO-Werte zu erzielen. Insofern werden mir künftig bevorstehende Abgasuntersuchungen keine Kopfschmerzen bereiten.

Beste Grüße, Uwe
 
Zurück
Oben Unten